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Soundcheck - Melle - Blog

28 Februar 2009

Konzertbericht der Ausgabe: Unerwartetes Schlagzeug-Solo - Auftritt von Bastard Melange wurde mit von „Special Guest“ angereichert

Die Konzertsaison im Jugendzentrum Altes Stahlwerk wurde kürzlich von der Osnabrücker Band CREDENZA eröffnet. Gemeinsam mit der Meller Gruppe BASTARD MELANGE lockten sie fast 200 Besucher in die Konzerthalle. Ein eindrucksvoller Start.

Die vier Musiker von CREDENZA widmen sich progressivem Alternative-Rock mit Hardcore-, aber auch Metal-Einschlägen. Vergleicht man ihren Sound mit anderen Bands, fallen mit Sicherheit bekannte Namen wie OCEANSIZE, AMPLIFIER oder BIFFY CLYRO. Neben dem Wechsel zwischen lauten und leisen Passagen, hört man immer wieder sperrige und wuchtige Elemente heraus, die den Abwechslungsreichtum unterstützen. Alles in allem boten CREDENZA einen überzeugenden Eindruck und spielten ein Set, das sich im Laufe des Programms weiter steigerte.

Rock und Metal
Im Anschluss daran betraten die Lokalmatadore von BASTARD MELANGE die Bühne. Den vier jungen Musikern war das Lampenfieber anzusehen, nach den ersten Songs verflog es aber langsam. Sie spielten sich zwar nicht immer sicher durch ihre mit Stoner, Rock und Metal getränkten Songs, aber das Publikum jubelte ihnen zu. Besonders Sänger Jóel Stieve-Dawe entpuppte sich dabei als engagierter Frontmann, der den Zuschauern immer wieder einheizte und über die Bühne tobte. Mit etwas mehr Auftrittserfahrung im Rücken, sollte sich das Quartett bei den nächsten Konzerten weiter steigern können.
Nach ihrem letzten Stück holten BASTARD MELANGE schließlich noch einen „Special Guest“ auf die Bühne. Der mexikanische Austauschschüler Juan Jesus Plata Sanchez ist im gleichen Jahrgang wie die Musiker und derzeit zu Gast in Deutschland. Als talentierter Schlagzeuger ließ er es sich nicht nehmen, eine kurze Einlage auf den Trommeln zum Besten zu geben. Der kleine Südamerikaner sorgte mit seinem professionellen Spiel bereits nach den ersten improvisierten Takten für ungläubige Blicke und pures Erstaunen. Mit dem Highlight des Abends im Ohr, zogen die Besucher schließlich nach Hause.

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