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Soundcheck - Melle - Blog

07 Juni 2012

Ausnahmezustand im Dorf - Warmenau Open Air begeistert

„Das ganze Dorf ist zugeparkt“, vermeldeten die Organisatoren des Warmenau Open Airs zwischenzeitlich während ihres bestens besuchten Musikevents bei „Theo's Tenne“. Rund 2.000 Besucher ließen sich das gemeinschaftliche Erlebnis nicht entgehen, das von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern auf die Beine gestellt wurde.  

Mitorganisator Henning Kreft strahlte über beide Ohren, schließlich war die Konkurrenz mit dem Leineweber-Markt in Bielefeld, der Maiwoche in Osnabrück, sowie dem Meller Geranienmarkt und Fußball doch enorm: „Alles in allem hat sich wieder gezeigt, dass einer schönen Dorfveranstaltung nichts im Wege steht, wenn die Vereine, die Feuerwehren, die Bürgern bis hin zu den Nachbarschaften alle gemeinsam etwas auf die Beine stellen.“ Sicherlich auch ein Markenzeichen des Warmenau Open Airs ist die musikalische Vielfalt, mit der ein großes Altersspektrum angesprochen wird. So tanzten die Kids mit den Großeltern zu Rock von HERZATTACKE, akustischem Indie-Pop von PAPPMACHÉ, lauschten dem Poetry Slammer Andreas Weber oder dem Liedermacher Ron Diva. Neben weiteren Acts sorgten insbesondere die Lokalmatadore von CRYSTAL PASTURE für ein echtes Highlight. Die mehrköpfige Gruppe kennt hier jeder, die Musiker sind schließlich Mitorganisatoren des Open Airs. Ihr tanzbarer Bastard aus Polka, Weltmusik und Pop ließ die Stimmung hochkochen. „Bester CRYSTAL PASTURE Auftritt ever“, hörte man Tontechniker Gunnar Ennen später sagen. Als dann die Headliner des Abends SKALINKA über die Bühne fegten, gab es kein Halten mehr in der Menge. Erst nach ausgiebigen Zugaben und der völligen Abgespieltheit der Bläser, wurde die Bremer Skaband in den wohlverdienten Feierabend entlassen. Damit war die Veranstaltung aber noch lange nicht zu Ende. Zur Aftershow-Party legte noch ein DJ heiße Balkanbeats, Ska und Elektro bis in den frühen Morgen auf. Besonders stolz äußerte sich Henning Kreft abschließend über die Besucher: „Es gab keinerlei Stress. An dieser Stelle bedanken wir uns natürlich auch bei den Helfern.“

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