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Soundcheck - Melle - Blog

26 Mai 2008

Den Groove und Funk im Blut - Bassist T.M. Stevens zum zweiten Mal in Buer

Mit dem afro-amerikanischen Musiker T.M. Stevens und seiner SHOCKA ZOOLOO Band kommt einer der besten und gleichzeitig schrägsten Bassisten der internationalen Musikszene am Samstag, den 24. Mai in die Kulturwerkstatt Buer. Sein wildes, dennoch melodisches Bass–Spiel ist so einzigartig wie sein Erscheinungsbild.

Als Teenager kaufte sich der junge Thomas Michel Stevens seinen ersten Bass für nur zehn Dollar und widmete sich diesen Instrument von da an in jeder freie Minute. Und schon im Alter von 15 Jahren buchten ihn Künstler und andere Bands für professionelle Bühnenjobs, was immer ein riskantes Unterfangen war, da die Shows in Strip-Clubs stattfanden und der Bassist eigentlich noch zu jung war, um legal dort aufzutreten. Nebenbei arbeitete er während der High-School Zeit dann als Tellerwäscher in einem Altersheim und verdiente sich so seinen ersten Fender Bass, den er aus Ermangelung eines Koffers in einem einfachen Karton herumtrug.

Aufgewachsen in der Bronx
In dieser Zeit wuchs der junge Musiker in der New Yorker Bronx auf. Für ihn ist sie jedoch besser, als ihr Ruf: „Die Bronx wird im allgemeinen als Ghetto bezeichnet. Für mich war sie jedoch so etwas wie ein Garten voller Schätze. All die Erfahrungen die ich im Laufe der Jahre dort sammeln durfte, haben mich im Endeffekt zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Vielen aktuellen Musikern fehlt meiner Meinung nach etwas, mit dem ich damals ausgiebig konfrontiert wurde - der Schmutz. Die Bronx war der Ort an dem Blues, Gospel, Funk und HipHop in trauter Harmonie stattfanden.“

James Brown getroffen
Als T.M. Stevens während dieser Zeit durch Zufall James Brown auf einer Bühne im legendären Apollo Theater in Harlem erleben durfte, war es endgültig um ihn geschehen: „Von diesem Tag an trieb ich mich Abend für Abend vor dem Club herum, um an der Tür dem Spiel von Bass-Legenden wie King Curtis oder Jerry Jemmott zu lauschen. Immer wenn die Musiker in den Pausen zur Tür herauskamen hab ich sie mit Fragen nur so gelöchert. Nach einer Zeit begannen sie mich schließlich Youngblood zu nennen. Nachts nach Harlem zu fahren war damals meine einzige Chance meine musikalische Faszination zu befriedigen, denn es gab halt kein Video, Internet, DVD, u.s.w..“ In dieser Zeit traf Stevens dann noch einmal auf sein großes Idol: „Während meiner Harlemzeit kam eines Abends James Brown zur Tür des Apollo-Theaters heraus. Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen, ging zu ihm und sagte: 'Mr. Brown, eines Tages werde ich bei ihnen in der Band spielen.' James war sehr nett und gab mir eine dieser positiven Klischeeantworten: 'Ja Junge, bleib weg von Drogen, geh zur Schule und eines Tages spielst Du bei James Brown...' Jahre später erhielt ich dann witzigerweise einen Anruf. Ich sollte für den Filmsoundtrack von 'Rocky 4' Bass auf dem Titel 'Living in Amerika' spielen. Ich kam ins Studio und da saß er - James Brown persönlich. Ich ging zu ihm und erzählte ihm meine Geschichte vom Ghettokind, das den Godfather vor einer Clubtür traf und davon träumte irgendwann ein Profimusiker zu werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass man alles schaffen kann. Ich kam aus dem Ghetto. Andere können es genauso packen, egal welcher Lebenssituation sie auch entstammen mögen. Das Problem ist, dass uns ständig eingeredet wird, irgendetwas könne schief laufen. Mach erst mal die Schule fertig, studier´ was, lern´ was vernünftiges. Es wird immer auf die Hintertür geachtet, falls etwas nicht so funktioniert wie man es sich vorstellt. Als Resultat daraus läuft wirklich oft etwas schief. Wir sind halt so programmiert. Wenn wir diesen Gedanken jedoch keinen Platz in unseren Köpfen geben, dann kommen wir auch voran - daran glaube ich.“

24 Stunden Musik im Kopf
Im College ermutigte ihn später sogar ein Professor dazu, den professionellen Weg als Bassist zu gehen und T.M. Stevens legte sein Instrument von da an kaum noch aus der Hand. Seitdem widmete sich der Musiker nicht nur seinen eigenen Projekten, sondern ist auch ein viel gefragter Live- und Studiobassist und hat den Funk im Blut: „Dein Spiel beginnt nicht, wenn du dich einstöpselst und loslegst. Dein Spiel läuft 24 Stunden am Tag. Wenn ich irgendwo alleine rumsitze, wippe ich mit meinem Kopf und die Leute denken, ich bin bescheuert. In Wirklichkeit höre ich aber laufend Grooves und den Funk in meinem Kopf.“

Heavy Metal Funk
Er selbst nennt seine Musik „Heavy Metal Funk“, im weitesten Sinne eine hart-rockende Mischung aus Crossover-Sounds, gepaart mit melodische-funkigen Songs. Wichtig ist T.M. Stevens dabei vor allem der Groove und die gute Laune: „Vom schwarzen Standpunkt aus betrachtet sind Metal und auch Rock gar nicht so weit entfernt. Ich liebe afrikanische Rhythmen und finde es toll, die Stile zu vermischen – damit zeige ich auch meine Kulturgeschichte.“ Mit seiner Bühnenpräsenz schafft es Stevens zudem schnell, das Publikum zu animieren und zu begeistern.
Sein erstes eigenes Album „Boom“ veröffentlichte der Amerikaner 1995, vier weitere Alben folgten die insbesondere in Japan durchschlagenden Erfolg für sich verbuchen konnten. Zuletzt erschien im letzten Jahr „Africans In The Snow“ mit einer neuen Band namens SHOCKA ZOOLOO mit Michael Barnes an der Gitarre und Gman (u.a. CRO-MAGS) am Schlagzeug, über die T.M. Stevens sagt: „Jetzt habe ich diese beiden Monster bei mir! Keine Computer. Schlagzeug und Bass dürfen keine Fehler machen. Nichts kann verheimlicht werden, wenn nur drei Leute spielen. Jeder Fehler fällt sofort auf. Ich finde es besser für das Publikum, wenn es leicht aussieht – es soll Spaß machen, aber natürlich steckt schon mehr dahinter!“

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Goodbye „Rock am Teich“
1990 begann alles mit einer Geburtstagsparty, in diesem Jahr soll „Rock am Teich“ in Melle-Neuenkirchen endgültig zum letzten Mal stattfinden. Am 8. und 9. August steigt die 14. und letzte Auflage des Umsonst und Draußen Festivals. Da die Organisatoren dabei noch einmal gehörig feiern wollen, steht schon jetzt ein hochkarätiges Line-Up fest, das sogar noch von einer geheimen Überraschungsband getoppt werden soll. So kommen unter anderem nicht nur COMDALE und HONIGDIEB, sondern NEW MODEL ARMY – Sänger Justin Sullivan ist erneut angekündigt. Weitere Bands und Informationen im Internet auf www.myspace.com/festivalkultur und www.was-ist-los.tv.

Meller Vorband
„Sommerpause und dann?“ Das fragt sich die Homepage der Alten Stadthalle Veranstaltungs-GmbH derzeit auf ihrer Startseite. Mitten im Sommer steht aber bereits das nächste Konzert für Volker König und sein Team an. Am Mittwoch, den 13. August steht das Open Air Konzert mit der Singer / Songwriterin Joan Armatrading in der Meller Waldbühne an. Als Vorband soll Katrin Remmert mit ihrer Band K´S LIFE auftreten, wie die junge Künstlerin unlängst auf ihrer Internetseite www.kslife.de bekannt gab. Karten gibt es wie immer unter (05422) 704546 oder www.alte-stadthalle.de.

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25 Mai 2008

FOTOS: 24.05.2008 - Kulturwerkstatt Buer - T.M. Stevens & Shocka Zooloo

2008-05-24 T.M. Stevens & Shocka Zooloo

20 Mai 2008

Konzert-Bericht der Ausgabe: Rorymania in Buer - Gitarren- und Bluesfans kamen voll auf ihre Kosten

Bereits zum zweiten Mal gastierten Richie Arndt, seine Begleitband die BLUENATICS, sowie die drei Gitarristen Henrik Freischlader, Alex Conti und Gregor Hilden in der Bueraner Kulturwerkstatt. Unter dem Motto „Rorymania“ widmeten sie sich den Songs des irischen Musikers Rory Gallagher, der für viele Bluesrocker Kultstatus besitzt und schon früh im Alter von erst 47 Jahren verstarb.

War die Kulturwerkstatt bei der Premiere im letzten Jahr noch proppenvoll, sorgte dieses Mal sicherlich auch der Termin am 1. Mai dafür, dass nicht mehr ganz so viele Besucher kamen. Wer den Bollerwagen aber in der heimischen Garage parkte und sich auf nach Buer machte, erlebte ein Konzert der Spitzenklasse. Besonders die Blues-Fans des ausufernden Gitarren-Soli konnten sich diesen Auftritt nicht entgehen lassen und kamen ganz auf ihren Geschmack; schließlich standen mit den angekündigten Musikern schließlich anerkannte, nationale Größen auf der Bühne.

Gefragte Musiker
Den Auftakt setzte Richie Arndt gemeinsam mit Bassist Jens-Ulrich Handreka und Schlagzeuger Frank Boestfleisch, die als BLUENATICS beim Konzert für das Rhythmus-Fundament sorgten. Er scherzte schon früh über sein Idol Rory Gallagher: „Wer die Live-DVD aus dem Rockpalast kennt, weiß, dass von den knapp sechseinhalb Stunden Musik, gefühlte zwei Stunden die Gitarre gestimmt wird. Wir haben gedacht, wir bauen das einfach bei uns ein.“
Das Trio wurde später abwechselnd von den angekündigten Gastmusikern verstärkt. Als erster Gitarrist unterstützte Henrik Freischlader den Dreier. Der junge Saitenzauberer gilt in der deutschen Bluesszene als talentierter Sänger und Gitarrist, der mit seiner Bands bereits diverse Erfolge und Anerkennung einheimsen konnte. Der geborene Kölner präsentierte sich in Buer ausdrucksstark und fingerfertig, wobei er auch am Mikrofon eine gute Figur machte. Beeindruckend war im Gegensatz zu den anderen Saitenkünstlern auch seine Ansammlung an Effektgeräten mit deren Hilfe er die Klänge seiner Gitarre durch diversen Sounds unterstützte. Später kam dann ein gut gelaunter Gregor Hilden auf die Bühne und löste Freischlader ab. Der Münsteraner trat 1994 mit seiner ersten CD erstmals in den Blickpunkt der Öffentlichkeit und ist seitdem einer der gefragtesten europäischen Bluesgitarristen. Nicht nur mit seinem Gitarrenspiel oder bei den Gitarrenduellen mit Richie Arndt demonstrierte er eindrucksvoll sein Können, sondern er unterhielt das Publikum zudem auch blendend, z.B. als er bei einem ruhigen Song spontan das Kabel aus seiner E-Gitarre zog, um sein Solo „unplugged“ weiterzuspielen und es schlagartig ganz ruhig in der Kulturwerkstatt wurde.

Blues-Veteran
Nach der Pause war es dann endlich auch an der Zeit für Alex Conti. Der deutsche Gitarrist startete bereits Anfang der Siebziger seine Karriere als Berufsmusiker und ist vielen Fans vor allem durch sein Mitwirken bei den Bands ATLANTIS, LAKE oder der HAMBURG BLUES BAND bekannt. Als Richie Arndt ihn ehrfürchtig als einer seiner persönlichen Vorbilder angekündigte, richteten sich alle Augen auf Conti. Ohne mit der Wimper zu zucken, verharrte der Gitarrist bei seinen Soli auf der Stelle und begeisterte die Zuschauer mit seinen flinken Läufen. Die staunten: „Wenn ich auch nur annähernd so spielen könnte, wie der“, raunte ein Zuschauer seinem Gegenüber zu.

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Gratis-Album
Ordentlich Staub wirbelte die Veröffentlichung des neuen FIRE IN THE ATTIC Albums „Cum Grano Salis“ kürzlich auf. Der Grund: In einer bisher einmaligen Aktion veröffentlichen deren Plattenfirma Redfield Records das neue Album über das bekannte Musikmagazin VISIONS – in einer Auflage von 87.000 Stück. Neben der konventionellen Veröffentlichung im Handel (CD und Vinyl) lag das Album bereits zwei Tage früher der VISIONS bei - gratis und in voller Länge auf CD. Ein innovativer Schachzug der beiden Betreiber von Redfield Records Kai Rostock und dem aus Melle stammenden Musikmanager Alexander Schröder. Damit präsentieren sie nach den Aktionen bekannter Bands wie RADIOHEAD, die ihre Fans den Preis für den jeweiligen Albumdownload bestimmen ließen oder NINE INCH NAILS, die ihr letztes Werk als Creative-Commons-Lizenz (Weitergabe und Remix erlaubt, wenn Urheber genannt wird und kein Geld damit verdient wird) zum kostenlosen Download bereitstellten, einen weiteren Schritt, der den Wandel des Musikmarktes in Zeiten von sinkenden Tonträger-Verkäufen kennzeichnet. Am 17. Mai spielen FIRE IN THE ATTIC in Osnabrück in der „Kleinen Freiheit“ und am 29. Mai im Bielefelder „Falkendom“.


Im Studio
Zuletzt spielten AUDIO REVOLUTION aus Melle zusammen mit ENNO BUNGER aus Leer im „Alten Stahlwerk“. Obwohl bei dem letzten Konzert vor der Sommerpause weniger Zuschauer als sonst den Weg in das Meller Jugendzentrum fanden, präsentierte das Quartett einen guten Bandsounds und einige vielversprechende, neue Songs. Diese nehmen AUDIO REVOLUTION gerade im Studio von Gunnar Ennen in Enger auf. Vorab tritt die Band bei der Herforder Kulturnacht am 17. Mai auf und präsentiert dort ein Unplugged-Programm.

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03 Mai 2008

FOTOS: 02.05.2008 - JZ Altes Stahlwerk - Enno Bunger & Audio Revolution

2008-05-02 Enno Bunger und Audio Revolution

„Beethoven, Beatles, Bohlen“ - Enno Bunger am 2. Mai im „Alten Stahlwerk“

Der Leeraner Musiker Enno Bunger kommt am 2. Mai zum zweiten Mal nach Melle. Gemeinsam mit Bassist Bernd Frikke und Schlagzeuger Nils Dietrich tritt er im Jugendzentrum „Altes Stahlwerk“ für freien Eintritt auf. Im Vorprogramm spielt die Meller Indierockband AUDIO REVOLUTION.

Seitdem Enno Bunger 2007 eine feste Band um sich scharte, geht die musikalische Karriere weiter bergauf. Neben unzähligen Konzerten, fand man vor wenigen Wochen einen Verlag, hinter dem sich das Management der bekannten Band SLUT verbirgt. Außerdem konnte man Produzent Oliver Zülch für sich gewinnen, der u.a. schon mit den ÄRZTEN, JULI oder THE NOTWIST gearbeitet hatte.
Beste Voraussetzung also, um demnächst ein neues Album aufzunehmen. Wir stellten Enno Bunger einige Fragen.


Grönegau Rundschau: Was machst Du beruflich, wenn Du nicht gerade Musik machst?
Enno Bunger: Ohne Musik wäre ich vermutlich arbeitslos. Ich bin mehr oder weniger selbstständig als Barpianist, Klavierlehrer oder als Organist in verschiedenen Kirchen. Irgendwie muss man ja seine Brötchen verdienen, und da wirklich sehr viel Zeit in die Band investiert wird, bin ich glücklich, solche Jobs ausüben zu können. Ich verdiene zwar selten, aber dafür ganz gut.

GR: Aus Enno Bunger dem Solisten wurde seit April 2007 ein festes Trio und die Erfolgskurve stieg weiter an. Was macht für Dich den Unterschied zwischen Solo- und Bandprogramm aus?
EB: Wenn ich alleine am Klavier sitze und eine Songidee habe, entwickelt sich in meinem Kopf gleich eine komplette Vorstellung dessen, wie der Song voll instrumentiert klingen könnte. Wenn ich tatsächlich nur Klavier spielen und singen würde, würde den Songs die unwahrscheinlich wichtige Dynamik fehlen.

GR: Du singst ausschließlich auf deutsch. Das ist nicht nur direkter, die Sänger geben dem Publikum oft auch viel mehr von preis. Ist das manchmal live oder beim Songwriting ein Problem oder eine Hemmschwelle für Dich?
EB: Jeder Mensch hat Gefühle und keiner sollte sich davor verstecken, das gilt ja nicht nur für das Songwriting. Eine Hemmschwelle davor, auch autobiographisch zu schreiben, wäre sehr unproduktiv, das kann ich mir für mich kaum vorstellen. Ich bevorzuge die direkte Aussprache des Gefühls. Umso größer ist die Wirkung der Musik, wenn alles sofort verstanden wird.

GR: Du kommst zum zweiten Mal nach Melle, was wünschst Du Dir vom Publikum bzw. was können sie erwarten?
EB: Oh, wir hatten letztes Jahr einen sehr amüsanten Abend bei Melle bei Nacht. Während wir in einem Keller einige ruhigere Songs spielten, sang eine Band und der ganze Laden ein Stockwerk über uns 'Frank hat keinen Pullermann, dudei, dudei!' dementsprechend verwirrt sah das Laufpublikum aus, wenn es dann von der einen auf die andere Gefühlswelt traf.
Gebt uns und Euch die Chance, lasst Euch auf die Musik ein und dann wird auch ganz bestimmt alles gut.

GR: Wie soll´s zukünftig weitergehen, wie sind Eure Pläne für die nahe Zukunft?
EB: Wir haben noch viel vor. Bald geht’s mit Oliver Zülch ins Studio, um einige neue Songs aufzunehmen, im August wollen wir eine Tour machen, und gegen Ende des Jahres geht’s dann hoffentlich los mit den Aufnahmen für unser Debüt-Album. Vielleicht drückst ja Du, lieber Leser, die Daumen, oder noch besser: Du spielst Lotto für uns. So was kostet nämlich sehr viel Geld!

GR: Deine musikalischen Einflüsse / Inspirationen:
EB: Die drei großen Bs! Beethoven, Beatles, Bohlen.

GR: Wenn Du nicht Musik machen würdest, dann:
EB: Würde ich was ganz anderes machen. Vielleicht nach Australien auswandern. Ich mag Koala-Bären.

GR: Als Pianist in einer Band ist man:
EB: Ich glaub, da gibt’s keine allgemeingültige Aussage, bis auf eine, dass man als Pianist natürlich die schönsten Frauen abschleppen könnte, wenn man seine Exklusivrechte denn nicht schon vergeben hätte.

GR: Sollte Deine Band einmal ausfallen und Du die freien Plätze mit jedem Musiker der Welt besetzen könntest, wären das:
EB: Leider kann ich keine Namen von tollen Bassisten nennen, aber Schlagzeuger gäb’s da schon einige: Marcel Römer, Jost Nickel, Armin Rühl, Ralf Gustke. Oh, Mist, jetzt hab ich Dave Grohl vergessen… na ja, dann muss der wohl die Bongo spielen.

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Herrenabend
Auch in diesem Jahr findet der berühmt-berüchtigte “Herrenabend” im Jugendzentrum “Altes Stahlwerk” in Melle statt. Ausschließlich Bands und Musiker aus dem Grönegau sind aufgerufen, sich für dieses kuriose, lokale Event anzumelden. Am Samstag, den 6. September, sollen wieder zahlreiche Gruppen auftreten und ihre ganz persönlichen Coversongs bekannter Interpreten zum Besten geben. Dabei ist das Repertoire auf drei bis vier Songs pro Gruppe beschränkt. Das sorgte bereits in den vergangenen beiden Jahren für reichlich Stimmung, vor allem wenn sich Rockbands Walzermelodien widmen oder Punkbands Schlager-Schnulzen auf´s Korn nehmen. Selbstverständlich sind auch Frauen nicht nur vor, sondern auch auf der Bühne ausdrücklich erwünscht. Anmeldung per eMail an as(at)tonflug(dot)de.

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