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Soundcheck - Melle - Blog

13 September 2011

Schweiß tropfte von der Decke

Nachdem ihr neues Album „Bete zur Maschine“ bereits seit drei Wochen aus den Regalen der Plattenläden und Entertainment-Ketten abverkauft wird, feierte die DAMPFMASCHINE nun endlich ihre langersehnte Releaseparty im Osnabrücker Bastard Club. Die überwiegend aus Meller Musikern bestehende Rockband konnte schon Wochen vorher einen ausverkauften Club vermelden.

Tickets waren Mangelware und so mancher Fan, der sich nicht frühzeitig eine Eintrittskarte gesichert hatte, mußte mit langem Gesicht vor der Tür stehenbleiben. Im Inneren des Musikclubs, der vom DAMPFMASCHINE Schlagzeuger Alexander „Schnalli“ Schröder betrieben wird, machte sich die Vorfreude auf einen ereignisreichen Abend voller neuer Songs breit. Aber bevor die fünf Musiker die Bühne betraten, sollte die Hamburger Band SIXXXTEN den Einheizer spielen. Routiniert rockten die vier Hanseaten los und nach den ersten Songs brach auch das Eis zwischen den Musikern und den Fans. Mit einer Mischung aus Rock´n´Roll und frischem Alternativ-Rock mit überwiegend deutschen Texten, demonstrierten SIXXXTEN ihr Können und verwiesen dabei auf ihr neues Album „Automat Supérieur“ das bereits am 11. November auf Redfield Records, der gleichen Plattenfirma wie der von DAMPFMASCHINE, erscheint. Bereits zum Intro für „Bete zur Maschine“ herrschte im Publikum pure Euphorie. Nebelschwaden umhüllten das düstere Licht, in welches die Bühne im Keller des Bastard Clubs getaucht war. Wie immer mit freiem Oberkörper sprangen Frontmann Siggy Rock und seine Mitstreiter auf die Bühne und legten furios los. Schon nach den ersten Songs leistete die Lüftung Schwerstarbeit und der Schweiß aller Beteiligten tropfte förmlich von der Decke. Vom ersten bis zum letzten Song herrschte ausgelassene Stimmung in diesem Hexenkessel und das Quintett genoss das Releasekonzert in vollen Zügen.

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