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Soundcheck - Melle - Blog

19 Januar 2009

Rock, Jazz & Pop im Grönegau

Freitag, 23.01.
Hamburg Blues Band
mit Chris Farlowe und Clem Clempson, Kulturwerkstatt, Buer (20.30 Uhr)

Samstag, 24.01.
Erkan Aki
Bueraner Romantic-Neujahrskonzert mit dem Star-Tenor, Martinikirche, Buer (19.30 Uhr)

Donnerstag, 29.01.
Boppin´ B
Rock´n´Roll der Fünfziger Jahre, gemischt mit Ska, Swing, Punk und Pop, Kulturwerkstatt, Buer (20.30 Uhr)

Samstag, 31.01.
Edo Zanki & Band
+ Anne Zengel Band
Mr. Funky Soul meldet sich zurück, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

Samstag, 31.01.
Blues Baldies
Rock’n’ Roll, Blues & Soul in klassischer Triobesetzung, Kulturbahnhof B3, Borgholzhausen (20.30 Uhr)

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Konzertbericht der Ausgabe: Benefiz-Konzert erfolgreich gemeistert - Nach krankheitsbedingten Absagen sogar fünf statt vier Bands

Für die beiden Organisatorinnen Johanna Bitter (16) und Naëmi Hannig (15) wurde es im Vorfeld des Benefizkonzerts für „Brot für die Welt“ richtig stressig. Zwei Bands mussten ihren Auftritt in Honerkamps Ballsaal krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Ersatz wurde dann aber schnell gefunden und anstelle der angekündigten vier Bands, standen sogar fünf Gruppen auf der Bühne. Bereits zum zweiten Mal veranstalteten die beiden Schülerinnen der Realschule Neuenkirchen nun schon dieses Benefizkonzert. Durch den Geschichtsunterricht sensibilisiert, reifte ihn ihnen die Idee zu diesem Event.

Mit BASTARD MELANGE startete die Veranstaltung lautstark. Für die junge Band aus dem Grönegau war dies einer der ersten öffentlichen Auftritte. Mit den ebenfalls eingesprungenen KOPFKINO, standen im Gegensatz zu den anderen auftretenden Bands alte Hasen auf der Bühne. Nicht nur mit ihrem schnellen Deutschpunk punkteten die sich selbst als „Ex-Jugendliche“ bezeichnenden Bielefelder, sondern zudem mit aussagekräftigen, wütenden Texten.

Spende geht nach Mosambik
Mit PURPLE DAZE betrat schließlich eine im Vorfeld angekündigte Band den Ballsaal. Nach einem nervösen Anfang steigerten sich die junge Rockband und konnte musikalisch beim Publikum punkten. STINNE OG STORA waren den beiden Organisatorinnen eine Herzensangelegenheit, sind sie doch gut mit einigen der Musikern befreundet. Im Gegensatz zu ihrem Auftritt beim ersten Benefiz-Konzert, präsentierten sich die Metaller deutlich gereifter und in veränderter Besetzung.
„Wir haben heute das erste Mal geprobt... und so klingen wir auch.“ Mit diesen Worten eröffnete Julian Grohs von SET OFF FOR TRAVEL den Auftritt von DER FRÖHLICHE TOASTER DES TALENTIERTEN EDGAR WALLACE. Nachdem seine eigentliche Band wegen Krankheit absagen musste, formierte er mit Freunden eine Akustikband und schmetterte bekannte Coversongs ins Mikrofon.
Für Johanna Bitter und Naëmi Hannig war der Abend ein Erfolg, auch wenn sie zugaben, dass die Organisation dieses Mal etwas stressiger gewesen sei. „Ob wir das im nächsten Jahr wiederholen, wissen wir noch nicht genau. Wir wollen aber auch jeden Fall wieder irgendwie Spenden sammeln.“ Über den Einsatz des Geldes wissen die beiden motivierten Schülerinnen genau Bescheid: „Es geht an ein Projekt, das Kindern in Mosambik hilft, die dort auf der größten Müllkippe des Landes leben.“

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Entspannte Jazzclub-Atmosphäre - Heimatkapelle Wellingholzhausen präsentierte Jazz, Blues und Cocktails

Zur bereits siebten „Jazz-, Blues- und Cocktail-Night“ lud die Heimatkapelle Wellingholzhausen in das Haus des Gastes ein. Stolz ist man seitens der Bläser auf die Atmosphäre, die nicht nur durch eine farbenfrohe und stimmungsvolle Licht- und Kerzenbeleuchtung erzielt wird. Mit viel Engagement sorgen die Musiker für lockere Stimmung und Unterhaltung bei den geschmackvollen Cocktails.

Im 60. Jubiläumsjahr der Kapelle hatten die Musiker um ihren musikalischen Leiter Chris Stieve-Dawe mit dem aus Kanada stammenden Sänger Tim Hollingsworth, dem Posaunisten Shawn Grocott, sowie THE INTERNATIONAL BRASS eine hochkarätige Besetzung eingeladen. Selbstverständlich ließ es sich Stieve-Dawe nicht nehmen, die Gruppe mit seinem Saxophon-Spiel zu bereichern. Die international besetzte Gruppe probte in dieser Formation erstmals am Nachmittag des Konzerts bei einem ausführlichen Soundcheck und präsentierte sich am Abend als homogene Einheit. Locker und gut gelaunt spielten sie vor vollem Haus. Tim Hollingsworth ist nicht nur ein guter Freund von Chris Stieve-Dawe, sondern reiste schon mehrfach als musikalischer Gast der Heimatkapelle nach Wellingholzhausen, zuletzt zum Frühlingskonzert. Jetzt gab es ein erneutes Wiedersehen mit dem schlacksigen Sänger mit der lockigen Haarpracht. Sein Aussehen lässt keineswegs solch eine markante und vor allem tiefe Bass-Stimme erwarten. Neben vielen Jazz-Arrangements präsentierten die Musiker auch immer wieder Einflüsse anderer Stile, wie Blues, Soul oder Klassik. Nicht nur bei ihren Soloparts ließen sie ihr Können erkennen und ernteten dafür anerkennenden Applaus vom Publikum.

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Letztes Konzert von SEDERIAL! Abwechslungsreicher Musikabend in Wellingholzhausen

Das Wort „Auflösung“ nehmen sie nicht in den Mund, aber die fünf Musiker von SEDERIAL verkünden auf ihrer Homepage, dass sie „auf unabsehbare Zeit nicht mehr musikalisch in Erscheinung treten werden“. Somit stand der Auftritt beim Konzert am 2. Weihnachtstag im Canisiusheim als vorläufig letzter fest.

In Wellingholzhausen gab das Quintett inklusive einer witzigen Luftgitarren-Einlage noch einmal alles, um das zahlreich erschienene Publikum zu unterhalten. In den kommenden Wochen und Monaten geht es für die Bandmitglieder aus privaten oder beruflichen Gründen in die Ferne, wie Schlagzeuger Philipp Diekmann erklärte. Damit sei der Fortbestand der Band zu schwierig geworden. Trotzdem zeigte er sich sicher, dass einige der Musiker auch wieder in lokalen Bands aktiv würden. Mit OSTBUCHT betrat dann auch direkt das Nebenprojekt von Gitarrist Simon Siepelmeyer die Bühne im Canisiusheim. Gemeinsam mit Matthias Truthe am Schlagzeug folgte ein chaotischer Auftritt, der feucht-fröhlich damit begann, dass direkt vor dem Konzert sieben Bier auf der Bühne einfordert wurden. Statt des erwarteten Deutschpunks gab es den einen oder anderen von den Zuschauern in der vordersten Reihe abgefeierten Metal-Klassiker.

Abschließenden Jam-Session

Vor diesen beiden Bands eröffneten die Youngster der BLACK WOOD CHERRY CAKES das Konzert mit Coversongs und wurden von REFOUNDED TO BE SPLIT AGAIN abgelöst. Diese boten einen unterhaltsamen Auftritt mit vielen Gastmusikern, Verkleidungen und Perücken. Dabei reichte die musikalische Bandbreite vom metallischen MANOWAR-Hit „Warriors of The World“ bis hin zum souligen „I Feel Good“ von James Brown.
Da AUDIO REVOLUTION aufgrund von Krankheit abgesagt hatten, versammelten sich später noch einige Musiker zu einer Jam-Session auf der Bühne, bei der das Konzert langsam seinen Ausklang fand. Wie in jedem Jahr geht der Erlös der Veranstaltung einem guten Zweck zu und dieses Mal an das Misereor Hilfswerk.

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07 Januar 2009

Rock, Jazz & Pop im Grönegau

Dienstag, 23.12.
The Underdogs
Rock-Klassiker mit anschließender After-Show-Party, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

Freitag, 26.12.
„2 Tage nach Weihnachten Rock“
Bandfestival mit Black Wood Cherry Cake, Refounded To Be Split Again, Audio Revolution, Ostbucht, Sederial, Canisiusheim, Wellingholzhausen (19.30 Uhr)

Samstag, 03.01.
USA Gospel Singers
Sie sangen schon in der Mailänder Skala und beim Weihnachtskonzert für den Papst im Vatikan, Martinikirche, Buer (20 Uhr)

Freitag, 09.01.
Benefiz-Festival
Der Erlös geht an „Brot für die Welt“, es spielen Stinna og Stora, Set Off For Travel, Kezza und Purple Daze, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

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Konzertbericht der Ausgabe: „Mir geht es wie dem Jesus“ - Wolfgang Ambros bringt Wiener Schmäh in den Grönegau

Jede Menge Hits und eine dicke Portion Wiener Schmäh präsentierte Wolfgang Ambros bei seinem Gastspiel in Honerkamps Ballsaal. Unter dem Motto „Ambros pur!“ spielte der bekannte Österreicher in Duo-Besetzung gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten und Keyboarder Günter Dzikowski nur sparsam instrumentiert.

In seinem Heimatland kann Wolfgang Ambros seit der Veröffentlichung seiner Single „Da Hofa“ 1971 regelmäßige Chartplatzierungen vorweisen. Ein echter Dauerbrenner. In Deutschland erreichte er trotz Chartplatzierungen in den Achtzigern nie diesen Bekanntheitsgrad, was sicherlich auch darauf zurückzuführen ist, dass er seine Lieder im österreichischen Dialekt singt. Trotzdem waren die Stuhlreihen in Honerkamps Ballsaal gut gefüllt und die beiden Musiker wurden beklatscht. „Ich bin alt geworden“, gab der Musiker im Verlauf des Konzerts verschmitzt zu; aber dass sei auch gut so. Darüber hinaus bekannte er musikalisch, Sünder müsse es geben, aber letztendlich gehe es ihm wie dem Jesus, ihm täte das Kreuz so weh. Im weiteren Verlauf des Konzerts zeigte sich Ambros spielfreudig und gut gelaunt, scherzte mit Dzikowski und plauderte charmant mit dem Publikum. Kein Wunder, wer sich wie Ambros in einem Interview mit der Frankenpost selbst als „Bühnensau“ bezeichnet und mehr als sein halbes Leben auf den Brettern, die die Welt bedeuten gestanden ist, weiß einfach wie man seine Besucher fasziniert. Selbstverständlich kam auch der eine oder andere seiner zahlreichen Hits nicht zu kurz und man bemerkte unter den Zuschauern einige echte Fans, die leise mitsangen.

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Schwungvolle Gospelshow - USA GOSPEL SINGERS in der Martinikirche Buer

Mit einer großen Licht- und Bühnenshow, sowie einer Liveband, kommen die THE ORIGINAL USA GOSPEL SINGERS am Samstag, den 3. Januar in die Bueraner Martinikirche. Ab 20 Uhr dürfen sich die Besucher auf bekannte Gospel und Spirituals dieser Vollblutmusiker freuen.

Die Sängerinnen und Sänger versprechen: „Die Show ist voller Energie, voller Emotionen wir werden das Publikum mitreißen.“ Kein Zuschauer soll mehr ruhig auf seinem Platz sitzen bleiben können, eine aktive Teilnahme ist erwünscht. Emotionalität, Religiosität und pure Lebensfreude spielen in dem Programm der Gruppe eine große Hauptrolle, wie die Musiker im Interview schildern.

Grönegau Rundschau: Welche Voraussetzungen muss man haben, um ein Mitglied der ORIGINAL USA GOSPEL SINGERS zu werden?
Crystal: Nun ja, zuerst sind wir natürlich alle aus den USA, aus dem Ursprungsland der Gospelkultur. Wir haben diese Tradition von Kindesbeinen an miterlebt und sind daher bestens mit ihr vertraut. Wen wundert’s? Die Wurzeln des Gospels sind schließlich auch unsere Wurzeln. Um ein Mitglied der ORIGINAL USA GOSPEL SINGERS zu werden, gehört allerdings mehr als Gottglaube und regelmäßige Besuche der Kirche. Wir sind natürlich ausgebildete Sängerinnen und Sänger mit jahrelanger Bühnenerfahrung. Zugegeben, ein recht irdischer Weg!

GR: Sie haben ein dichtes Tourneeprogramm. Bleibt da noch Zeit für die Familie?
Dolores: Das stimmt, wir sind von November bis Februar quer durch Europa unterwegs. Das ist eine lange Zeit ohne Familie. Ganz am Anfang ist es schon vorgekommen, dass der eine oder andere an Heimweh litt. Besonders um die Weihnachtszeit. Aber mittlerweile sind wir so zusammengewachsen, dass die Trennung zur Heimat nicht mehr so schlimm ist.

GR: Wie bereiten Sie sich auf Ihre Auftritte vor?
Will: Ganz einfach: wir beten. Vor jeder Show kommen wir zusammen und beten für das Gelingen des Auftritts – das gibt uns Kraft. (Crystal:) Im Vorfeld gibt es natürlich auch Proben in denen wir uns gesanglich aufeinander abstimmen und neue Lieder einstudieren.

GR: Auf was freuen Sie sich ganz besonders bei dieser Europa-Tour?
Steevens: Ich habe gehört die Europäer sind sehr temperamentvoll. Ich glaube, wir werden bei unseren Auftritten eine Menge vom Publikum zurückbekommen. Das macht dann besonders viel Spaß weil man sich gegenseitig aufputscht und die Stimmung überkocht.

Nummerierte Platzkarten sind im Vorverkauf in der Buchhandlung Sutmöller, Rullkötters Blumenhaus in Buer und über das Service- und Kartentelefon der Kirchengemeinde Buer (0173) 2505926 erhältlich.

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SZENE-NEWS

Bands gesucht für Konzertreihe
Der Rock Sound Melle e.V. gibt seine Konzert-Termine für das kommende Jahr bekannt. Neben den kostenlosen „Volle Kelle Melle“ Events werden auch noch Meller Bands für das Coverfestival „Herrenabend“ am 5. September gesucht. Alle Termine finden im Meller Jugendzentrum „Altes Stahlwerk“ statt und sind auf auf der Internetseite www.myspace.com/rocksoundmelle angegeben. Bewerbungen per eMail an: as@tonflug.de

Zweiter Platz
Das Meller Trio BURN PILOT hat sich beim siebten „Bielefeld rockt“ Kellerbandfestival mit dem zweiten Platz im Finale behauptet. Nur die Siegerband BRAINDEAD DOGS wurde von Publikum und Juroren mit ihrem Surfpunk besser bewertet.

Rock in der Region
Auf dem letzten Platz im Finale von „Rock in der Region“ landeten AUDIO REVOLUTION aus Melle. Sie mussten das Feld den anderen Bands überlassen. Sieger wurden die früher als FORTITUDE bekannten Musiker von LAUT.

Weihnachtsrock
Der Konzertabend im Wellingholzhausener Canisiusheim entwickelt sich immer mehr zu einem echten kleinen Rockfestival. Am 26. Dezember ist es wieder soweit und fünf Bands besteigen die Bühne im katholischen Gemeindehaus, um dem Publikum am zweiten Weihnachtstag kräftig einzuheizen. Neben SEDERIAL und AUDIO REVOLUTION, sind die Youngster von BLACK WOOD CHERRY CAKE angekündigt, ebenso wie REFOUNDED TO BE SPLIT AGAIN und die Deutschpunker von OSTBUCHT. Ab 19.30 Uhr soll es losgehen.

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