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Soundcheck - Melle - Blog

18 Februar 2008

“Ein Kessel Buntes” - Letztes Konzert der Veranstaltungs-GmbH in der Alten Stadthalle

Mit einem “Kessel Buntes” lässt es das Veranstaltungsteam der Alten Stadthalle Veranstaltungs-GmbH am 23. Februar ab 20 Uhr noch einmal richtig krachen. Für sie bedeutet der Konzertabend inklusive Aftershowparty das allerletzte Konzert in dem früheren Kino.

Neben den lokalen Rock- und Punkbands SEDERIAL und GOOD WITCH OF THE SOUTH treten die Duisburger Newcomer LEO CAN DIVE auf. Sie haben im letzten Jahr das große Los gezogen und einen Plattenvertrag bei Virgin Records unterschrieben. Zur anschliessenden Party spielt dann der schräge Ein-Mann-Unterhalter Sedlmeir aus Berlin und DJ Christoph Dieckmann dreht den Plattenteller. Abgerundet wird der Abend durch Ansager Johnny B. Korfhage. Das Meller Musik-Urgestein hat zusätzlich noch seine Karaoke-Anlage im Gepäck.


Interview
Zum Auftritt in Melle sind GOOD WITCH OF THE SOUTH frisch aus dem Studio zurück, wo sie ihr neues Album aufgenommen haben. Allerdings tritt das Quintett in der Alten Stadthalle nur zu viert auf, Gitarrist Daniel Brüggemann wird aufgrund eines Arbeitsunfalls nicht mit auf der Bühne stehen können. Wir haben Frontmann Simon Brüggemann aka Siggy Rock einige Fragen gestellt:

Grönegau Rundschau: Ihr wart gerade im Studio bei Claus Grabke. Was habt Ihr anders gemacht, als beim letzten Mal?
Siggy Rock: Die Frage lautete: Wie nehmen wir in einem Top-Studio mit wenig Geld auf? Also haben wir ein Konzert im Studio gegeben. Ein Take und das war´s. Alle Songs standen zu 100% und die Setliste, die wir gespielt haben, ist jetzt die Reihenfolge der Songs auf CD, LP… inklusive Stimmpause, Gesabbel, usw.

GR: Ihr singt jetzt komplett auf deutsch, oder? Warum dieser Schritt?
SR: Anfangs war das nur ein Experiment. Auf unserer letzten Platte “Nuclear” gab es ja schon ein TON STEINE SCHWERBEN Cover “Macht kaputt was Euch kaputt macht” und die Authentizität, unser´ aller Muttersprache ist schließlich deutsch, beschränkt sich eben nicht nur auf diesen Song. Die Neuen bestechen durch eben diese Authenzität. Ich glaube wir sahen uns immer als eine Band, die vor allem durch unkonventionelle Sounds oder Instrumentalität überzeugte. Ich als Sänger sah meine Stimme ebenso mehr als Instrument, denn als Verstärker für irgendwelche intelligenten oder dämlichen Texte. Womit wir bei unserem Motivator angelangt wären. Diese ganzen langweiligen deutschen Bands mit ihren Texten. Weder musikalisch noch textlich ist da was für uns bei. Wir sind unsere Lieblingsband.

GR: Mit welcher Band würdet Ihr am liebsten mal in den Bus steigen und auf Tour gehen?
SR: Einstürzende Neubauten!

GR: Welche Einflüsse / Bands charakterisieren Eure Musik?
SR: NDW und deutscher 80´s Punk wird verarbeitet.

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