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Soundcheck - Melle - Blog

19 Juni 2007

Volles Haus im Jugendzentrum - Konzerte wo das Auge hinblickt – alle gut besucht

In Melle war am ersten Juni-Wochenende richtig viel los und trotz der Konkurrenzsituation mit mehreren Konzerten an einem Tag, konnten alle Veranstalter mit dem Publikumszuspruch zufrieden sein. Drängten sich in der Kulturwerkstatt über 100 Besucher um den Münsteraner Jazz- und Blues-Saitenzauberer Gregor Hilden zu lauschen, der von Sänger Johnny Rogers unterstützt wurde, war es auch in der Alten Stadthalle voll. Auf Einladung von Volker König waren auch die weissrussischen Kinder aus Gomel, welche zur Zeit im Grönegau weilen, zu Gast. Sie konnten einen Abend mit der schottischen Rockband ENDRICK BROTHERS genießen.

Das Meller Jugendzentrum platzte derweil aus allen Nähten. Mehr als 200 Jugendliche und junge Erwachsene drängten sich bei freiem Eintritt im Alten Stahlwerk, um FILIPPS FIRMA und SEDERIAL zu sehen. Die Stimmung bei den Konzertbesuchern war dabei sehr gut, alles blieb friedlich und entspannt, wie Sebastian Cordes als JZ-Leiter später zufrieden feststellte. Viel weibliches Publikum zogen die beiden Brüder Philipp und Pete Quest, sowie Keyboarder Nils Krenz bei ihrem Auftritt an. Mit sympathischen Ansagen und melodischen Pop-Songs sorgten sie mit ihrem „Acoustic Emo Pop“ für Bewegung bei den Zuschauern. Das Trio aus dem benachbarten Bünde bestach dabei nicht nur mit Eingängig- und Leichtigkeit, sondern zudem mit ihrem oft mehrstimmigen Gesang.

Nicht ohne Zugabe
Im Anschluss daran machte sich das Lampenfieber breit. Melles Newcomer von SEDERIAL betraten die Bühne des Alten Stahlwerks und legten mit ihrem harten Sounds zwischen Rock, Punk und Metal gradlinig los. Ihre Fans waren nicht mehr zu Halten, tanzten oder sangen gleich mit. Nicht nur die Stimmung, sondern auch die Temperatur in der abgetrennten Konzerthalle stieg und stieg. Kein Wunder, dass die Band nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen wurde. Dafür das es sich hier um einen der ersten öffentlichen Auftritt von SEDERIAL handelte, machte die Band ihre Sachen schon recht gut und hatte die Fans schnell im Griff. Wenn die Gruppe weiter an ihrem Bandsound und Zusammenspiel feilt, wird der Grönegau noch viel Freude an ihr haben.

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