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Soundcheck - Melle - Blog

05 Oktober 2008

„Das gute Riff ist wichtig!“ - PURPLE DAZE spielen am 10. Oktober in Melle

Sie gründeten sich vor einem Jahr unter dem bezeichnenden Namen FOUNDED TO BE SPLIT und wollten sich eigentlich gleich direkt nach dem ersten Auftritt beim „New Kind Of Rock“ Festival in Buer auflösen. Doch die Musiker brachten es nicht über das Herz das Projekt einzustampfen, sind seit Anfang des Jahres in der aktuellen Besetzung zusammen und benannten sich kürzlich in PURPLE DAZE um. Am Freitag, den 10. Oktober, spielen sie für freien Eintritt zusammen mit FOLLOW ME DOWN aus Bielefeld im Meller Jugendzentrum „Altes Stahlwerk“.

Mindestens einmal in der Woche treffen sich die fünf jungen Musiker aus dem Grönegau in ihrem Proberaum hinter dem Gasthof Schrage in Wellingholzhausen. Dort schreiben sie ihre Songs. „Wir liegen irgendwo zwischen modernem Rock und Metal“, schätzt Sänger Sebastian Baumann die Stilrichtung von PURPLE DAZE ein. „Mit unseren musikalischen Vorlieben liegen wir alle nicht weit auseinander“, das sei ein großer Vorteil, ergänzt der Frontmann. Auch wenn man harte Sounds bevorzuge, „wir sind Freunde der gepflegten Melodie“, ist für ihn klar, dass es nicht zu wild wird.

Jimi Hendrix -Song
Die aus Wetter, Melle und Wellingholzhausen stammenden Musiker sind im Durchschnitt 18 Jahre alt und machen allerdings zum Teil schon seit bis zu zehn Jahre Musik. Schlagzeuger Philipp van Verth und Gitarrist Tobias Schengber spielten bereits bei NO DISTRESS zusammen. „Uns war es zu schade, FOUNDED TO BE SPLIT nach dem Auftritt in Buer aufzulösen. Also haben wir weitergemacht“, erklärt Schengber. „Es macht viel Spaß in der Formation und wir können endlich eigene Songs schreiben.“ Der Name PURPLE DAZE ist übrigens an den bekannten Jimi Hendrix – Song „Purple Haze“ angelehnt, besitzt laut Band allerdings keine weitere tiefergehende Bedeutung.

Positive Entwicklung der lokalen Musikszene
Bislang absolvierte man in der aktuellen Besetzung erst zwei Auftritte. Das soll sich jetzt ändern. Für die Zukunft wolle man weiterhin neue Songs schreiben und diese vor allem auch professionell in einem Tonstudio aufnehmen, um dann weitere Konzerte spielen zu können.
Die Entwicklung der lokalen Musik- und Bandszene verfolgen die Musiker mit einem wachsamen Auge. „Das ist eine ganz große, positive Entwicklung. Es haben sich so viele neue Bands gegründet“, freut sich Bassist Sven Stephan. Er tritt übrigens auch als Mitorganisator des an diesem Wochenende in der Bueraner Kulturwerkstatt stattgefundenen „New Kind Of Rock“ Festivals in Erscheinung, bei dem PURPLE DAZE auch spielten. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe.

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