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Soundcheck - Melle - Blog

27 Juni 2008

Rock & Blues im Grönegau

Samstag, 28.06. Alligator Blues Band
Mitreißende Shuffles, fetziger Jump-Blues und groovenden Swings, B3 Bahnhof, Borgholzhausen (20.30 Uhr)

Freitag, 04.07. Sederial & Sugar In The Morning
Harter Metal- und Punksound und 70ties Rock-Cover von den beiden Meller Lokalmatadoren, Starcke-Carree (Stadtgraben), Melle (20 Uhr)

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Neue Songs eingespielt - Studiobesuch bei AUDIO REVOLUTION

Mit einer neuen EP will die Meller Band AUDIO REVOLUTION gegen Ende August aufwarten. Zwischen April und Juni nahm das Quartett in knapp 40-stündiger Studioarbeit fünf Songs im Gänsefleich Studio in Enger auf. Produzent Gunnar Ennen unterstützte die jungen Musiker dabei mit Rat und Tat.

Die neuen Songs der „Wall Of Sound“ - EP sind facettenreicher geworden als das Material der letzten Demo-CD. Neben einer weitläufigeren Instrumentierung und der Hinzunahme von Cello- oder Klavier-Sounds, sorgt eine druckvolle Produktion für eine amtliche Aufnahme. Erste Hörproben bei einem Studiobesuch klangen demzufolge vielversprechend und man darf gespannt sein, wie die Band diesen Sound zukünftig live umsetzen wird. In einigen Wochen werden die ersten Songs sicherlich auf www.myspace.com/audiorev veröffentlicht werden, schon jetzt kann man sich dort einen Studioreport als Video-Clip anschauen.

Die Grönegau-Rundschau sprach im Studio mit AUDIO REVOLUTION – Bassist Malte Schröder.


Grönegau-Rundschau: Wie beurteilt Ihr Eure eigene musikalische Weiterentwicklung, was ist bei den neuen Aufnahmen dieses Mal anders gelaufen?

Malte Schröder: Musikalisch haben wir uns insbesondere im Songwriting weiterentwickelt. Die gesamte Herangehensweise war diesmal eine ganz andere. Da wir schon auf Erfahrungen von den letzten Aufnahmen zurückgreifen konnten, wollten wir diesmal die Möglichkeiten des Studios voll ausnutzen.


GR: Ende August soll die EP erscheinen, wie sind Eure weiteren Pläne?

MS: Unter anderem wollen wir die neue EP nutzen, um Labels auf uns aufmerksam zu machen und dadurch die Möglichkeit zu bekommen, ein komplettes Album einzuspielen und viele, auch überregionale Auftritte an Land zu ziehen. Aber in erster Linie wollen wir einfach möglichst viele Leute mit unserer Musik erreichen.

GR: In welcher Weise steht der Bandname AUDIO REVOLUTION in Verbindung mit Eurer Musik?
MS: Es ist keine Anmaßung die Musik an sich zu „revolutionieren“, sondern lediglich Ausdruck unserer Vielfalt, die unserer Meinung nach auch sehr gut auf der neuen EP rüberkommt.

GR: Auf welche Bands könnten sich alle Bandmitglieder im Bandbus einigen?

MS: Da wir alle einen ähnlichen Musikgeschmack haben könnten wir uns sicherlich auf viele Bands einigen. Zum Beispiel INCUBUS, DISCO ENSEMBLE, FOO FIGHTERS oder auch BLACKMAIL.


GR: Wenn Ihr die Wahl hättet und vor jeder Band als Vorgruppe spielen könntet, welche wäre das?

MS: Extrem schwer zu sagen, vielleicht JIMMY EAT WORLD!

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Konzertbericht der Ausgabe: Karibisches Flair in Oldendorf - Cocktails und lateinamerikanische Rhythmen in der Alten Sägemühle

Das geplante Oldendorfer Open Air am Hallmann´schen Haus fiel am vergangenen Wochenende aus. Aufgrund der unberechenbaren Wetterlage und zeitweiligen Regenschauern, entschloss sich der Initiativkreis für den Umzug in die Alte Sägemühle und lag damit richtig.

René Madrid und seine drei Begleitmusiker sorgten auch Indoor für karibisches Feeling. Bei fruchtigen Cocktails und mitreißenden lateinamerikanischen Rhythmen hielt es die Zuschauer nicht lange auf ihren Sitzen. Kündigte Pastor Karsten Keding zu Beginn an, dass das Publikum ja vielleicht bei der Zugabe ein Tänzchen wagen würde, dauerte es nicht lange, bis René Madrid zusammen mit seinen drei Mitmusiker die ersten Tänzer für kurze Zeit vor die Bühne lockte.

Multikulti
Der aus Panama stammende und in Paderborn lebende Madrid wurde von einer international besetzten Band unterstützt, die ursprünglich als Trio angekündigt war, aber kurzfristig als Quartett in Oldendorf erschien. Während René Madrid überwiegend das Akkordeon bediente, aber auch einige Male zur Gitarre und den Kongas griff, blieb der der ostwestfälische Jazzgitarrist Detlev Wenzel seinem Instrument, dem E-Bass treu. Vor etlichen Jahren begann er zusammen mit Madrid in Duo-Besetzung, spielte damals die Gitarre und ist nach einer Pause und seit dem Bandeintritt des aus Bologna stammenden Gitarristen Kristof Rosikon am Tieftöner aktiv. Rosikon sorgte mit seinem filigranen Spiel und virtuosen Soli für Staunen beim Publikum und erntete viel Anerkennung. Als vierter Mann war der bolivianische Percussionist Wilson Bernal angereist, der überwiegend an den Bongos für Rhythmus und gute Laune sorgte.

Gute Laune
Musikalisch präsentierte die Gruppe ein buntes musikalisches Programm, bestehend aus zahlreichen Eigenkompositionen, sowie typischen Rhythmen und Melodien aus Lateinamerikas. Diese Musik steht auch für die Spontaneität, Leichtigkeit und Lebensfreude der Karibik. Mit seinen unterhaltsamen Ansagen und ansteckenden Fröhlichkeit, war der Auftritt von René Madrid y sus amigos, also von „René Madrid und seinen Freunden“ trotz des schlechten Wetters ein Garant für gute Laune bei allen Beteiligten.

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SZENE-NEWS

Justin Sullivan kommt doch nicht
Die Organisatoren von Rock am Teich 2008 und auch die NEW MODEL ARMY Fans müssen nun doch ohne den Auftritt von Justin Sullivan am 8. und 9. August beim Neuenkirchener Kult-Open Air auskommen. Dazu das Orga-Team auf der Homepage www.was-ist-los.tv: „Leider hat Justin Sullivan kurzfristig absagen müssen, da sein Management sich plötzlich quer gestellt hat unter dem Motto: Money makes the world go round...“ Dafür gibt es jetzt allerdings noch die Bestätigung des Reggae / Hip Hop Künstlers CarlTeh. Weitere Infos zu Rock am Teich gibt es in der nächsten Ausgabe der Grönegau-Rundschau.

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17 Juni 2008

Konzertbericht der Ausgabe: Schnaps und Funk - T.M. Stevens stellt die Kulturwerkstatt auf die Kopf

Für den Grönegau mit Sicherheit eines der Konzert-Highlights des Jahres bot T.M. Stevens und seine SHOCKA ZOOLOO Band vor wenigen Tagen in der Kulturwerkstatt Buer. Der Bassist verzauberte sein Publikum innerhalb von wenigen Minuten und auch Kulturwerkstatt-Boss Gert Möller war schier aus dem Häuschen: „Sowas hat man in Melle doch noch nie gesehen.“

Dabei ließ Stevens und seine beiden Mitmusiker die Zuschauer erstmal kräftig hängen. Geschlagene anderthalb Stunden verschwanden diese in eine benachbarte Pizzeria und ließen es sich schmecken; sehr zum Unmut einiger Zuschauer, denn die Warterei dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Als die dreiköpfige Band dann aber endlich geschminkt und hergerichtet auf der Bühne stand, gab es bereits nach dem ersten Lied kein Halten mehr.

Feucht-fröhlich
Mit seiner Mischung aus groovigem Funk und dröhnendem Rock hatte Stevens das Publikum voll auf seiner Seite. „T.M.´s Weapon“ stand in leuchtenden Farben auf seinem Instrument und seine „Waffe“ setzte der Musiker gezielt ein. Der Grimassenschneider unterhielt die Zuschauer jedoch nicht nur mit Musik, sondern auch mit allerhand lustigen Anekdoten und Ansagen. Buer hielt er für das „echte Disneyland“, so verzaubert war er von dem idyllischen Dorf und den zahlreichen Jugendlichen vor der Bühne versprach er einen wahnwitzigen Soundspagat zwischen James Brown und PANTERA. Die jungen Fans wurden aktiv mit eingebunden, zum Tanzen auf die Bühne gebeten und mussten kräftig mit dem Hintern wackeln. Der Bassist war der Star des Abends, aber auch seine Band wurde frenetisch gefeiert. Im Hintergrund trommelte der coole Schlagzeuger Garry "G-Man" Sullivan, der bereits in unzähligen Gruppen, wie der New Yorker Hardcore-Legende CRO-MAGS oder bei den Pop-Rockern der B-52s spielte. Im zur Seite stand der Gitarrist Michael „Master Blaster“ Barnes, ein vielseitiger Instrumentalist, dessen Können immer wieder aufblitzte.
Und während die wilde Rock-Party seinen Lauf nahm, ging es T.M. Stevens immer schlechter. Sein Hals täte ihm weh, er bräuchte dringend „Medizin“ klagte der Amerikaner. Abhilfe war schnell geschaffen, der Jägermeister wurde hervorgeholt und floss später in Strömen. Eine feucht-fröhliche Party, die keiner der Anwesenden so schnell vergessen wird.

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Karibische Rhythmen an der Marienkirche - Open Air am 13. Juni in Oldendorf

Für das Oldendorfer Open Air hat der Initiativkreis Musik und Kunst ein sommerliches Angebot gebucht. Das Motto der am Freitag, den 13. Juni stattfindenden Freiluftveranstaltung lautet „karibische Rhythmen von Panama bis Kuba“. Ab 20 Uhr soll es auf dem Platz zwischen Marienkirche und dem Hallmannschen Haus losgehen, bei Regen findet das Konzert in der Alten Sägemühle am Freibad statt.

Für diese Musik steht vor allem René Madrid aus Paderborn, gebürtig aus Panama. Mit seinem brillianten Akkordeon- und Congasspiel hat er schon beim allerersten Open Air Konzert in Oldendorf vor zehn Jahren die Besucher mitreißen können. Mit von der Partie ist der bolivianische Percussionist Wilson Bernal. Beide haben die lateinamerikanische Musik des feurig-melancholischen Südens quasi im Blut und werden als Trio bereichert durch den ostwestfälischen Jazzgitarristen und Bassisten Detlev Wenzel. Klassische Tanzrhythmen wie Bolero, Merengue, Rumba und Salsa, zumeist Eigenkompositionen von René Madrid erwartet die Besucher.

„Bill Ramsey war zu teuer“

Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums stellen wir Pastor Karsten Keding aus Oldendorf einige Fragen:
Grönegau-Rundschau: Zehn Jahre Open Air in Oldendorf - fand es jedes Jahr statt oder fiel es auch mal regenbedingt ins Wasser?
Karsten Keding: Natürlich fand jedes angekündigte Konzert auch statt, obwohl es dreimal regnete. Beim Konzert mit Ombre di Luci wie verrückt, aber das machte den Besuchern nicht viel aus; die Stimmung jedenfalls war riesig. Einmal kamen leider nur circa 50, da war es vorher schon kalt und regnerisch und beim dritten Mal zogen wir gleich in die Alte Sägemühle.


GR: Warum habt ihr den Platz vor dem Hallmannschen Haus als Veranstaltungsort ausgesucht?

KK: Das Gemeindehaus der Kirche, also das Hallmannsche Haus, ist ja die sogenannte Kulturstätte für unsere Initiative 'Musik und Kunst', weil die Räumlichkeiten so gediegen sind. Und das Ambiente ist seit der Dorferneuerung einfach toll, voller Atmosphäre.

GR: „Karibische Rhythmen von Panama bis Kuba“ - wie seid ihr auf dieses außergewöhnliche Motto gekommen und was dürfen die Zuschauer erwarten?

KK: Wenn bei einem Trio gleich zwei Musiker aus Panama und Bolivien stammen, liegt es auf der Hand, eine Musik zu spielen, die den Künstlern im Blut liegen. 'Feurig und lebensfroh' ist im Programm angekündigt: Wir können wohl ganz bestimmt erwarten, dass dieser Funke überspringt, bei gutem Wetter vielleicht noch leichter, in der Sägemühle dann erst recht.


GR Wenn Du oder Ihr als Initiativkreis die Möglichkeit und freie Auswahl hättet: Welche Band und welche Star sollte bei Euch auftreten?

KK: Zunächst einmal: Bescheidenheit ist tatsächlich eine Zier. Bisher waren wir mit allen Bands höchst zufrieden. Wie oft hörten wir von Besucher: 'Schade, dass der oder die nicht gekommen sind, die haben was verpasst.' Aber wenn man Träume realisieren könnte... wir hatten es mal versucht, und es scheiterte tatsächlich nur am Geld: Bill Ramsey war zu teuer. Ich hätte gern Reinhard Mey mal eingeladen. Mal sehen, vielleicht singt er noch als Achtzigjähriger und wird dann erschwinglich. Mein Neffe Micha, als Gospelchorleiter bekannt und beliebt, spielt in einer fantastische Band aus Bremen, 'Swinging Fireballs', die wünsch´ ich mir, wenn ich als Pastor von Oldendorf das letzte Mal ein Konzert mitorganisiere, also in sechs Jahren. Ich fang´ schon mal an zu sparen.

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Zusatzkonzert angekündigt - Letzte Chance, DIE PRINZEN am 9. Juni in Buer zu erleben

DIE PRINZEN kommen in den Grönegau, genauer gesagt in die Martinikirche nach Buer. Die bekannte A-Capella-Gruppe aus Leipzig feierte 2006 ihr 15-jähriges Bühnenjubiläum in Theatern und Opern. 2007 ging es durch Schlösser und Burgen und nun sind einige Kirchen Ort des Konzertgeschehens. Das Konzert für Dienstag, den 10. Juni ist bereits ausverkauft, es gibt aber eine Zusatzvorstellung am Vortag.

Ihr Name ist längst zum Markenzeichen geworden, die anspruchsvollen A-Capella Arrangements und ihre originellen Witze zeichnen sie aus. Mit über sechs Millionen verkauften Tonträgern, 16 Gold- und sechs Platinplatten, zwei Echo-Music-Awards, zahlreichen anderen Preisen und 13 veröffentlichten Alben haben sich die ehemaligen Chorknaben zu einer der erfolgreichsten deutschen Popbands entwickelt. Über vier Millionen Menschen begeisterten sie seit 1991 auf ihren Konzerten. Logisch, dass Krumbiegel, Künzel & Co auch in Buer ihre Evergreens auspacken und Hits von „Gabi und Klaus“ über „Alles nur geklaut“ bis „Deutschland“ anstimmen werden. Karten sind für 38,- Euro im Vorverkauf erhältlich (freie Platzwahl) über die Ticket-Hotline der Kirchengemeinde Buer 0173/250 59 26, sowie in der Meller Buchhandlung Sutmöller und bei Rullkötters Blumenhaus in Buer.

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Rock & Pop im Grönegau

Montag, 09.06. Die Prinzen
Eine der bekanntesten deutschen A-Capella-Gruppen beim Sommerkonzert, Martini-Kirche, Buer (20 Uhr)

Dienstag, 10.06. Die Prinzen
Dieser Termin ist bereits komplett ausverkauft, Martini-Kirche, Buer (20 Uhr)

Freitag, 13.06. Open Air - „Caribic Night“
Das traditionelle Open Air mit feuriger lateinamerikanischer Musik, am Hallmanschen Haus, bei Regen in der Alten Sägemühle am Freibad, Oldendorf (20 Uhr)

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