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Soundcheck - Melle - Blog

22 März 2009

Konzertbericht der Ausgabe: „Wat is bloß hier los“ - Zwei heimische Newcomer sorgen für volles Haus

Zwei absolute Newcomer-Bands präsentierte der letzte „Volle Kelle“ - Konzertabend im Meller Jugendzentrum Altes Stahlwerk. Mit WE AGREE TO DIFFER und DELANGAI standen zwei bislang unbeschriebene Blätter auf der Bühne und im Scheinwerferlicht. Auch beim zweiten Konzert in diesem Jahr, war der Konzertraum mit fast 200 Zuschauern erneut bestens gefüllt.

Überraschung des Abend war vor allem die erste Band WE AGREE TO DIFFER. Das Trio aus Melle und Bohmte gründete sich vor einiger Zeit unter dem Namen SIN OF ONE´S YOUTH, damals noch als Quartett. Ihr Abschiedskonzert wird der Vierer am Freitag, den 20. März bei „Rock für Cuenca“ spielen. Im Alten Stahlwerk boten WE AGREE TO DIFFER eine interessante und kreative Sound-Mixtur, die in verschiedenen Musikstilen wildert. Ob nun der raue Gesang wie bei NIRVANA, exzentrische Melodien der Marke SONIC YOUTH, dröhnende Rock-Riffs á la KYUSS oder Einflüsse aus dem 70er Rock, die drei jungen Musiker scherten sich nicht um Schubladendenken, sondern präsentierten ihre Songs selbstbewusst und voller Energie. Und auch die Solo-Einlage mit Akustik-Gitarre von Gitarrist und Sänger Simon kam gut an.

Gastmu
siker
Mit DELANGAI betrat die zweite Band des Abends die Bühne. Musikalisch bot das Quartett vor allem Stonerrock mit einer Prise Punkrock gewürzt. Trotz eines insgesamt etwas nervösen Auftritts, hatten sie ebenfalls wie die Vorband, die Fans in der ersten Reihe auf ihrer Seite. Für ihren Auftritt hatte sich vor allem Sänger Kevin einiges einfallen lassen. Einige Songs begleitete er zusätzlich mit der E-Gitarre und dann zückte er plötzlich die Mundharmonika um gemeinsam mit einem Gastsänger ihren Song „Wat is bloß hier los“ zu performen. Abgerundet wurde das Konzert von einem erneuten Schlagzeug-Solo vom mexikanischen Bandfreund Juan Jesus Plata Sanchez, der als Austauschschüler zurzeit in Melle weilt.

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