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Soundcheck - Melle - Blog

18 Februar 2008

Rock, Pop & Jazz im Grönegau

Sonntag, 17.02. Monsters Of Liedermaching (Alte Stadthalle, Melle)
Sechs Liedermacher und ein Kühlschrank bedeuten hoher Mitsingfaktor, Spaß & Power, harter Rock & zarte Ballade, smart verpackt im Akkustik - Gewand (19.30 Uhr)


Samstag, 23.02. “Ein Kessel Buntes” (Alte Stadthalle, Melle)

Konzert mit Sederial, Good Witch Of The South, Leo Can Dive, danach After-Show-Party mit Sedlmeir und DJ (20 Uhr)


Samstag, 23.02. Cherful Voices (Kulturwerkstatt, Buer)
Gemischter Pop- und Gospelchor aus Melle (20 Uhr)


Samstag, 23.02. Diezweibeiden (B3 Bahnhof, Borgholzhausen)
Unplugged-Rock und Pop-Klassiker, Balladen, Folk und Country-Songs (20.30 Uhr)


Samstag, 01.03. David Knopfler (Haus des Gastes, Wellingholzhausen)
Bruder von Dire Straits-Frontmann Mark. Singer/Songwriter mit balladesken und poetischen Rocksongs (20.30 Uhr)


Samstag, 01.03. Bluesböcke (B3 Bahnhof, Borgholzhausen)
Evergreens aus der Blues- und Boogiegeschichte (20.30 Uhr)

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“Ein Kessel Buntes” - Letztes Konzert der Veranstaltungs-GmbH in der Alten Stadthalle

Mit einem “Kessel Buntes” lässt es das Veranstaltungsteam der Alten Stadthalle Veranstaltungs-GmbH am 23. Februar ab 20 Uhr noch einmal richtig krachen. Für sie bedeutet der Konzertabend inklusive Aftershowparty das allerletzte Konzert in dem früheren Kino.

Neben den lokalen Rock- und Punkbands SEDERIAL und GOOD WITCH OF THE SOUTH treten die Duisburger Newcomer LEO CAN DIVE auf. Sie haben im letzten Jahr das große Los gezogen und einen Plattenvertrag bei Virgin Records unterschrieben. Zur anschliessenden Party spielt dann der schräge Ein-Mann-Unterhalter Sedlmeir aus Berlin und DJ Christoph Dieckmann dreht den Plattenteller. Abgerundet wird der Abend durch Ansager Johnny B. Korfhage. Das Meller Musik-Urgestein hat zusätzlich noch seine Karaoke-Anlage im Gepäck.


Interview
Zum Auftritt in Melle sind GOOD WITCH OF THE SOUTH frisch aus dem Studio zurück, wo sie ihr neues Album aufgenommen haben. Allerdings tritt das Quintett in der Alten Stadthalle nur zu viert auf, Gitarrist Daniel Brüggemann wird aufgrund eines Arbeitsunfalls nicht mit auf der Bühne stehen können. Wir haben Frontmann Simon Brüggemann aka Siggy Rock einige Fragen gestellt:

Grönegau Rundschau: Ihr wart gerade im Studio bei Claus Grabke. Was habt Ihr anders gemacht, als beim letzten Mal?
Siggy Rock: Die Frage lautete: Wie nehmen wir in einem Top-Studio mit wenig Geld auf? Also haben wir ein Konzert im Studio gegeben. Ein Take und das war´s. Alle Songs standen zu 100% und die Setliste, die wir gespielt haben, ist jetzt die Reihenfolge der Songs auf CD, LP… inklusive Stimmpause, Gesabbel, usw.

GR: Ihr singt jetzt komplett auf deutsch, oder? Warum dieser Schritt?
SR: Anfangs war das nur ein Experiment. Auf unserer letzten Platte “Nuclear” gab es ja schon ein TON STEINE SCHWERBEN Cover “Macht kaputt was Euch kaputt macht” und die Authentizität, unser´ aller Muttersprache ist schließlich deutsch, beschränkt sich eben nicht nur auf diesen Song. Die Neuen bestechen durch eben diese Authenzität. Ich glaube wir sahen uns immer als eine Band, die vor allem durch unkonventionelle Sounds oder Instrumentalität überzeugte. Ich als Sänger sah meine Stimme ebenso mehr als Instrument, denn als Verstärker für irgendwelche intelligenten oder dämlichen Texte. Womit wir bei unserem Motivator angelangt wären. Diese ganzen langweiligen deutschen Bands mit ihren Texten. Weder musikalisch noch textlich ist da was für uns bei. Wir sind unsere Lieblingsband.

GR: Mit welcher Band würdet Ihr am liebsten mal in den Bus steigen und auf Tour gehen?
SR: Einstürzende Neubauten!

GR: Welche Einflüsse / Bands charakterisieren Eure Musik?
SR: NDW und deutscher 80´s Punk wird verarbeitet.

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Konzert-Bericht der Ausgabe: Abwechslungsreiches Akustik-Konzert - JOSCHO STEPHAN TRIO in der Alten Stadthalle

„Joscho Stephan repräsentiert die Zukunft der Gypsy Jazz Gitarre“, urteilte das Acoustic Guitar Magazine über den jungen Mönchengladbacher Joscho Stephan. Zusammen mit seinen beiden Mitmusikern spielte er kürzlich in Trio-Besetzung in der Alten Stadthalle und entzückte die ca. 50 Besucher mit seinem virtuosen Spiel an der Akustikgitarre.

“Ich musste Gitarre spielen lernen, weil mein Vater mich an der Rhythmusgitarre begleiten wollte”, erklärte Joscho Stephan während seines Auftritts verschmitzt und hatte die Lacher dabei auf seiner Seite. Der Gitarrist mit dem rheinländischen Humor hatte als Mitmusiker nämlich seinen Vater Günter gleich mitgebracht. Das Trio wurde komplettiert durch den Kontrabassisten Max Schaaf, der an dem Abend in Melle trotz einer Grippe-Erkrankung tapfer auf der Bühne aushielt.

Instrumentalkonzert
Das Mikrofon nutzte Joscho Stephan nur für die Ansagen in den Pausen, ansonsten konnte das Publikum ein reines Instrumentalkonzert genießen. Der Akustik-Gitarrist überzeugte dabei nicht nur mit seinem einfühlsamen Spiel, sondern versetzte die Zuschauer ob der Geschwindigkeit, mit der seine Finger über das Griffbrett seiner Gitarre huschten, mitunter in Erstaunen. Dabei bedient sich Stephan einer Spielart des Jazz; nämlich des Gipsy Swing, einem Stil, der rhythmisch-treibende Kraft und Geradlinigkeit mit eleganter Melodik vereint und der tief verbunden mit dem bekannten Gitarristen Django Reinhardt ist. Als Songmaterial verwendete Joscho Stephan in der Alten Stadthalle nicht nur Eigenkompositionen, sondern bediente sich unter anderem auch französischer Chansons, Walzer-Elemente, Blues oder Latin-Melodien. Woher diese Vielfalt stammt, erklärt Stephan gleich selber: Ich bin jemand, der zwischen den Stühlen sitzt und der auch Gefallen daran findet.“ Diese Vielfalt, gepaart mit der virtuosen Spielfreude kam beim Publikum bestens an und so war es auch kein Wunder, dass das JOSCHO STEPHAN TRIO noch einmal zur Zugabe auf die Bühne gebeten wurde.

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05 Februar 2008

Rock, Pop & Jazz im Grönegau

Freitag, 08.02. Joscho Stephan Trio (Alte Stadthalle, Melle)
International gefeierter Akustik-Gitarrist im Bereich Gypsy / Jazz (20.30 Uhr)

Samstag, 09.02. Starmen (Alte Stadthalle, Melle)
Einzige David-Bowie-Coverband in Deutschland (20.30 Uhr)

Freitag, 15.02. Jamie Wong-Li (Alte Stadthalle, Melle)
Pop, Jazz und brasilianische Einflüsse (20 Uhr)

Freitag, 15.02. The Skypes & Third Cucumber (JZ Altes Stahlwerk, Melle)
Alternative-Rock mit junger Meller Nachwuchsband und Pop-Punk aus Osnabrück

Samstag, 16.02. Godewind (Alte Stadthalle, Melle)
Norddeutsche Kultband mit plattdeutschem Liedgut (20 Uhr)

Samstag, 16.02. Gentle Beats & Univerve (Kulturwerkstatt, Buer)
Zwei junge, frische Rock- und Pop-Bands aus NRW (20.30 Uhr)

Samstag, 16.02. Christian Bleiming - Trio feat. Leah Kline & Tommie Harris (Jazz Club, Dissen)
Mitreißender Boogie-Woogie, heißer Rhythm & Blues und gefühlvolle Bluesballaden (20 Uhr)

Samstag, 16.02. Burnaventura feat. The JVA Allstars & A.D.A.M. (B3 Bahnhof, Borgholzhausen)
Hip Hop garniert mit Soul und Pop. Special Guest sind Ex-Musiker der Vlothoer Kultband Hammerfest (20 Uhr)

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Konzert-Bericht der Ausgabe: Mit dem Akkordeon in die Herzen der Zuhörer - Lydie Auvray sorgte für eine ausverkaufte Alte Stadthalle

Eigentlich wollten wir der Lesung mit Gitarrenmusik unseren Nachbericht der Ausgabe widmen. Zwar nicht wirklich ein reines Konzert, aber trotzdem für alle Musikfans ein hochinteressanter Mann und erfolgreicher deutscher Konzert- und Tourneeveranstalter. Da der Auftritt von Rau aber laut des Veranstalters aufgrund einer Fernsehverpflichtung kurzfristig abgesagt wurde, werfen wir ein Rückblick auf das Gastspiel von Lydie Auvray in der Alten Stadthalle.

“Wir sind vollständig ausverkauft, die Leute stehen bis zum Wintergarten”, meldete Konzertorganisator Volker König kurz vor Beginn der Veranstaltung. Auch bei ihrem zweiten Auftritt in Melle wurde Lydie Auvray von den AUVRETTES, einer mit ihrem Akkordeonspiel harmonierenden Band, begleitet. Besonders Gitarrist Markus Tiedemann tat sich dabei hervor und gewann das begeisterte Publikum mit seinem virtuosen, kreativen Spiel auf den sechs Saiten. Ihm zur Seite stand Gigu Neutsch am Bass; ein gefragter Live- und Studiomusiker, der unter anderem bereits für CHAKA KHAN, Billy Cobham, Pete York oder Uwe Ochsenknecht arbeitete. Über die beiden Instrumentalisten und die restlichen Bandmitglieder äußerte sich Lydie Auvray so: “Als Band sind sie die Besten, die ich mir wünschen kann. Wir sind schon lange zusammen und zusammen gewachsen. Es macht Spaß miteinander zu musizieren. Und das hört man, denke ich. Da passiert viel unter uns und zwischen uns und dem Publikum."

Akkordeon-Image entstaubt
Neben den Chansons der gebürtigen Französin, rundeten auch Tango- und Walzermelodien das Programm ab. Dabei staunten die Zuschauer immer wieder über die Fingerfertigkeit der in Köln lebenden Künstlerin an ihrem Akkordeon. Ihr Spiel bewies eindrucksvoll, dass sie ihr Instrument schon seit Jahren vom verstaubten Volksmusik-Image befreit hat und sich einen Platz in der modernen Popmusik sichern konnte.
Nach drei Zugaben entlässt das jubelnde Publikum eine erschöpfte, aber glückliche Lydie Auvray schließlich in den wohlverdienten Feierabend. Die Künstlerin war sich sicher, dass es ein Wiedersehen geben wird: “Ich liebe dieses Publikum in Melle und freue mich schon auf das nächste Konzert hier.”

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Doppelpack in Jugendzentrum - Konzertsaison im Alten Stahlwerk beginnt am 15. Februar

Zum Start der diesjährigen Konzertreihe “Volle Kelle Melle” lädt der Rock Sound Melle e.V. Am Freitag, den 15. Februar in das Jugendzentrum Altes Stahlwerk ein. Neben den Osnabrücker Pop-Punkern THIRD CUCUMBER spielt die Meller Newcomerband THE SKYPES. Der Eintritt ist frei, Beginn gegen 20.30 Uhr.

Mit der Gründung der Band THE SKYPES erfüllten sich die Meller Schüler Hannah Fiebig (Gesang), Fabian Leiwe (Gitarre), Jan Brinkmann (Bass) und Clemens Dörsam (Schlagzeug) den Traum von der eigenen Rockband. Die Band mit dem Durchschnittsalter von 16 Jahren gründete sich Anfang 2006 und gegen August 2007 stieß Sängerin Hannah Fiebig schließlich dazu und komplettierte das Bandgefüge. Ihren ersten öffentlichen Auftritt absolvierten THE SKYPES bereits gegen Ende letzten Jahres beim “New Kind Of Rock” Festival in der Kulturwerkstatt Buer und durften sich bei der Bühnenpremiere besonders über den großen Zuschauerzuspruch freuen. Nachdem das Alternativ-Rock-Quartett Anfang Februar bereits auf einem Nachwuchswettbewerb im Osnabrücker Ostbunker spielte, steht am Freitag, den 15. Februar, der nächste Auftritt im heimischen Melle an. Dort spielen THE SKYPES zusammen mit der Osnabrücker Band THIRD CUCUMBER für freien Eintritt im Jugendzentrum “Altes Stahlwerk”.

Pop-Punk

Die “dritte Gurke” (das bedeutet THIRD CUCUMBER auf deutsch) spielten bereits kurzfristig auf dem letzten “Melle bei Nacht” Kneipenfestival im Stadtgespräch ein abgespecktes unplugged-Set ohne Schlagzeuger. Im Jugendzentrum tritt das Quartett aber wieder voller Stärke an, um ihre eingängigen und poppigen Punksongs im modernen Gewand zu präsentieren. Der bis dato größte Erfolg der Band besteht wohl in der Finalteilnahme des deutschlandweiten Schülerband-Wettbewerbs "SchoolJam", bei dem THIRD CUCUMBER von über 1.000 Bands unter den letzten acht Gruppen landeten und ihnen viele Presse- und Radioauftritte (wie z.B. bei N-Joy oder Radio ffn) einbrachte.



Ihr Bandname ist ein Phantasieprodukt, eine wirkliche Bedeutung besitzt er nicht. Eine Internet-Telefonie-Software trägt fast den gleichen Namen und daher stellte die Grönegau-Rundschau den vier jungen Musikern von THE SKYPES vier kurze Fragen per eMail:

Grönegau Rundschau: Ihr seid ja allesamt noch recht jung, welche Bands oder Künstler würdet ihr als Einfluss für Eure Musik bezeichnen?

The Skypes: Wir versuchen uns eigentlich nicht von anderen Bands beeinflussen zu lassen, sondern unser eigenes Ding zu machen.


GR: Worin liegt für Euch der Reiz Musik zu machen und in einer Band zu spielen?
TS: Auf jeden Fall liegt der Reiz darin, gemeinsam Musik zu machen und vor allem die eigenen Songs live zu spielen. Die Band bedeutet für jeden von uns sehr viel und hat einfach einen großen Platz in unserem Leben.


GR: Was sagen Eure Eltern und Freunde eigentlich zu THE SKYPES?
TS: Wir werden von Familie und Freunden unterstützt und in dieser Hinsicht ist auch sicherlich ein gewisser Stolz dabei. Wir möchten uns an dieser Stelle besonders bei unseren Familien dafür bedanken.


GR: Wie sehen eure Zukunftspläne aus?
TS: Unser Ziel für dieses und die folgenden Jahre ist auf jeden Fall mehrere Liveauftritte zu spielen und weiter an unseren eigenen Songs zu arbeiten.

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SZENE-NEWS

Für die Ohren
Der Rock Sound Melle e.V. stellt auf seiner Internetseite www.myspace.com/rocksoundmelle das neue Programm für die erste Jahreshälfte vor. Fast alle Konzerte finden im Rahmen der kostenlosen Konzertreihe im JZ Altes Stahlwerk statt. Musiker und Bands können sich jetzt auch schon den 6. September im Kalender anstreichen, wenn der “Herrenabend” erneut auf dem Programm steht.

Für ´nen Fünfer
Mit einem günstigen Angebot an Jugendliche unter 20 Jahren präsentiert die Kulturwerkstatt Buer nun ihr Spar-Angebot “Gimme 5”. Nachdem man beim “New Kind Of Rock” - Festival so erfreut über die Resonanz gewesen sei, entschlossen sich die Verantwortlichen allen unter 20-jährigen den Zugang zu den Konzerten in der Kulturwerkstatt einfacher zu ermöglichen. Für das aktuelle Programm 2008 bezahlen alle Jugendlichen ab sofort nur jeweils fünf Euro Eintritt.
Zudem haben die Bueraner zwei weitere Ticket-Vorverkaufsstellen eingerichtet. Neben der Möglichkeit, die Karten in der Kulturwerkstatt, der Tischlerei Möller (beides in Buer), im Meller Wasch- und Mangel-Service Kunze oder bei Telcomp (Leckermühle) zu erwerben, sind Eintrittskarten nun auch im Osnabrücker “Kuhhandel”, sowie dem Meller Ökobau Tiarks erhältlich.

Für das Album
So schnell kann´s gehen. GOOD WITCH OF THE SOUTH sind zurück aus dem Studio. In nur wenigen Tagen spielten die Chaosrocker ihr neues Album im Gütersloher Studio von Claus Grabke ein. Auf langwierige Studioarbeiten verzichtete das Quintett dabei, konzentrierte sich stattdessen darauf, die Songs direkt und live einzuspielen. Das Ergebnis wird sicherlich noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.

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