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Soundcheck - Melle - Blog

29 Januar 2007

Weitere SZENE-NEWS

Bands gesucht
Für Konzerte im Melle Jugendzentrum Altes Stahlwerk werden Bands aus Melle, aber auch aus der gesamten Region, gesucht. Im großen Bistro-Bereich sollen jeweils zwei Gruppen pro Monat auftreten, die genauen Termine stehen noch nicht fest, sind aber für Anfang März, April, Juni, sowie nach der Sommerpause ab September geplant. Bühne, Anlage, Licht sind natürlich vorhanden, es gibt für jede Band etwas zu Essen und zu Trinken, sowie Spritgeld. Dafür erleben die Zuschauer die Konzerte für freien Eintritt und mit niedrigen Getränkepreisen!
Bands bewerben sich per Email mit kurzer Bandinfo und Link zu MP3s oder Streams (MySpace & Co...) an: Alexander Schröder, as@tonflug.de
Präsentiert wird diese Konzertreihe übrigens vom Rock Sound Melle e.V., JZ Altes Stahlwerk, Stadt Melle und Dennis Orange Mailorder.

Farbenfrohe Musik
Ein Wiedersehen mit der Bielefelder Sängerin Wanda Thot gibt es am Samstag, den 3. Februar im Kulturbahnhof B3 in Borgholzhausen. Zusammen mit Gitarrist Sid Blue und zwei weiteren Musikern tritt sie dort als Band BLUE & RED auf, um das Publikum mit einer Mischung aus verschiedenen Musikstilen zu unterhalten. Neben bekannten Coversongs runden auch ruhige Balladen ihr Programm ab.

Hip Hop Jam im Jugendzentrum - Musik statt Gewalt

Ein Hip Hop Konzert unter dem Motto „Musik statt Gewalt“ findet am Freitag, den 9. Februar im Meller Jugendzentrum Altes Stahlwerk ab 20.30 Uhr, statt. Diverse Künstler, wie Phatrick, Context oder Jimmy Spliff treten an diesem Abend auf, um ein deutliches Zeichen zu setzen. Organisator John Nanteza veranstaltete bereits im Oktober 2003 eine ähnliche Veranstaltung in der Lagerhalle, Osnabrück und bekam damals regen Publikumszuspruch.

Neben Breakdancern wie Wowa oder der Styleforce Crew, betreten mehrere Djs und Rapper die Bühne, um ihre Botschaft gegen Gewalt zu verkünden. Neben Osnabrücker Hip Hop – Szenegrößen, wie PhatRick, Davel Skillz oder Jimmy Spliff, reist sogar Context aus Köln an, um im Jugendzentrum einzuheizen. Nanteza möchte einen musikalischen Austauschabend erreichen, bei dem aufgezeigt wird, dass Gewalt keine Lösung ist und man seinen Frust auf andere Art und Weise abreagieren kann. Aus diesem Grund wird es an diesem Abend, wie bei Hip Hop Jams oft üblich, auch eine „Open Mic“ - Zeit geben, bei dem das Publikum zum Rappen auf die Bühne kommen kann.

Rock und Pop in Buer - Singer / Songwriter Michael Witte spielte in der Kulturwerkstatt

Während im Gebäude gegenüber bereits kräftig gewerkelt wird, damit die neuen Räumlichkeiten der Kulturwerkstatt bald bezogen werden können, finden allmählich die letzten Konzerte in der alten Fachwerkscheune der Tischlerei Möller statt. Am Wochenende war es wieder soweit: Der Sänger und Gitarrist Michael Witte reiste mit seiner vierköpfigen Band aus Osnabrück an, um das Publikum mit einer Mischung aus Rock und Pop zu unterhalten.

Im Schlepptau hatte der Musiker auch einige Fans, die sich gleich vor der Bühne platzierten. In zwei Sets trug Witte zusammen mit seinen Mitmusikern überwiegend deutschsprachige Songs aus seinem aktuellen Album „Die Welt bewegt“, sowie der Demo-CD „Fisch auf Asphalt“ vor. Das Programm bestand dabei aus ruhigen Balladen und melodiösen Deutschrock-Stücken, die gut präsentiert wurden, auch wenn es letztendlich einfach an einer charismatischen oder mitreissenden Bühnenpräsenz fehlte.

Bluesrock-Legende und Grammy-Preisträger

Nachdem Ulla Meinecke vor zwei Wochen eine gut besuchte Lesung mit musikalischer Umrahmung in der Alten Stadthalle präsentierte, gastierte die britische Bluesrocklegende TEN YEARS AFTER kürzlich dort und bewies, dass die Band auch nach 40 Jahren Bandgeschichte noch immer frischen und mitreissenden Rock spielen kann.

Das überwiegend männliche Publikum war schwer begeistert, denn in knapp zwei Stunden rockten sich TEN YEARS AFTER durch ihr Programm und ließen dabei natürlich nicht ihren Hit „I´m Going Home“ aus. Das Quartett um ihren 29-jährigen Frontmann Joe Gooch, der seit 2003 als Sänger und Gitarrist an Bord ist, bewies, dass es noch immer in der Lage ist, ihren Bluesrock frisch und unterhaltsam zu präsentieren. Das Publikum freute sich auf TEN YEARS AFTER und weil die Band, wie bei einem Rockkonzert nicht unüblich, nicht pünktlich auf der Bühne stand, wollten die Fans ihre Lieblinge schon herbeiklatschen. Jedes Solo, insbesondere das von Drummer Rick Lee, wurde im Laufe der knapp zweistündigen Show begeistert bejubelt. Den Zuschauern machte der Auftritt richtig Spaß und auch die Musiker freuten sich sehr über den regen Zuspruch.

Weltmusik
Einige Tage später dann ADJIRI aus Afrika. Zusammen mit zwei Mitmusikern begeisterte mit einfühlsamer Weltmusik aus eigener Feder. Nach dem ersten Set, das eher ruhig war, kündigte er an: „Jetzt wird es richtig laut.“ Exotische Instrumente, viele verschiedene Trommeln, aussergewöhnliche Rhythmen und Melodien rissen die Besucher dann teilweise sogar tanzend, klatschend oder singend von den Stühlen und ohne mehrere Zugaben ließen sie die aus München durch´s Unwetterchaos angereisten Musiker nicht von der Bühne.

Grammy-Gewinner
Mit Carlos Nuñez verpflichtete Alte Stadthallen – Chef Volker König für den 2. Februar einen ganz besonderen Künstler, schließlich gewann der spanische Celtic-Folk-Musiker 1996 einen Grammy. Als Produzent des Chieftains Albums "Santiago" war er in der Kategorie „Bestes Weltmusik-Album“ erfolgreich und landete so in Spanien einen Nr.1 Hit. Der galizischen Dudelsackspieler navigiert mit seinen Liedern zwischen Irland und der Bretagne im Norden, bis nach Portugal und Nordafrika im Süden. Die grosse Bedeutung von Carlos Núnez für die Erneuerung der galizischen Folkmusik liegt in seinen musikalischen Entdeckungsreisen auf den Spuren seiner Landsleute. Der Künstler meint selber: „Wie die Iren, Schotten, Bretonen spielen auch wir Galizier keltische Musik, doch mit spanischer Leidenschaft und Temperament. Das ist unser Markenzeichen.“

Reggae und Umzug
Am Samstag, den 10. Februar gibt es schließlich ein Wiedersehen mit Sebastian Sturm. Der Reggae-Sänger tritt genauso wie im November beim Kneipenfestival „Melle bei Nacht powered by Barre Pilsener“ mit der Band JIN JIN auf. Damals schwappte eine Welle der Begeisterung durch die Alte Stadthalle und dies sollte dem charismatischen jungen Frontmann auch in diesem Jahr sicherlich wieder gelingen. Wer Sturm kürzlich verpasste, bekommt nun noch einmal die Gelegenheit dazu.
Das Konzert mit Hannes Wader am Montag, den 12. Februar ist aufgrund der hohen Nachfrage schließlich von der Alten Stadthalle in den Städtischen Festsaal am Schürenkamp verlegt worden. Somit gibt es auch noch einige Karten bei den bekannten Vorverkaufsstellen zu ergattern.

18 Januar 2007

Handgemachter Rock und Pop - Songschreiber Michael Witte in Buer

Nach der erfolgreichen Silvesterparty mit RAPALJE findest das erste Konzert im neuen Jahr in der Bueraner Kulturwerkstatt am Samstag, den 20. Januar statt, wenn der Osnabrücker Gitarrist und Sänger Michael Witte mit seiner Band in den Grönegau kommt.

Der Saitenkünstler und Songschreiber überzeugt mit erdiger, handgemachter Musik, sowie ehrlichen, deutschen Texten. Der Osnabrücker schreibt seine Texte, die er auf der Akustikgitarre und auf der Mundharmonika begleitet, grundsätzlich selbst. In seinen anspruchsvollen Texten greift er Themen wie Liebe, Träume und Phantasien auf und verarbeitet sowohl Erlebnisse und Ereignisse seines privaten Umfeldes als auch sehr Persönliches. Seine warme, aber dennoch kräftige Stimme rundet das harmonische Klangbild ab. Sein Potential bewies Witte bereits beim Tag der Niedersachen auf der Kulturwerkstatt-Bühne vor der Polizei. Begleitet von einer erfahrenen Band stellt er in Buer seine vielschichtige Rockmusik vor. Zurückgreifen wird er dabei sicherlich auf das Repertoire seiner 2001 aufgenommenen Demo-CD „Fisch auf Asphalt“, sowie seines 2006er Album „Die Welt bewegt“.


Weiteres Programm schon gebucht

Das weitere Programm bis Mitte Mai ist bereits gebucht und auf www.kultur-in-buer.de einzusehen. Hierbei beweisen Gert Möller & Co wieder Geschmackssicherheit bei der Auswahl, denn sie präsentieren unter anderem Hochkaräter wie T.M. Stevens oder Gregor Hilden.

„Im Augenblick“ - Lesung mit Musik

Die Sängerin und Songschreiberin Ulla Meinecke stellt am Samstag, den 13. Januar, ihr erstes Buch zusammen mit dem Gitarristen Ingo York live in der Alten Stadthalle vor.

Im Alter von 10 Jahren bekam sie die erste Gitarre, ihre erste LP entstand 1977, damals noch produziert von Udo Lindenberg. Mit der Platte „Wenn schon nicht für immer, dann wenigstens für ewig“ gelingt der Künstlerin 1983 schließlich der große Durchbruch. Seit diesem Zeitpunkt ist sie nicht mehr aus der deutschen Musiklandschaft wegzudenken. Sie arbeitete mit Herwig Mitteregger, Edo Zanki, Rio Reiser und hat bis heute zehn Studio-Alben, zwei Live-Doppelalben und 2003 das Hörbuch „Die Abenteuer von Tom Sawyer“ veröffentlicht. Jetzt gibt es das Buch „Im Augenblick“ und das gleichnamige neue Album, auf dem sie viele ihrer schönsten Lieder in neuem Arrangement präsentiert.

Vieles erlebt
„Im Augenblick“ ist die Zusammenstellung aller Texte von Ulla Meinecke. Zu jedem Erscheinungsjahr ihrer Platten hat sie einen einleitenden Text verfasst, der den Liedtexten vorangestellt ist. Der Leser taucht in das West-Berlin der siebziger und achtziger Jahre und in Ullas Vergangenheit ein: Ende der siebziger Jahre lernt sie den Fotografen Jim Rakete kennen, der sie Herwig Mitteregger vorstellt - „ein schmaler Typ mit wirren Haaren“. 1980 erlebt Ulla Meinecke das erste SPLIFF-Konzert im Kant-Kino - in dem Jahr spielen dort auch die RAMONES, JOY DIVISION und THE CURE. Sie begegnet Rio Reiser und Annette Humpe. Ulla Meinecke erinnert sich auch an den Mauerfall am 9. November 1989 und beschreibt sehr berührend, wie sie vom Tod Rio Reisers erfuhr. Ein Buch zum Innehalten, aber auch zum Lachen, wenn sie erzählt, wie sie mit ihrem Pianisten Reinmar Henschke an einer räudigen Tankstelle im Ruhrgebiet hockt und sie die schlechtesten Bockwürste ihres Lebens essen. Ergänzt wird dieses Buch um die besten Bühnengeschichten, die fester Bestandteil ihrer Konzerte sind: Kleine, präzise Alltagsbeobachtungen über Menschen, sowie viele Fotografien, darunter zahlreiche Bilder von Jim Rakete. Beginn ist am Samstag, den 13. Januar um 20.30 Uhr in der Alten Stadthalle.

Weitere Events in der Alten Stadthalle
Es gibt Bands, bei denen die pure Nennung des Namens den Fans Glanz in die Augen treibt. Die britische Bluesrock-Band TEN YEARS AFTER gehört sicherlich auch dazu. Zum 40-jährigen Bühnenjubiläum kommt die Gruppe, welche mit Hits wie „Love Like a Man“ oder „Going Home“ die Hitparaden stürmte, auf Welttournee und gastiert am Freitag, den 19. Januar, in der Alten Stadthalle. Mitreißend der Rhythmus, hinreißend die Soli und umwerfend das perfekte Zusammenspiel der vier Musiker: Ric Lee am Schlagzeug, Leo Lyons am Bass, Keyboarder Chick Churchill und Gitarrist Joe Gooch übertragen kraftvoll und erfolgreich ihre Musik aus den 60er hinüber ins junge Jahrtausend.
Am Mittwoch, den 24. Januar, präsentiert die Alte Stadthalle ein Weltmusikkonzert mit Adjiri. Der Künstler beherrscht die traditionelle Musikkultur Ghanas, wie sie noch auf dem Land gelebt wird. Seine Leidenschaft gehört dem Entdecken und Erlernen traditioneller Instrumente aus ganz Westafrika: Die „Daumenklaviere“ Mbira und Kalimba beispielsweise, bei denen mit beiden Daumen Metallzungen angeschlagen werden und die wie Glockenspiele klingen; oder die 21-saitige Cora mit ihrem harfenähnlichen Klang. Adjiri komponiert für die eigenen Weltmusik-Konzerte als auch für seine Band LASU. In seinen Stücken setzt er sowohl traditionelle und moderne Instrumente ein. Seine Kompositionen für LASU umfassen Rhythmen im traditionell afrikanischen Stil sowie moderne Tanzmusik wie Reggae oder Calypso.
Einer der besten Live-Entertainer und Indie-Musiker Deutschlands ist für Samstag, den 27. Januar, schließlich angekündigt. Von den Kritikern gefeiert, tourt der aus dem ostwestfälischen Bad Salzuflen stammende Bernd Begemann schon seit Jahren durch die Clubs und Hallen der Republik und hatte großen Einfluss auf die „Hamburger Schule“. Seine Musik und seine Texte liegen irgendwo zwischen BLUMFELD, Rocko Schamoni und den STERNEN.

Weitere SZENE-NEWS

Gitarrenunterricht
Der Wellingholzhausener Akustikgitarrist Olaf Sickmann erteilt ab sofort Gitarren- und Tin Whistle-Unterricht im Forum Musaik in Melle (Wittekindsweg 6). Wer Interesse an regelmäßigem Unterricht hat, kann sich direkt an Sickmann wenden: 05429 / 13 69, 0174 / 700 36 09 oder olaf-sickmann@gmx.net.