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Soundcheck - Melle - Blog

25 September 2006

Blues-Fans waren begeistert - HAMBURG BLUES BAND spielte in Buer

Ungezügelte Spielfreude und eine mitreißende Bühnenperformance zeichneten das Gastspiel der HAMBURG BLUES BAND in der Kulturwerkstatt Buer aus. „Die sind heute richtig gut drauf“, stellte Werkstattchef Gert Möller zufrieden fest und auch die Besucher waren schier aus dem Häuschen.

Mit Gitarrist Alex Conti und Bassmann Michael Becker hatte das Quartett zwei Akteure mit dabei, die die Kulturwerkstatt schon kannten, waren sie vor einigen Monaten bereits mit LAKE zu Gast. Schon damals konnten sie sich ein Bild von der guten Stimmung in Buer machen, so dass auch die Gesmolder Kirmes, die HAMBURG BLUES BAND nicht von ihrem Auftritt abschreckte. Und trotzdem war die Kulturwerkstatt gut gefüllt. Kein Wunder, gastierte hier laut Möller schließlich die „derzeit beste deutsche Bluesband“. Live bewies das Quartett um Frontmann Gert Lange sein Können eindrucksvoll. Schon vor der Pause konnte kein Besucher mehr still stehen, die HAMBURG BLUES BAND bot erdigen und treibenden Blues, den Lange mit seiner rauen Stimme unterstrich und dem Publikum kräftig einheizte. Die Songs der Gruppe wurden immer wieder von den eindrucksvollen Soli von Alex Conti verfeinert, der förmlich durch seine E-Gitarre „sprach“. Für das groovende Rhythmusfundament sorgten dabei Schlagzeuger Hans Wallbaum und Bassist Michael Becker.

Neue Boxen
Volker Kunze, der an diesem Abend das Licht betreute, war sichtlich geschafft: „Nach der Sommerpause mussten wir alles wieder aufbauen. Seid 13 Uhr sind wir hier schon aktiv.“ Aber der kraftvolle Bluessound, der immer wieder in den Rock´n´Roll abdriftete, war Entschädigung genug für die ganze Arbeit. Für den druckvollen Klang sorgt ab sofort ein neues Boxensystem in der Kulturwerkstatt. „Wir haben aufgerüstet“, meint Pressechef Matthias Korfhage und zeigt auf die großen Boxen, die ab sofort das Bühnenbild prägen. „Die haben wir ganz günstig geschossen, da konnten wir einfach nicht Nein sagen“, meint er und Gert Möller ergänzt: „Mit dieser Anlage könnten wir jetzt richtig große Open Airs beschallen.“ Einen Haken hat die Sachen dann doch noch. Bei einem Gewicht von über 80 kg, bedarf es schon einiger kräftiger Helfer, um die Boxen dorthin zu bewegen, wo sie schließlich stehen sollen.