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Soundcheck - Melle - Blog

06 Dezember 2009

Rock, Folk & Blues im Grönegau

Sonntag, 06.12.
Electric Blues Duo
Frank Diez und Colin Hodgkinson, die beiden Größen der Musikszene sind zum wiederholten Male zu Gast in Buer, Kulturwerkstatt, Buer (20.30 Uhr)

Montag, 07.12.
Dandy Loon
Die Hardrocker aus dem Grönegau spielen beim „Rockin' Monday, Bei Manni, Melle (20 Uhr)

Montag, 07.12.
Moya Brennan
Die Irin - Stimme der Band “Clannad” und First Lady der keltischen Musik - kommt mit ihrem neuen Programm „Irish Christmas“ auf große Deutschland Tour, Martinikirche, Buer (20.30 Uhr)

Freitag, 11.12.
Epitaph
Die deutschen Rock-Urgesteine sind mit Unterbrechungen seit den Siebzigern unterwegs, Kulturwerkstatt, Buer (20.30 Uhr)

Freitag, 11.12.
Weihnachtsrockerei
Die große „Weihnachtsrockerei“ mit SANTAMARCH, KRAKEN, THE BLUSTERS und SEXUAHELI BOYS, JZ Altes Stahlwerk, Melle (20 Uhr)

Sonntag, 13.12.
Justus Frantz
Der bekannte Pianist kommt als Dirigent mit seiner “Philharmonie der Nationen”, Martinikirche, Buer (20 Uhr)

Donnerstag, 17.12.
Die Prinzen
Die bekannte A Cappella-Band ist auf große Weihnachtstour, Martinikirche, Buer (20 Uhr)

Samstag, 19.12.
Damo Suzuki
Er schrieb mit CAN Musik-Geschichte. Der Abend ist gleichzeitig ein Film-Dreh für einen Musikfilm des Filmers Peter Braatz, der bereits mit David Lynch, Peter Falk und Wim Wenders arbeitete, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

Samstag, 19.12.
The Backdoormen
Die Band zollt den Vorbilder der DOORS Tribut und covert deren Kultsongs, Kulturbahnhof B3, Borgholzhausen, (20.30 Uhr)

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„Hart aber melodisch“ - DANDY LOON über qualmende Orgeln, Helden der Siebziger und die neue Live-CD

Seit 2005 existieren DANDY LOON in ihrer zweiten Bandphase. Die Gruppe um die beiden Gründungsmitglieder Matthias Grond und Frank Schirner reformierte sich nach einer siebenjährigen Pause vor vier Jahren neu und absolvierte bereits mehrere Konzerte, bei denen ihre treue Fangemeinde mit kraftvollem und melodiösem Hardrock unterhalten wird. Am Montag, den 7. Dezember spielt das Quartett ab 20 Uhr in der ehemaligen Niedersachsenstube „Bei Manni“.

„Die Gegenwart ist wichtiger“, bekräftigt Sänger und Gitarrist Matthias Grond, wenn die Sprache auf die erste Bandphase zwischen 1995 und 1998 kommt. Damals waren die Auftrittsorte für Meller Bands noch üppiger gesät und der Publikumszuspruch zum Teil immens. „Früher war immer etwas los“, erinnert sich Schlagzeuger Frank Schirner. Besonderes Highlight: Ein ausverkauftes „Abseits“ im Jahr 1997. „Wir wussten gar nicht, wo all die ganzen Leute herkamen“, lacht Schirner, der den für einen Drummer etwas scherzhaften Spitznamen Stickaway verpasst bekam. Die Pseudonyme sind für die Musiker wichtig und eine bewusste Entscheidung. Matthias Grond alias Mithos erklärt warum: „Wenn wir zusammen Musik machen, vergessen wir den Alltag und schlüpfen dabei letztendlich auch ein Stück weit in eine andere Rolle. Man kann die Band auch als Kunstobjekt verstehen.“ Neben den beiden Gründungsmitgliedern sind Bassist Jörg „Yogi“ Scheele und Tastenmann Peter „Pete“ Urban bei DANDY LOON mit von der Partie. Scheele spielte früher bei LACE & WHISKEY und fügte sich genauso schnell in das Bandgefüge ein, wie der junge Urban, der als Cousin von Drummer Schirner schnell engagiert war.

Besonderer Sound
Für den Sound von DANDY LOON spielen beide Musiker eine wichtige Rolle. „Insbesondere die Piano- und Orgel-Sounds machen erst den richtigen DANDY LOON Stil aus“, erläutert Scheele. „Im Amateur-Bereich findet man selten Bands, die mit einer Hammond-Orgel spielen. Vor allem im Profi-Sektor ist dieses Instrument aber einfach nicht mehr wegzudenken.“ Dabei machten DANDY LOON mit der schweren Hammond-Orgel nicht immer gute Erfahrungen. Beim Neuenkirchener „Rock am Teich“ Festival 1997 qualmte es während des Auftritts auf einmal kräftig aus dem alten Instrument, so dass das Konzert kurzfristig unterbrochen werden musste.

Hardrock
Musikalisch besitzen DANDY LOON keine Angst vor Modernisierung, ohne nicht gleichzeitig ihre Wurzeln zu vergessen. Als Referenzen können sich die vier Musiker insbesondere auf Gruppen wie DEEP PURPLE oder LED ZEPPLIN einigen. „Die Heroen der Siebziger“, lacht Schirner. „Wir hören uns ja auch neue Bands an und nehmen von allem etwas mit“, meint Grond zu dem Thema. Die Sorge, dass ihr Hardrock-Sound als antiquiert abgetan wird und nicht mehr angesagt ist, entgegen sie mit Gelassenheit. Bassist Scheele ist sich sicher: „Der Mainstream ist rockiger geworden. Aber sollte sich etwas ändern, bleiben wir uns treu. Unser Sound ist hart aber melodisch.“

Musikhunger
Die lokale Musiklandschaft beobachten DANDY LOON immer wieder aufmerksam. Matthias Grond ist sich sicher: „Die Stadt hat noch Musikhunger.“ Besonderes das Meller Kneipenfestival hat es ihm angetan. „Wie viele Leute da unterwegs sind und sich für die Bands interessieren, ist wirklich toll.“ Auch DANDY LOON spielten bereits drei Male bei „Melle bei Nacht“. Dabei blieb ihnen vor allem der Auftritt im letzten Jahr in Erinnerung. „Die Location war klein und eng und keiner kannte uns. Trotzdem war es ein geiles Konzert. Wir haben nachher viel positives Feedback bekommen. Die Shows, bei denen man sich das Publikum erst erspielen muss, sind meist die besten,“ zeigt sich Grond begeistert.

Auftritt in Melle
Nachdem seine Band in den vergangenen Monaten aufgrund von kurzfristigen Konzertabsagen seitens der Veranstalter wiederholtes Pech beim Auftrittsengagement hatte, rocken DANDY LOON nun am Montag, den 7. Dezember in der ehemaligen Niedersachsenstube „Bei Manni“. Mit im Gepäck hat die Band dann auch ihre neue CD, die den treffenden Namen „Unexpected Live“ trägt. Hierbei handelt es sich um einen Live-Mitschnitt eines Auftritts in der Hammer Mühle in Bielefeld. Matthias Grond dazu: „Wir haben das Konzert mitgeschnitten und nachher festgestellt, dass der Sound wirklich sehr gut war. Daraufhin haben wir uns entschlossen, die Songs so auf CD zu veröffentlichen, weil sie einfach perfekt unseren derzeitigen Sound darstellt und die Energie aufzeigt, die bei einem Konzert von uns entsteht.“

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Die große „Weihnachtsrockerei“ - Die Feiertage mit vier Bands einläuten

Drei Meller Bands laden am Freitag, den 11. Dezember zur großen „Weihnachtsrockerei“ im Jugendzentrum Altes Stahlwerk ein. KRAKEN, THE BLUSTERS und die SEXUAHELI BOYS erhalten dabei Unterstützung von SANTAMARCH aus Halle, die als Gäste in den Grönegau kommen. Beginn ist gegen 20 Uhr.

Die Gäste aus Ostwestfalen haben sich in ihrer Heimat schon eine kleine, aber treue Fangemeinde erspielt. Die rockigen Coverversionen bekannter Hits sorgen bei ihren humorvollen Auftritten stets für gute Laune und eine ausgelassene Stimmung. Mit KRAKEN aus dem Grönegau zeigt sich ein noch relativ unbeschriebenes Blatt in der Öffentlichkeit. Die Band um den früheren ABLAZE-Frontmann und ehemaligen ALTERNATIVE ALLSTARS-Bassisten Paul Fiebig widmet sich eigenen Songs, die in einem weiten Spektrum zwischen Grunge- und Retro-Klängen anzusiedeln sind. Auftritte waren bisher noch sehr rar gesät, also sollte diese Chance sollte man nutzen. Bekannt vom letzten „Herrenabend“ dürften THE BLUSTERS und die langhaarigen Rocker der SEXUAHELI BOYS sein. Während erstere Combo populärer Gassenhauer in schnelle und kompromisslose Punkrock-Coversongs verwandelt und gerne einmal den RAMONES huldigt, hat sich die zweite Band mit Leib und Seele dem Rock´n´Roll verschrieben. Mit MOTÖRHEAD und Co wird das Gaspedal auf der Bühne weit nach unten gedrückt.

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