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Soundcheck - Melle - Blog

15 April 2008

Konzert-Bericht der Ausgabe: Tiefton-Fraktion kam auf seine Kosten - Bands im „Alten Stahlwerk“ ganz nach dem Geschmack des Publikums

Bands und Veranstalter waren gleichermaßen überrascht über den regen Zuschauerzuspruch des überwiegend jüngeren Publikums, sowie der Begeisterung der Konzertbesucher. Die Osnabrücker Band BLOCK eröffnete den Konzertabend im Rahmen der kostenlosen „Volle Kelle“-Konzertreihe im Meller Jugendzentrum „Altes Stahlwerk“ und GECCO´S BOOMERANG setzen ihn schließlich fort.

BLOCK waren die Überraschung des Abends. Obwohl sie für das Meller Publikum bislang noch weitestgehend unbekannt waren, erspielten sich die „Rock in der Region“ Finalisten des letzten Jahres schnell die Gunst des Publikums. Das Quartett verstand es, seinen Instrumenten eine abwechslungsreiche und melodische Rockmischung zu entlocken. Während einerseits laute und brachiale Gitarren-Riffs aus den Boxen schossen, sorgten auch die leisen Klänge für Stimmung in den ersten Reihen. Die beiden BLOCK-Gitarristen wechselten sich dabei mit dem Gesang ab und kombinierten ruhigen Melodien gekonnt mit lauten Fragmenten. Optisch wurden die Songs der Osnabrücker auf einer großen Leinwand im Hintergrund der Bühne von abstrakten Video-Projektionen untermalt. In Verbindung mit der dezenten Beleuchtung ein stimmiges Konzept.

Eingespielt
Nachdem BLOCK nicht ohne eine Zugabe von der Bühne gelassen wurden und eine längere Umbaupause eingelegt wurde, war es an der Zeit für GECCO´S BOOMERANG. Die Band spielte nicht das erste Mal im Grönegau und hatte gleich einige Fans mit dabei, die das Quartett gebührend abfeierten. Nach zahlreichen Shows im In- und Ausland ist der Vierer immer besser aufeinander eingespielt und donnerte mit seinem gewohnt basslastigen Stonerrock-Sound los. Besonders Frontmann Sven Berling konnte die Zuschauer immer wieder animieren und für sich gewinnen.

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