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Soundcheck - Melle - Blog

30 März 2011

Rock, Jazz & Blues im Grönegau

Freitag, 01.04.
Fred Gordon
+ Tarranado
+ Special Guest: Face Tomorrow (NL)
Energiegeladener Punkrock aus Glandorf trifft auf Alternativerock mit Melodie und Power aus Bielefeld (20.30 Uhr)

Samstag, 09.04.
Schampus Allstars
1969 feierte man in der Jazz-Hochburg Düsseldorf bei einer Flasche Champagner die Gründung dieser Band und damit hatte sie ihren Namen. Heute zählt sie zu den Jazz-Urgesteinen des Reviers. Fröhlich und locker spielt man fingerschnappenden Dixieland und Swing, swingorientierten Mainstream, Blues und Balladen, immer wieder auch in neuen unorthodoxen Arrangements – routiniert und stilsicher zwischen Tradition und Moderne, Jazz Club, Dissen - Bad Rothenfelde (20 Uhr)

Samstag, 09.04.
The Forgotten Sons Of Ben Cartwright
CD-Releaseparty zu „It´s Country Time“: Die Band spielt spielt überwiegend internationale Country- & Western-Songs und bietet eine ansehnliche musikalische Bandbreite, von bekannten Klassikern aus fünf Jahrzehnten, folkigen Balladen, Highspeed-Bluegrass-Krachern, Rock’n’Roll bis hin zu knallhartem Southern-Rock, Kulturbahnhof B3, Borgholzhausen (20.30 Uhr)

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„Musikalisch und charakterlich funktionieren wir ziemlich gut“ - Sarah Reinke aus Oldendorf spielt bei FRED GORDON – Am 1. April erster Auftritt

Am Freitag, den 1. April, heißt es im Alten Stahlwerk noch einmal „Volle Kelle Melle“. Mit dabei sind die Bands FRED GORDON und TARRANADO. Danach ist die kostenlose Konzertreihe im Meller Jugendzentrum für dieses Jahr auch schon wieder beendet. Der Grund dafür liegt unter anderem im fehlenden Nachwuchs in der Meller Rockszene.

„Ein wenig Punk, eine Prise gradlinigen Rock, ein Hauch Grunge und dazu eine gehörige Portion Freude am Werk.“ So beschreiben FRED GORDON aus Glandorf im Osnabrücker Land ihren Stil selbst. In unserer Gegend wurde das Quartett vor allem bekannt durch den zweiten Platz beim Rock in der Region Bandwettbewerb 2008. Seit wenigen Wochen ist die 29-jährige Sarah Reinke als Bassistin in die Band eingestiegen. Die gelernte Arzthelferin spielt ihr Instrument seit ca. acht Jahren und ist derzeit auch noch in der Meller Alternativeband DORIAN aktiv.

Unterschiedliche Herangehensweisen
Das Quartett aus dem Osnabrücker Raum überzeugt das Publikum nicht nur durch schnellere Songs, sondern zeigt dem Zuhörer auch, dass es etwas von Balladen versteht. Aber auch für ihre mitreißenden Tempowechsel sind FRED GORDON durchaus bekannt. Vom einfachen Kopfnicken bis hin zum schwingenden Tanzbein, es ist für jeden etwas dabei.
Sarah Reinke freut sich über das Engagement in einer zweiten Band: „Musikalisch und charakterlich funktionieren wir ziemlich gut. Das aktuelle Set hatte ich schnell drin und bin nun seit Februar fest dabei.“ Der Auftritt am 1. April in Melle ist ihr erstes öffentliches Konzert mit FRED GORDON, so können Besucher als auch die Musiker gespannt sein, was sie auf der Bühne erwarten wird. Sarah Reinke zumindest freut sich schon sehr darauf, ihre neue Band dem heimischen Publikum näherzubringen. Inhaltlich und musikalisch unterscheiden sich ihre beiden Bands deutlich voneinander, erklärt Reinke: „Erstmal sind die Musikrichtungen schon sehr unterschiedlich. DORIAN bewegt sich mehr im Alternative-Pop-Rock Bereich, FRED GORDON mehr im Old-School-Hardrock-Bereich mit Punk- und Grunge- Einflüssen. Bei FRED GORDON kann ich auf der Bühne mehr abgehen, weil die Songs vor allem schneller und härter sind. Macht richtig Laune Auch im Songwriting gibt es große Unterschiede. Bei DORIAN wird alles bis auf´s Letzte ausprobiert, ggf. noch Keyboards oder Akustikgitarren ergänzt und darauf geachtet, dass ein passender Text geschrieben wird. FRED GORDON jammen, singen Ghostlines und machen wenn dabei etwas Brauchbares entsteht, einen fertigen Song.“

Eishockeyspieler oder Angler?
Auch wenn Sarah Reinke 2008 noch nicht in der Band war, weiß sie mit dem erfolgreichen zweiten Platz beim landkreisweiten Bandwettbewerb umzugehen: „Großartige Leistung der Jungs. Wobei man auch erwähnen kann, dass sie bereits bei „Hütte rockt 2010“ mit namhaften Bands wie DOG EAT DOG, MR. IRISH BASTARD und EMIL BULLS gespielt haben. Das zu toppen steht aber nicht zur Debatte, in erster Linie geht es um den Spaß bei Gigs und beim Songwriting. Wir müssen jetzt eh erst die Bandunterlagen erneuern und können uns dann erst für weitere Gigs bewerben.“
Bei der Internetrecherche nach FRED GORDON spuckt Wikipedia unter diesem Namen einen bekannten US-amerikanischen Eishockeyspieler aus. Der soll bei der Namensgebung damals allerdings nicht gemeint gewesen sein: „Das ist mir neu. Die Jungs haben immer von einem bekannten Fischer gesprochen, weswegen das Cover von der CD „Stinky Dirty Fshing“ auch einen Angler zeigt und keinen Eishockeyspieler. Wobei die Musik eher zu Eishockey passt als zum Angeln!“

Detailverliebt
Ebenfalls im Alten Stahlwerk treten TARRANDO aus Bielefeld auf. Früher aktiv unter dem Namen DIVE (und auch schon vor frei Jahren bereits zu Gast in Melle), präsentiert das Trio durchdachten, teilweise auch sperrigen Alternativerock mit Melodie und Power. Wie es die Info zu ihrem aktuellen selbstbetitelten Album treffend bezeichnet: „Im schmutzig komprimierten Gewand der allerbesten David Bowie-Platten gekleidet, erstrahlt das detailverliebte Album an abwegigem Wohlklang so großzügig verschwenderisch, wie es SONIC YOUTH nicht besser hätten machen können.“

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SZENE-NEWS

Anti-Atomkraft-Song
Auch das Meller Künstlerpaar Karin und Peter Bayreuther engagiert sich in der derzeit wieder immer stärker werdenden Anti-Atomkraft-Bewegung. In einem Newsletter weist Peter Bayreuther auf seine Einstellung zu diesem Thema hin und präsentiert einen neuen Song: „Wir haben ein neues Lied gemacht, damit endlich Schluss ist mit Atomkraftwerken auf der Welt! Vor über 30 Jahren haben Karin und ich schon gegen Kalkar und Brokdorf demonstriert - und es hat ja auch was genützt in Deutschland - der Ausstieg ist beschlossene Sache, sollte jetzt aber beschleunigt werden!“ Auf www.peterbayreuther.com/blog.html kann man sich den Song „Ausgestrahlt“ kostenlos downloaden und anhören.

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23 März 2011

Rock, Jazz & Blues im Grönegau

Samstag, 19.03.
Van Dyke
Blues und Jazz, vielleicht mit einem Schuss Swing, Kulturbahnhof B3, Borgholzhausen (20.30 Uhr)

Samstag, 19.03.
Epitaph
Die 1969 gegründete Formation hat insbesondere in den Siebziger Jahre Musikgeschichte geschrieben. Sie tourten in den USA und spätestens nach Auftritten im "Beat Club" und "Rockpalast" war die Band in aller Munde, Kulturwerkstatt, Buer (20.30 Uhr)

Samstag, 19.03.
Papa’s Finest Boogie Band
Die Verschmelzung des virtuos-authentischen Boogie-Woogie von Meade „Lux“ Lewis und Clarence „Pinetop“ Smith mit der mitreißend fetzigen und tanzbaren Musik von Künstlern wie Louis Jordan oder Fats Domino, angereichert mit Titeln aus eigener Feder, Jazz Club, Dissen - Bad Rothenfelde (20 Uhr)

Samstag, 26.03.
Nexus
Akustischer Rock-Pop aus OWL, Kulturbahnhof B3, Borgholzhausen (20.30 Uhr)

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Konzertbericht der Ausgabe: Trotz technischer Panne kräftig gerockt - Zweites „Volle Kelle Melle“ im Zeichen der Rock-Trios

Zu einem Konzertabend im Zeichen des Rocks traten kürzlich im Meller Jugendzentrum Altes Stahlwerk die beiden Bands ISOPTERA und DOC IDIOT im Rahmen von „Volle Kelle Melle“ an.

Die drei Ottmann-Brüder Jonas, Merlin und Aaron bilden die Band ISOPTERA. Sie eröffneten das Konzert mit ihren selbstgeschriebenen Songs, die immer wieder durch lange, instrumentale Passagen geprägt ist und dabei den einzelnen Musikern genug Raum für Improvisationen bieten. In klassischer Trio-Besetzung Gitarre, Bass und Schlagzeug präsentierten sie eine eigenwillige Soundcollage, die sich nicht an gängigen Standards orientiert, sondern ihre Vorbilder insbesondere in der Vergangenheit findet. Nicht umsonst trug Gitarrist und Sänger Jonas Ottmann sein LED ZEPPLIN T-Shirt und freute sich während des Auftritts über die Besucher, die gekommen waren um „richtige Musik zu erleben“. Für ISOPTERA bedeutete das Konzert auch gleichzeitig eine Rückkehr, schließlich spielte das Trio vor drei Jahren den allerersten öffentlichen Auftritt damals ebenfalls im Alten Stahlwerk. Die Ottmann-Brüder äußerten sich sehr zufrieden über den Verlauf und der optimalen Auftrittsmöglichkeit, die man dort für regionale, aber auch überregionale Bands vorfinden kann.

Umtriebiger Schlagzeuger
Nach einer kurzen Umbaupause enterten schließlich DOC IDIOT die kleine Bühne im Konzertraum des Meller Jugendzentrums. Auch dieses Trio gastierte bereits im Alten Stahlwerk und zwar 2009 im Rahmen des Bandwettbewerbs Rock in der Region. Neu hinter der Schießbude ist übrigens Drummer Ugge, in der Osnabrücker Region besonders bekannt als Schlagzeuger der mittlerweile aufgelösten BOOZED aus Bramsche. Seitdem ist der Musiker umtriebig unterwegs und neben seiner Tätigkeit bei DOC IDIOT in einer Vielzahl weiterer Projekte aktiv, nicht zuletzt als Trommler beim Osnabrücker Rapper Fard. Gemeinsam mit seinen beiden Mitstreitern an Gitarre und Bass legte er dann direkt mächtig los. Trotz der kleinen Besetzung, zeichnen sich die Songs des Osnabrücker Trios insbesondere durch einen mächtigen Sound aus, der durch den ausgewählten Einsatz von Effektgeräten immer wieder unterstrichen wurde. Auch eine längere technische Panne, konnten den Musikern ihren Auftritt nicht verderben. Der mehrminütige Ausfall des Bassverstärkers wurde gekonnt durch Improvisationen der anderen beiden Musikern überspielt, so das die Besucher trotzdem einen gelungenen Konzertabend erleben konnten.

Weitere Bilder von dem Abend sind im Internet auf www.soundcheck-melle.blogspot.com zu sehen. Das nächste kostenlose Konzert im Alten Stahlwerk findet am 1. April mit FRED GORDON und TARRANADO statt.

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DORIAN finden neuen Sänger - Dominik Flügel aus Bielefeld neuer Frontmann der Meller Rockband

Mussten wir in der vorletzten Ausgabe noch vermelden, dass die Meller Band DORIAN sich von ihrer Sängerin Svenja Brinkmeier getrennt hat, gibt es diese Woche schon Neuigkeiten zu vermelden. Nach überraschend kurzer Suche haben die restlichen vier Meller Musiker nun Ersatz gefunden. Dominik Flügel wird in Zukunft Stimme und Gesicht der Band sein. Der 28-jährige Bielefelder ist in der Meller Musikszene ein noch unbeschriebenes Blatt. Das sich dies jedoch sehr schnell ändern wird, davon ist die Band überzeugt.

Florian Eickmeyer, Gitarrist der Band gegenüber der Grönegau-Rundschau: „Wir sind alle begeistert von Dominiks Stimme und seiner Art, unsere Songs zu interpretieren. Außerdem kommt es uns natürlich entgegen, dass er Gitarre und Keyboard spielen kann. Wir hatten uns auf eine lange Suche eingestellt und sind daher sehr erfreut solch einen Glücksgriff gelandet zu haben.“
Für die Band ist nun der erste Schritt des Neuanfangs getan. Zumal man von einer weiblichen auf eine männliche Gesangsstimme wechselt.
Eickmeyer weiter: „Personelle Veränderungen innerhalb einer Band stellen immer einen gewagten Schritt dar. Wir müssen nun sämtliche Promotion-Unterlagen neu gestalten. Es beginnt bei den Bandfotos und endet im Tonstudio. Der nächste Schritt wird allerdings unser Gig am 19. März im Bad Essener Trio sein. Ob Dominik dann schon mit auf der Bühne steht, ist aber noch nicht abzusehen. Es reicht in unserem Fall ja nicht aus, alle Songs zu können. Wir müssen auch einige Lieder an eine männliche Stimme anpassen.“
DORIAN sind demnächst auch wieder im Tonstudio anzutreffen. Florian Eickmeyer: „Inwiefern wir auf das bereits eingespielte Material zurückgreifen können, wird sich dann zeigen.“
Schlagzeuger Martin Pieper ergänzend: „Die Chemie muss einfach stimmen. Das tut sie allen. Daher sind wir zuversichtlich, dass man in Zukunft wieder deutlich mehr von uns hören wird.“

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SZENE-NEWS

Rock-Jubiläum
Unter dem Motto „10 Years Of Handmade Rock“ feiert die Meller Band HIGH-PROOF am 7. Mai nun den zehnjährigen Bandgeburtstag mit einem „Indoor Rock bei Kurt“. Ebenfalls mit dabei sind die SEXUAHELI BOYS sowie die weibliche AC-DC Coverband BLACK ROSIE, die kürzlich in der Bueraner Kulturwerkstatt aufgetreten ist. Weitere Informationen gibt es auf www.high-proof.de.

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05 März 2011

FOTOS: 2011-03-04 Isoptera und Doc Idiot

2011-03-04 Isoptera und Doc Idiot