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Soundcheck - Melle - Blog

01 September 2009

Rockfestival und Bobbycar-Rennen - „New Kind Of Rock“ am 11. und 12. September

Bereits im dritten Jahr findet das „New Kind Of Rock“ Festival statt. Spielten die Bands in den beiden ersten Jahren im Schatten der Martini-Kirche in der Kulturwerkstatt Buer, heißen die Organisatoren Sven Stephan, Simon Siepelmeyer und Volker Kunze das Publikum nun am 11. und 12. September in Honerkamps Ballsaal in der Meller Innenstadt willkommen.

Acht Bands stehen an den beiden Tagen auf der Bühne. Dabei ist die musikalische Richtung eindeutig rocklastig geprägt. Neben STATIC NOISE, ISOPTERA, SET OFF FOR TRAVEL und DA IMPACT am Freitag, treten THE SKYPES, PURPLE DAZE, BLOCK und LAUT am Samstag auf. Die Grönegau-Rundschau sprach mit Sven Stephan über das die Bandauswahl und einen außergewöhnlichen Programmpunkt.

Grönegau-Rundschau: Das Festival findet zum dritten Mal statt. Wird es jetzt zu einer feste Institution im jährlichen Veranstaltungskalender?

Sven Stephan: Naja, nachdem es die letzten beiden Male so gut geklappt hat, hoffen wir darauf, dass wir das Ganze jährlich weiterführen können. Nächstes Jahr werden wir auf jeden Fall wieder an den Start gehen. Danach müssen wir schauen, wie das mit der Organisation ausschaut bzw. was Simon Siepelmeyer und ich dann machen oder wer Volker Kunze ab dann mit unter die Arme greift.


GR: Was wird im Ballsaal anders als in der Kulturwerkstatt?

SS: Wir hoffen, dass die Besucherzahl dieses Jahr höher wird, da der Ballsaal einfach wesentlich zentraler und besser erreichbar ist, als die Kulturwerkstatt. Dazu kommt, dass die Bühne natürlich wesentlich größer ist, als in der Kulturwerkstatt und Bands wie LAUT und Block dann mal so richtig Gas geben können. Und außerdem gibt es ja noch das Bobbycar-Rennen...

GR: ...ein Bobbycar-Rennen?! Wer kam denn auf diese Idee? Passen harter Rock und Kinderspielzeug überhaupt zusammen?

SS: Ist doch ´ne geile Idee oder nicht? Wer darauf gekommen ist weiß ich gar nicht mehr so genau, ich glaube es war Volker. Wir haben uns einfach überlegt was man machen kann, damit das Publikum nicht in jeder Umbaupause nach draußen verschwindet und die nächste Band ihre ersten Lieder vor leerem Saal spielen muss. Wer kann schon von sich behaupten, einen Pokal von einem Festival mitgebracht zu haben? Ich finde, dass ist total Rock.

GR: Hielten bei der Premiere viele Bands noch Vorträge, wurde diese Herangehensweise im letzten Jahr weniger. Wie wichtig ist euch der sozialkritische Hintergrund noch bzw. welche Botschaft steckt weiterhin hinter NKOR?

SS: Wir haben den Vortragsteil im letzten Jahr abgeschafft. Es war unter den Bands ziemlich einstimmig laut geworden, dass man die Sozialkritik lieber über Texte und Musik rüberbringen möchte, als zu einen Vortrag gezwungen zu werden. Klar bleibt der sozialkritische Hintergrund bestehen, aber wie weit, das muss jede Band für sich entscheiden. Ansonsten gilt dieses Jahr „Enjoy The Music“ oder wie auch immer du das nennen willst. Einfach Spaß für die Bands und das Publikum.


GR: Nach welchen Kriterien habt Ihr die Bands ausgewählt und was sind die Highlights?

SS: Kriterien nach denen wir ausgewählt haben... naja, das war etwa so: „Boah die finde ich geil, lass uns die mal fragen, ob sie Bock haben zu spielen“ und dazu kamen dann die Bands, die sich eigenständig bei uns gemeldet haben. Highlights werden sicherlich die beiden Headliner DA IMPACT und LAUT. Mit DA IMPACT haben wir dieses Jahr auch das musikalische Spektrum ein wenig erweitert - die Band macht eine Art Hip-Hop-Metal-Crossover oder so ähnlich, schwer zu beschreiben, sollte man einfach mal reinhören. Und LAUT? Naja, die sind nun mal die Gewinner vom Bandwettbewerb „Rock in der Region“. Ich denke, das sagt schon einiges aus.

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