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Soundcheck - Melle - Blog

13 März 2007

FINECUT rockten im Jugendzentrum - Altes Stahlwerk präsentierte erfolgreich neue Konzertreihe

Gelungener Auftakt der neuen, kostenlosen Konzertreihe im Meller Jugendzentrum Altes Stahlwerk. Die Plakate propagierten frech „Volle Kelle Melle“. Bei freiem Eintritt und günstigen Getränkepreisen fanden knapp 60 Besucher den Weg in das Jugendzentrum an der Buerschen Strasse und erlebten neben YELL OF RAGE aus Bielefeld das Konzert der Meller Gruppe FINECUT, die die Gelegenheit nutzten, ihre neue Demo-CD vorzustellen und erstmalig unter das Volk zu bringen.

Die meisten Besucher erkannten den Bistrobereich kaum wieder und waren positiv überrascht. Nicht in der großen Halle, sondern im Nebenraum am Eingang stand eine kleine Bühne, die mit schwarzem Stoff abgehängt war. Das JZ-Bistro war abgedunkelt und die Sofa-Ecke gemütlich beleuchtet. „Echte Wohnzimmer-Atmosphäre“, lobte ein Besucher begeistert und auch JZ-Leiter Sebastian Cordes und Stadtjugendpfleger Mark Drescher schienen sichtlich zufrieden, aufgrund des positiven Eindrucks, der von ihnen zusammen mit dem Rock Sound Melle durchgeführten Veranstaltung.

Auftakt
Den Auftakt zu der Veranstaltungsreihe, die am Donnerstag, den 5. April mit den Bands BURN PILOT und THE FLOOZIES fortgesetzt wird, machten YELL OF RAGE. Das Bielefelder Quartett mit Wurzeln in Spenge spielte engagierten Hardcore mit emotionalen Einflüssen. Besonders ins Ohr gingen dabei die Songs mit den deutschen Texten. Nach zahllosen gespielten Konzerten merkte man YELL OF RAGE die Bühnenerfahrung deutlich an. Selbstsicher fegte das Quartett über die kleine Bühne und bot eine überzeugende Show dar.

Wieder aufgerafft
Für FINECUT war das Konzert bereits im Vorfeld schon ein Antrieb. Traf man sich vor einigen Wochen nur noch sporadisch zum Proben und lagen die fertigen Demo-Aufnahmen bereits schon seit einigen Monaten fertig in der Schublade, kam die Show zum genau richtigen Zeitpunkt. Man raufte sich zusammen, stellte die Demo-CD endgültig fertig und begab sich wieder regelmäßiger in den Proberaum. Auch wenn man FINECUT im Alten Stahlwerk anmerkte, dass beim Zusammenspiel noch Nachholbedarf besteht, machte es Spaß dem Quintett bei einem engagierten und unterhaltsamen Auftritt zuzuschauen. Gerade die neuen Songs lassen auf mehr hoffen.

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