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Soundcheck - Melle - Blog

19 November 2007

Rock im Jugendzentrum - Bands spielen in Melle um „Rock in der Region“ Finaleinzug

Mit dem Konzert von SET OFF FOR TRAVEL und PROUD ADDICTION gaben sich kürzlich zwei Nachwuchsbands im „Altes Stahlwerk“ die Ehre und rockten im Jugendzentrum vor gut gefülltem Haus. Überzeugten die kurzfristig als Ersatzband eingesprungenen Bersenbrücker von PROUD ADDICTION mit melodiösem Pop-Punk, gab es bei SET OFF FOR TRAVEL eine interessante Mixtur aus Punk und Metal auf die Ohren.

Mit dem Meller Vorausscheid zum landkreisweiten Bandwettbewerb „Rock in der Region“ steht das nächste Konzert im „Alten Stahlwerk“ am Freitag, den 23. November, an. Beginn ist um 21 Uhr. Mit dabei sind in diesem Jahr die Bands K´S LIFE, PANNKOOKEN, LAMINUS X und NEW MANIFEST. K`S LIFE ist das neuste Projekt von Katrin Remmert. Gemeinsam mit zwei Freunden am Schlagzeug und Bass ist das kleine Energiebündel die Frontfrau an E-Gitarre und Klavier. Gegründet in diesem Jahr spielt das Trio Rock- und Popsongs, die sie gerne mit Punk-, Reggae-, Funk- oder Latinelementen vermengt und die kürzlich auf ihrem neuen Album „All Sides Now“ veröffentlicht wurden. Ebenfalls als Trio aktiv sind LAMINUS X aus Osnabrück. Bereits seit fünf Jahren in der aktuellen Besetzung aktiv, gibt sich die Band international und verarbeitet Erlebnisse und Eindrücke gerne in multikulturellen Texten, die in deutsch, englisch, französisch oder auch bosnisch gesungen werden. Ihre laute, krachige Musik ist im Bereich Alternative, Metal oder Crossover einzuordnen und wird durch melodische Gesangsmelodien unterstrichen. Bedeutend sperrigere Musik machen NEW MANIFEST aus Bad Iburg. Die vier jungen Musiker fanden im Sommer 2005 zusammen und widmeten sich damals noch dem Covern von SLAYER und METALLICA bis sie sich mit ersten eigenen Songs auseinandersetzten. PANNKOOKEN setzen mit ihrem „Rotzcore“ gerne noch einen oben drauf. Mit Punk-Attitüde und deutlichen, deutschen Texten war das Quartett bereits schon einmal zu Konzertgast in Melle und wird sicherlich auch beim zweiten Besuch alles geben, um den Publikum eine gewohnt unterhaltsame, rasante Bühnenshow zu präsentieren.

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Powerfrauen in der Kulturwerkstatt - In Buer stehen die Frauen auf der Bühne

Während die BLACK HORSES den Schützenball im benachbarten Lokal mit ihrer „Tanz- und Stimmungsmusik“ beschallten, donnerte der Hardrock-Sound der weiblichen AC-DC Coverband BLACK ROSIE in der Kulturwerkstatt Buer laut aus den Boxen.

Sängerin Karo wirbelte energiegeladen über die Bühne und hatte das anwesende Publikum schnell im Griff. Alle Hits aus der Bon Scott – Ära der australischen Band waren im Repertoire von BLACK ROSIE und die Zuschauer dankten es den fünf Musikerinnen mit Begeisterungsstürmen. Waren die männlichen Anwesenden doch zuerst skeptisch, was das andere Geschlecht auf der Bühne zu bieten hatte, schwappte bereits nach den ersten Songs eine Welle der Begeisterung durch die Kulturwerkstatt. Mit einem überaus druckvollen und klaren Sound sorgten BLACK ROSIE so für ein gelungenes Rock-Konzert.

Rockröhre
Mit dem Konzert von Anne Haigis am 23. November lädt die Kulturwerkstatt eine alte Bekannte ein; schließlich war die Haigis bereits schon einige Male zu Gast in Buer. Seit einigen Jahren bevorzugt sie Akustik-Sounds, die aktuelle Tour bestreitet sie reduziert im Duo mit dem Gitarristen Jens Filser. Haigis, geboren in Rottweil am Neckar, hat während ihrer langen Musikerkarriere verschiedene stilistische Phasen durchlaufen. Mit Wolfgang Dauner sang sie Jazz, mit Künstlern wie Wolf Maahn, Tony Carey oder Eric Burdon landete sie deutsch- und englischsprachige Pophits. Das aktuelle Programm bietet einen Streifzug durch diese Karriere- und Lebensphasen. Die „Powerfrau mit großer Rockstimme“ bedient sich dabei auf der Bühne nur zweier Barhocker, zweier Gitarren und ihrer charismatischen Stimme.
Am Folgetag (24. November) bietet die Kulturwerkstatt von 11 bis 17 Uhr einen Workshop mit Anne Haigis an. Interessierte Sängerinnen und Sänger bekommen für eine Kursgebühr von 70 Euro die Möglichkeit Gospel- und Chorgesang zu üben. Die Kursgebühr beinhaltet die Teilnahme am Workshop und Konzert. Das Erlernte soll dann am Abend in einem Konzert, möglicherweise in der Martinikirche in Buer aufgeführt werden. Infos und Anmeldung auf www.kultur-in-buer.de

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Rock’n’Roll unplugged ging direkt ins Blut - Wolf Maahn brachte die Alte Stadthalle mit links zum Kochen

„Gib mir das Fieber zurück“: Der Refrain des gleichnamigen Songs von Wolf Maahn steht nicht nur als Motto über seinem gesamten künstlerischen Schaffen, sondern auch das Publikum in der ausverkauften Alten Stadthalle entflammte sich leidenschaftlich für den Sound des Urgesteins des deutschsprachigen Rock’n’Rolls.

„Als ich hier ankam, dachte ich nicht, auf solch ein ‚geiles’ Publikum zu treffen“, gestand der 52-jährige Musiker, denn er trat ausschließlich vor Fans auf, die seine Texte problemlos aus dem Gedächtnis abrufen konnten und immer wieder mit in den Gesang des ewig Anderen, ständig Unbequemen mit einstimmten. Maahn präsentierte nicht nur Songs seines letzten Studioalbums „Zauberstraßen“. Auch auf Altbekanntes, immer wieder Gutes sowie nur Insidern vertrautes Material zurück griff der Rock’n’Roller zurück. Die Zusammenstellung überzeugte vom ersten bis zum letzten Anschlag der Saiten und setzte ein weiteres Mal Maßstäbe für Konzerte in der Alten Stadthalle. Einzigartig und besonders für die Gitarristen im Publikum verwirrend war auf jeden Fall die Art von Maahn, die akustischen Gitarren zu spielen. „Mein Bruder Hans und ich hatten nur eine Gitarre. Als Jüngerer musste ich mich ihm fügen“, erinnert er sich. Da Hans Maahn ein Rechtshänder ist (und heute den Bass in der Band von Gianna Nanini spielt), durfte Linkshänder Wolf nicht die Saiten umspannen, wenn er ebenfalls üben wollte. Deshalb drehte Maahn das Instrument einfach um, kam aber dadurch mit keiner regulären Grifftabelle mehr klar.
„Mein erstes Instrument war eine Gitarre vom Müll“, berichtete der Autodidakt weiter. Sie hatte zwar nur drei Saiten. Dass reichte aber, um erste Akkorde und Songs einzustudieren und den Grundstock für eine heute beispiellose Karriere als Musiker zu legen. Seinen Weg säumen unvergessliche Klassiker wie „Kleine Helden“, „Irgendwo in Deutschland“, „Fieber“ und „Rosen im Asphalt“. Wie begeistert Maahn von dem Auftritt in der Alten Stadthalle war, zeigte sich bei den Zugaben. Immer wieder folgte der Rock’n’Roller bereitwillig der Aufforderung seiner Fans, noch nicht aufzuhören. Manche von ihnen waren über 100 Kilometer angereist, um ihn im Schatten der Petrikirche zu erleben.

Jazz vom Feinsten
Zwei Tage später versammelte sich ein hochkarätiges Jazz-Ensemble in der Alten Stadthalle. Die SKODA ALLSTARS machten ihrem Sponsor alle Ehre und fuhren gleich mit mehreren Autos vor. Ein Luxus, den man sich nur mit entsprechendem Sponsor erlauben kann. Angeführt von den beiden Bläsern Uli Beckerhoff und Stargast Ack Van Rooyen, zeigten die Musiker von sanftem Swing, bis hitzigen Jazz ihr exzellentes Können auf den Instrumenten und boten dem Publikum ein erlesenes Konzert.
Zusammen mit Reggie Worthy kommt der bekannte deutsche Musiker Stefan Stoppok am Mittwoch, den 28. November ,zum Tourstart seiner Acoustic-Tour in die Alte Stadthalle nach Melle. Nach 30 Jahren in der Branche gehört der Sänger, Songschreiber und Musiker keineswegs zu den Personen, die sich von der Musikindustrie vereinnahmen lassen. Seit jeher geht er seinen Weg, veröffentlicht jenseits aller Trends erdige Alben, die eine eigenständige Mischung aus Folk, Rock, Rhythm'n Blues und Country, kombiniert mit hervorragenden deutschen Texten, hervorbringen. Er singt mit feinem Humor über die Widrigkeiten des Alltags und profiliert sich dabei immer wieder neu als kritischer Betrachter seiner Umwelt. Gemeinsam mit Bassist Reggie Worthy, der bereits mit Ike & Tina Turner arbeitete, geht es auf der Acoustic-Tour, die in Melle ihren Tourstart erlebt, nun zurück zum Grundsätzlichen. Beginn ist um 20.30 Uhr.
Am Samstag, den 1. Dezember ist ebenfalls ab 20.30 Uhr der Brite Roger Chapman zu Gast in der Alten Stadthalle. Der Sänger mit der charismatischen, rauen Stimme landete 1983 seinen größten Hit, als er den Mike Oldfield – Titel „Shadow On The Wall“ sang. Zuhause im Rock, Blues und Soul startete Chapman 1966 seine Musikerkarriere als Frontmann in der Band FAMILY, später bei den STREETWALKERS, um neben diversen Projekten, eine Solokarriere einzuschlagen. Der 1942 geborene „Chappo“ ist nach wie vor ein Garant für eine schweißtreibende, leidenschaftliche Bühnenshow.

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Sehnsucht nach der Ferne - Sigrid und Heinz Rebellius am 22. November in Oldendorf

Mit dem Konzert von Sigrid und Heinz Rebellius am 22. November im Hallmann´schen Haus in Oldendorf neigt sich das Jahresprogramm für den dortigen Initiativkreis dem Ende entgegen. Die beiden Musiker aus Bissendorf führen ihr Publikum mit vielen eigenen Liedern, überliefertem Liedgut und ausgewählten Fremdkompositionen zurück in die aufregende Zeit deutsch-amerikanischer Geschichte.

Das Programm basiert auf Briefen Herman Ellerlages aus Renslage/Menslage im Osnabrücker Land; dem Bruder der Großmutter von Sigrid Rebellius, der einer von sieben Millionen Deutschen war, die im 19. Jahrhundert nach Amerika auswanderten und ihr Glück bei der Schatzsuche rund um St. Louis suchten. Im Konzert von Sigrid und Heinz Rebellius werden zwischen den einzelnen Liedern Ausschnitte dieser Briefe vorgelesen, in denen Hermann Ellerlage sein Leben und seine Eindrücke als junger deutscher Auswanderer in Amerika schildert - so authentisch, wie man es nur von persönlichen Briefen an die nächsten Angehörigen erzählt bekommen kann. Ihr rein akustisches Instrumentarium, ihre klaren, hellen Stimmen und nicht zuletzt ihre persönliche Ausstrahlung lassen dieses interessante Kapitel deutsch-amerikanischer Kultur neu entstehen und für jedermann spürbar werden. Beginn ist um 20 Uhr.

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Weitere SZENE-NEWS

Neues Album und Homepage
Der Meller Gitarrist Olaf Sickmann beweist einmal mehr seinen Ruf als produktiver Komponist und veröffentlicht sein neues Album „New Celtic Guitar“ auf Peter Fingers Plattenlabel Wonderland Records. Brandneu ist auch seine Internetseite www.olaf-sickmann.de, auf der man aktuelle Neuigkeiten und Termine des Künstlers findet. Dort gibt es nicht nur Soundbeispiele, sondern auch die Möglichkeit, die CD online zu bestellen.

Demo-CD fertig
ISOPTERA, die Band um den MISSIONARY SOCIETY Gitarrist Aaron Ottmann hat kürzlich ein komplettes Demo-Album aufgenommen. Verschrieben hat sich das Trio dem psychedelischen Rock der Siebziger. Derzeit sucht die Band Auftrittsmöglichkeiten, weitere Infos auch im Internet auf www.isoptera-musik.de.

Rock´n´Roll
Ebenfalls ein neues Werk vollendet haben die drei Newcomer von BURN PILOT. Der neue Longplayer hört auf den Namen „Chevy Timemachine“ und enthält zehn Songs der Rock´n´Roll und Stoner – Kapelle.

Konzert in Borgholzhausen
Ein Konzert mit John Montague und den HIGH SIERRAS präsentiert der Kulturbahnhof B3 in Borgholzhausen am Freitag, den 30. November ab 20.30 Uhr. Die Band verkörpert eine breite Auswahl an ursprünglichen Liedern, die ihre Wurzeln im Country, Folk und Blues – Bereich haben und besticht durch die Fähigkeiten der einzelnen drei Musiker.

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FOTOS: 16./17.11.2007 - Kulturwerkstatt Buer - NKOR 2007


2007-11-16/17 New Kind Of Rock Festival

13 November 2007

„New Kind Of Rock“ - Band-Festival in der Kulturwerkstatt Buer

Mit dem Ziel die Meller Musikszene bei einem zweitägigen Festival vorzustellen, erschuf die Kulturwerkstatt Buer zusammen mit den beiden lokalen Gruppen SET OFF FOR TRAVEL und SEDERIAL das „New Kind Of Rock – Festival“, das am 16. und 17. November in Buer stattfindet.

Das Konzept ist ehrgeizig; den jungen Musikern geht es nicht nur darum alle zehn Bands nacheinander auf die Bühne zu schicken, sondern im Vorfeld soll jede Formation eine kleine Geschichte über Dinge, die sie in Zusammenhang mit Melle bewegt, erzählen. Das Motto der Veranstaltung ist deshalb auch: „Melle sind wir!“ Volker Kunze von der Kulturwerkstatt wird deutlicher: „Die Meller Rocker wollen beweisen, dass man gerade in Melle mit Musik ganz viel bewegen kann. Mit „New Kind Of Rock“ soll ein Zeichen gesetzt werden, um möglichst viele Jugendliche dazu zu bewegen, selbst etwas zu tun, ihr Leben in die Hand zu nehmen und nicht vorm PC zu versauern. Die Bands wollen provozieren, um wachzurütteln. Nie zuvor hat es ein Festival dieser Art gegeben. Hier soll nicht nur Musik gemacht werden, hier soll eine Botschaft beim Publikum ankommen. Auch das Logo soll zeigen, dass es bessere Wege gibt und Musik die Welt und die Menschen positiv verändern kann. Man will hier Gemeinsamkeit zeigen und damit beweisen, dass eben die jungen Meller Bands einen großen Teil unserer bunten Kulturlandschaft ausmachen.“

Viele Newcomer

Und so schicken sich einige Bands an das Festival mit ihrem Auftritt zu bereichern. Zum Teil absolvieren sie dabei ihren ersten öffentlichen Auftritt, wie z.B. THE SKYPES, die Band um Sängerin Hannah Fiebig oder die NO DISTRESS-Ableger NO LOOK und FOUNDED TO BE SPLIT. Man darf gespannt sein, was einen hier musikalisch erwartet: Bei GECCO´S BOOMERANG oder BURN PILOT ist klar, wohin die Richtung geht. Dröhnender Stonerrock mit einer kräftigen Portion Rock´n´Roll angereichert, zeichnet diese beiden Gruppen aus. Im Gegensatz dazu deutlich ruhiger ist das Akustik-Gitarren-Duo SINGER & GROHS, sowie der Indie- und Alternative-Rock von AUDIO REVOLUTION. Mit SET OFF FOR TRAVEL, MISSION
SOCIETY und SEDERIAL sind zudem noch drei Bands verpflichtet worden, die ihre Wurzeln im Punk, Metal oder Rock finden, diese aber gerne mit weiteren Stilrichtungen zu einer individuellen Mischung vermengen. Einlass ist an beiden Tagen um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Am 16. November spielen: THE SKYPES, AUDIO REVOLUTION, FOUNDED TO BE SPLIT, SET OFF FOR TRAVEL und GECCO´S BOOMERANG. Am 17. November mit dabei sind: NO LOOK, SINGER & GROHS, MISSIONARY SOCIETY, SEDERIAL und BURN PILOT.

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Stimmung vom ersten Song an - Atmosphäre in der Alten Stadthalle

Schon mit dem ersten Song hatte die SPENCER DAVIS GROUP das Meller Publikum in der Alten Stadthalle ganz in ihrer Hand. „Keep on running“, der bekannteste Hit der Band, sorgte schon gleich zu Beginn für helle Begeisterung und so manche Tanzeinlage.

Mit seiner neu zusammengestellten Band tourt Spencer Davis schon seit einiger Zeit; im Repertoire hatten sie in Melle natürlich noch zahlreiche bekannte Hits, wie „Somebody Help Me“, „Gimme Some Lovin'“ oder „I´m A Man“. Musikfreunde, die genauer hinschauten, erkannten mit Sicherheit auch den einen oder anderen Instrumentalisten, wie zum Beispiel Gitarrist Miller Anderson oder Bassist Colin Hodgkinson, der in der Vergangenheit bereits mehrfach mit dem ELECTRIC BLUES DUO in der Kulturwerkstatt auftrat. Nicht nur die „Rock-Oldies“ unter den Zuschauern, sondern auch das jüngere Publikum war sichtlich von dem Konzert der SPENCER DAVIS GROUP angetan.

Schaurig und schön
Einen Tag später bei der Folkband CARA dann dank eines bestuhlten Konzerts ein ganz anderes Bild, aber nicht weniger zufriedenes Publikum. Das aus Deutschland stammende Quintett ist mittlerweile international anerkannt und sei eine der wenigen ausländischen Folkbands, die bereits eine Irland-Tour absolviert habe, erläuterte Alte Stadthallen-Chef Volker König in seiner Ansage. Zudem scherzte er, freue er sich zusammen mit Geschäftsführer Arnold Ottmann, endlich wieder eine Folkband begrüßen zu dürfen; die favorisierte Musikrichtung der beiden. Musikalisch präsentierten CARA eine Mischung aus eigenen und traditionellen Irish-Folk-Songs. Zur Virtuosität der Instrumentalisten gesellten sich ein makaberer Humor in den Texten, die von den Musikern unbekümmert angesagt wurden, zum Teil sehr zur Erheiterung des Publikums. Inhaltlich handeln viele der CARA Songs nämlich von Geistern, Tod oder tragischen Beziehungen.
Bereits zweimal angekündigt und immer wieder auf einen neuen Termin verschoben wurde der Auftritt des promovierten Philologen Dr. Manfred Maurenbrecher. Am Sonntag gastierte der Liedermacher und Poet nun endlich in der Alten Stadthalle und präsentierte dort sein aktuelles Solo-Programm „Glück“. Rau und bissig gab sich der Berliner mit der markanten Stimme am Flügel und kommentierte dabei seinen ehrlichen und eigenwilligen Blick auf das alltägliche Leben und die Gesellschaft.

Jazz-Vergnügen
Nachdem der deutsche Musiker Wolf Maahn am Freitag (nach unserem Redaktionsschluss) die Alte Stadthalle mit seinem Unplugged-Programm „Direkt ins Blut 2“ beehrte, kommen am Sonntag, den 4. November, die SKODA ALLSTARS mit dem als Stargast angekündigten niederländischer Jazz-Trompeter und -Flügelhornisten Ack van Rooyen ab 20.30 Uhr in die Alte Stadthalle.
Seit über zehn Jahren gehören die SKODA ALLSTARS zu den beachtetsten internationalen Jazz-Ensembles; die Liste der großen Namen und Gruppen, mit denen die Musiker schon gespielt haben, liest sich wie ein Jazzlexikon.
Die Musik der Band ist einerseits voller Überraschungen, andererseits voll Transparenz und so vielfältig, wie die unterschiedlichen kulturellen und musikalischen Einflüsse der einzelnen Musiker. Der Kritiker Klaus Muempfer schreibt in seinen „Jazznotizen“: „Die Musiker und Sängerinnen schöpfen aus den Quellen des zeitgenössischen Jazz, der klassischen Musik des 20. Jahrhunderts, aus der Vokalmusik des Mittelmeerraumes und der Jazztradition des Cool-Jazz und Bebop. Große emotionale Ausdruckskraft sowie virtuose Behandlung der Instrumente und Stimmen bestechen ebenso wie Spielfreude und Humor.“

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Weitere SZENE-NEWS

Neues Album und Homepage
Der Meller Gitarrist Olaf Sickmann beweist einmal mehr seinen Ruf als produktiver Komponist und veröffentlicht sein neues Album „New Celtic Guitar“ auf Peter Fingers Plattenlabel Wonderland Records. Brandneu ist auch seine Internetseite www.olaf-sickmann.de, auf der man aktuelle Neuigkeiten und Termine des Künstlers findet. Dort gibt es nicht nur Soundbeispiele, sondern auch die Möglichkeit, die CD online zu bestellen.

Demo-CD fertig
ISOPTERA, die Band um den MISSIONARY SOCIETY Gitarrist Aaron Ottmann hat kürzlich ein komplettes Demo-Album aufgenommen. Verschrieben hat sich das Trio dem psychedelischen Rock der Siebziger. Derzeit sucht die Band Auftrittsmöglichkeiten, weitere Infos auch im Internet auf www.isoptera-musik.de.

Rock´n´Roll
Ebenfalls ein neues Werk vollendet haben die drei Newcomer von BURN PILOT. Der neue Longplayer hört auf den Namen „Chevy Timemachine“ und enthält zehn Songs der Rock´n´Roll und Stoner – Kapelle.

25 Jahre RED HOT
Unter dem Motto „There’s A Rock Party Tonight“ feiern RED HOT am Samstag, den 10. November in der Osnabrücker Lagerhalle ihr 25-jähriges Bandjubiläum. Das Quintett mit den musikalischen Wurzeln in Wellingholzhausen präsentiert an diesem Abend natürlich wieder jede Menge handgemachte Musik mit Rock 'n' Roll, Rhythm 'n' Blues und Rock.

Konzert in Borgholzhausen
Unter dem Motto „2 Bands – 1 Gedanke“ präsentiert der Kulturbahnhof B3 in Borgholzhausen am Samstag, den 17. November, die Indierock-Band LIMA, sowie den Singer/Songwriter Lutz Schülke alias BILNDTEXT. Während das Bielefelder Quartett Rock mit epischem Pop vermengt und dabei Emotionen schürt, präsentiert Schülke deutschsprachigen Pop mit eingängigen Melodien und Tiefgang. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt kostet sieben Euro.

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04 November 2007

FOTOS: 02.11.2007 - JZ Altes Stahlwerk - Set Off For Travel & Proud Addiction

2007-11-02 Set Off For Travel und Proud Addiction