Konzertbericht der Ausgabe: Rock für Cuenca - Schülervertretung des Meller Gymnasiums veranstaltete Benefiz-Konzert

Auf reges Interesse stieß das von Schülern des Gymnasiums Melle veranstaltete „Rock für Cuenca“ Konzert. Initiiert von den Schülervertretern Alexander Schröder, Florian Walkenhorst und Fabian Leiwe spielten vier lokale Bands im Jugendzentrum Altes Stahlwerk für den guten Zweck.

Seit 1996 unterstützt das Meller Gymnasium Projekte in Cuenca, der drittgrößten Stadt im südamerikanischen Ecuador, das als eines der ärmsten Länder der Welt gilt. Seitdem fanden immer wieder Spendenveranstaltungen, unter anderem auch einige „Rock für Cuenca“ Konzerte statt. In diesem Jahr gab es eine Neuauflage, als Musikgruppen konnten SIN OF ONE´S YOUTH, THE SKYPES, BASTARD MELANGE und MISSIONARY SOCIETY verpflichtet werden.

Abschiedskonzert
Als SIN OF ONE`S YOUTH die Bühne mit etwas Verspätung betraten, war die Veranstaltungshalle im Alten Stahlwerk bereits gut gefüllt. Für das junge Trio war es das Abschiedskonzert, Gitarrist und Schlagzeuger machen mit neuem Bassisten bereits als WE AGREE TO DIFFER weiter. Die Musiker bekannten freimütig, seit fast einem halben Jahr nicht mehr zusammen geprobt zu haben, trotzdem versammelten sich die ersten Fans vor der Bühne, um den sperrigen Punkrock der Band abzufeiern.
Im Anschluss daran war es Zeit für THE SKYPES. Die junge Band um Sängerin Hannah Fiebig hatten das Publikum schnell im Griff. Bei einem ruhigen Song gleich zu Beginn, forderte sie das Publikum auf, sich auf den Boden zu setzen und das folgte der Aufforderung artig. Danach folgte abwechslungsreicher Alternative- und Punkrock, der von den Zuschauern bejubelt wurde.
BASTARD MELANGE waren schon im Februar zu Gast im Meller Jugendzentrum und auch dieses Mal sorgten sie mit ihrem dröhnenden Stoner- und Punkrock wieder für reichlich Bewegung vor der Bühne.
Nach der Umbaupause legten MISSIONARY SOCIETY als Hauptband des Abends noch eine Schippe drauf. Sie donnerten mit ihrem Hardcore-/Punk-Sound gleich mächtig und ohne Kompromisse los, ein deutlicher Unterschied zu den drei Bands davor. Voller Energie und mit viel Tatendrang wirbelte das Quintett über die Bühne. Bereits am Freitag, den 3. April, ist die Band erneut zu Gast im Alten Stahlwerk. Zusammen mit den Post-Punkrockern LOVIS (ehemals YELL OF RAGE) spielen MISSIONARY SOCIETY für freien Eintritt auf dem letzten „Volle Kelle Melle“ Konzert für die erste Jahreshälfte.