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Soundcheck - Melle - Blog

29 November 2009

Rock, Pop & Blues im Grönegau

Samstag, 28.11.
Just Midnight
Geballte Bluespower mit reichlich Groove im Gepäck, Kulturbahnhof B3, Borgholzhausen, (20.30 Uhr)

Sonntag, 29.11.
Harmonic Brass
Mit ihrem neuen Weihnachtsprogramm kommen die Münchner Blech-Profis zum “Festlichen Advent”, Martinikirche, Buer (19.30 Uhr)

Mittwoch, 02.12.
Chris Paulson
Der Amerikaner ist Folkmusiker und wurde 1993 vom ZDF zum „Straßenmusiker des Jahres“ gekürt, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

Donnerstag, 03.12.
Cosmea & The Miracle City Singers
Eine multikulturelle Gospelformation aus den Niederlanden, die sich bereits quer über Europa einen guten Ruf ersungen hat, Honerkamps Ballsaal, Melle (20 Uhr)

Freitag, 04.12.
Light Of Day Festival
mit Joe D'Urso, Jesse Malin, Marah, Willie Nile und Special Guest, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

Samstag, 05.12.
Chris Kramer & Band
20 Jahre Bühnenerfahrung und über 1.000 Gigs. ‘Crazy’ Chris Kramer ist nicht nur in Deutschland eine Mundharmonika-Legende, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

Samstag, 05.12.
John Motague & The High Sierras
Country, Blues und Jazz mit drei Gitarren auf sehr hohem Niveau, Kulturbahnhof B3, Borgholzhausen, (20.30 Uhr)

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Klangperformance der besonderen Art - 25 Jahre Erstes Improvisierendes Streichorchester

Peter Bayreuther ist im Grönegau nicht nur als umtriebiger Musiker, sondern auch als Mitglied des Meller Kulturzentrums „Wilde Rose“ bekannt. Sein aktuelles Projekt beschäftigt sich mit neuen positiven Liedern zum Mitsingen, die im Rahmen eines offenen Singens aufgenommen werden. Bereits seit 25 Jahren ist er aber auch als Gründungsmitglied gemeinsam mit Willem Schulz und Wolfgang Stroh in dem Ersten Improvisierenden Streichorchester engagiert. Zum Jubiläum gab es am vergangenen Wochenende drei Konzerte in Melle, Osnabrück und Bielefeld.

Das Erste Improvisierende Streichorchester besteht aus Musikern verschiedener Coleur, die gemeinsam an neuen Formen und Möglichkeiten der orchestralen Streichmusik arbeiten. Das Ensemble verzichtet dabei auf Noten, Dirigent und eine herkömmliche Sitzordnung. Stattdessen entsteht Raum für Kreativität und Improvisation. Jeder Raum wird in eine individuelle Klangperformance getaucht. Dabei erforscht die Gruppe die klanglichen Dimensionen ihres Instrumentariums, experimentiert mit unkonventionellen Spieltechniken, entwickelt und erprobt neue Formen des Zusammenspiels. Neben zahlreichen Konzertmitschnitten und der Studio-CD „Senza Misura“ veröffentlicht das Erste Improvisierende Streichorchester zum 25-jährigen Jubiläum nun auch eine DVD. Die Grönegau-Rundschau befragte Peter Bayreuther zu seinem Orchester.

Grönegau Rundschau: Was hat sich in 25 Jahren musikalisch beim Ersten Improvisierenden Streichorchester geändert?
Peter Bayreuther: Eigentlich machen wir seid 25 Jahren dasselbe. Dabei gibt es drei Punkte. Erstens freie Improvisation. Das heißt, jeder Mensch im Orchester erfindet in der Gegenwart des Konzertes eigene Töne, während er gleichzeitig intensiv auf die Töne aller anderen Leute hört. So entsteht eine sehr interessante Musik, die jedes Mal neu ist und die Zuhörer in ihren Bann schlägt.
Zweitens Eigenkompositionen der Mitglieder: das Orchester ist demokratisch organisiert und entscheidet selbst, welche Themen gespielt werden – die Kompositionen kommen von Mitgliedern des Orchesters. Drittens Performance und Bewegung im Raum: wir sind nicht an Stühle und Noten gebunden sondern bewegen uns frei im Raum – wir haben auch schon mit Theaterregisseuren gearbeitet, die uns Tipps zur Performance gegeben haben.

GR: Wie schwer ist es, diese große Anzahl an Musikern für Proben und Auftritte zu organisieren und wie findet Ihr neue Mitmusiker?
PB: Es ist viel Arbeit alles zu organisieren. Wir teilen uns das aber auf und dadurch geht es leichter. Neue Musiker steigen ein, wenn sie uns bei Konzerten gesehen haben.

GR: Wie kann man die Musik und Euren Stil für Außenstehende in einem Satz beschreiben?
PB: Neue Musik, Avantgardeklänge, die man so noch nicht gehört hat.

GR: Wieso sind die Musiker auf improvisierte Musik umgestiegen und wie geht es in Zukunft weiter?
PB: Improvisation bedeutet Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten – wir folgen unsere Impulsen und lassen unsere Seele zu Wort kommen, was ein sehr glückliches Erlebnis ist.
Wir werden bestimmt die nächsten 25 Jahre weiter Konzerte geben und merken dass wir stetig immer bekannter werden und sich immer mehr Mensch für unser freiheitliches Musikkonzept interessieren.

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Benefiz-Tournee - „Light Of Day“ präsentiert einziges Deutschland-Konzert in Melle

Honerkamps Ballsaal präsentiert am Freitag, den 4. Dezember das einzige und erste Deutschland-Konzert der weltweiten „Light Of Day“ Benefiz-Tournee. Neben internationalen Künstlern aus dem Rock, Blues und Folk-Genre ist auch ein deutscher Überraschungsgast angekündigt.
Die „Light Of Day“ Konzertserie geht mittlerweile in sein zehntes Jahr. Was als einzelnes Konzert in Asbury Park, New Jersey begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer Tournee durch die Vereinigten Staaten, Kanada und quer durch Europa. Künstler wie Bruce Springsteen, Southside Johnny oder Badly Drawn Boy standen bereits für dieses Projekt auf der Bühne. Der Benefiz-Gedanken steht dabei klar im Vordergrund. Mit den Spenden wird der Kampf gegen Parkinson und ähnliche Krankheiten unterstützt. Für das Konzert in Melle angekündigt sind neben einem noch unbekannten, deutschen Überraschungsgast sind Joe D’Urso, Jesse Malin (Bld), Marah und Willie Nile. Als Eröffnungsacts sind Don DiLego und Rob Dye gebucht. Weitere Informationen sind im Internet unter www.lightofday.org zu finden.

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SZENE-NEWS

Finale!
Mit APHEX INFECT konnte eine Meller Gruppe ins Finale um den landkreisweiten Bandwettbewerb „Rock in der Region“ einziehen, das am 4. Dezember im Osnabrücker Haus der Jugend stattfindet. Die Band konnte sich im Vorausscheid im Osnabrücker Westwerk gegen THE SKYPES durchsetzen. Die ebenfalls angekündigten DORIAN mussten ihre Teilnahme aus Krankheitsgründen quittieren. Bereits qualifiziert sind die TOBI, die Sieger in Gm-Hütte, sowie die Gewinner in Bramsche BARRY YOKO. Das Teilnehmerfeld wurde an diesem Wochenende durch die Vorausscheide in Melle und Quakenbrück komplettiert, die Resultate lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Alternativprogramm
Am gleichen Tag (4. Dezember) spielen Melles Indierocker AUDIO REVOLUTION ebenfalls in der Hasestadt. Das Konzert ist im „Erdbeerblau“ angekündigt, der Eintritt ist frei. Ebenfalls mit auf den Brettern werden SUNDAY CHOCOLATE CLUB stehen. Wem´s gefallen hat, kann nachher eine kleine Spende in den Hut geben.

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09 November 2009

Rock, Pop & Blues im Grönegau

Freitag, 13.11.
Martin Turner´s Wishbone Ash
Frontmann, Gründer, Leadsänger und kreativer Kopf Martin Turner bleibt auch heute mit seiner aktuellen Formation dem original Wishbone-Ash-Erbe treu, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

Samstag, 14.11.
Denis Gäbel
Der jüngere Bruder von Tom Gäbel ist ein begabter und preisgekrönter Saxofonist, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

Dienstag, 17.11.
The Klezmatics
Die erste und einzige jüdische Musikgruppe, die 2006 einen Grammy gewann, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

Donnerstag, 19.11.
Jimmy Bowskill
Der erst 19-jährige durch Jimi Hendrix und B.B. King beeinflusste kanadische Gitarrist brachte bereits mit 11 Jahren sein erstes Album auf den Markt, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

Freitag, 20.11.
Rock in der Region
Meller Vorausscheid des landkreisweiten Bandwettbewerbs mit Doc Idiot, The Waynes und Black Jack & Hookers, JZ Altes Stahlwerk, Melle (20 Uhr)

Samstag, 21.11.
HeyMann! Band
Die Nachfolgeband der Zillertaler Schürzenjäger, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

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Bueraner Martinimusik - Kirche und Kultur angemessen miteinander verbinden

Der Bueraner Kirchenmusiker Matthias Breitenkamp präsentiert seit einigen Jahren unter dem Motto „Martinimusik“ ein hochkarätiges Konzertprogramm in der Bueraner Martinikirche. Im Dezember sind gleich mehrere interessante Künstler zu Gast im Grönegau. Grund genug, Breitenkamp zum Interview zu bitten.

Grönegau Rundschau: Wie schaffen sie es, diese Musiker ins beschauliche Buer zu buchen?
Matthias Breitenkamp: Zunächst einmal können wir die Künstler in einen wunderbaren Kirchenraum einladen, der mit seiner ausgezeichneten Akustik und der warmen Atmosphäre schon für sich spricht. Mir als Kirchenmusiker und Veranstalter ist es eine besondere Verpflichtung, für diese Kirche ein Konzertprogramm auf die Beine zu stellen, das diesem Raum gerecht wird. Gute Referenzen, viele Kontakte, und zwölf Jahre kontinuierliche Arbeit helfen mir, hochkarätige Künstler für die Reihe „Martinimusik“ zu gewinnen.

GR: Nach welchen Gesichtspunkten wählen sie die Künstler aus?
MB: Jeder Veranstalter bringt durch seine Vorlieben eine eigene Note in das Programm ein. Weil wir es mit Kultur im Kirchenraum zu tun haben, stellt sich auch immer die Frage, ob das Programm für den Raum angemessen erscheint. Ob geistliches Konzert oder Kulturprogramm in der Kirche – wir bedienen verschiedene Sparten und möchten damit ein breites Publikum ansprechen. Hochkarätige Blechbläserensembles stehen neben große Stimmen, bekannten Instrumentalisten oder Profi-Gospelchören auf dem Programm. Kirchenkabarett ist beliebt und gab es schon immer auf Kirchentagen. Eine Hoffnung schwingt immer mit: Eine ansprechende Auswahl für das Publikum zu treffen.

GR: Die Prinzen waren schon im Sommer 2008 zu Gast bei Ihnen, im Winter kommen Sie gleich nochmal. Was ist das besondere an einem Konzert in der Martinikirche?
MB: Die Prinzen haben sich bei uns einfach wohlgefühlt. Neben dem Hauptkonzert war sogar ein Zusatzkonzert möglich und das Publikum war zufrieden. Dadurch sind wir bei der Planung für die Weihnachtstournee bevorzugt angefragt worden. Das war ein schöner Vertrauensbeweis für die viele und aufwendige Organisationsarbeit, die solche Konzerte im Hintergrund erfordern.

GR: Was haben Sie noch in Planung, wie sieht es 2010 aus?
MB: Am 3. Advent kommt als Klassik-Highlight Justus Frantz mit der von ihm gegründeten Philharmonie der Nationen zu uns. Er bringt als Überraschung sogar noch einen Solotrompeter und eine Sopranistin mit. Eine Woche später singt die österreichische Sopranistin Eva Lind (Straße der Lieder) ein Weihnachtskonzert, bevor uns der niederländische Bühnenkünstler Lex van Someren am 2. Weihnachtstag mit seiner vier Oktaven umfassenden Stimme in neue Klangwelten der Weihnachtsmusik entführt.
Anfang Januar starten wir mit einer Gospel-Show am Weihnachtsbaum mit Big Mama & The Golden Six, bevor René Kollo im Februar nach fast auf den Tag genau zehn Jahren wieder in Buer gastiert. Auch für den Herbst 2010 wird schon geplant. Im Dezember nächsten Jahres dürfen sich Klassik-Fans schon auf die „Dresdner Weihnacht“ mit Ludwig Güttler und seinem Solistenensemble freuen.

GR: Welcher Künstler war bislang Ihr persönliches Highlight?
MB: Diese Frage wird mir oft gestellt, aber die kann ich bei der Fülle der Veranstaltungen nicht mit einem Satz beantworten. Der Klarinettist Giora Feidman ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit, mit Ludwig Güttler gab es nette Fachgespräche, Angelika Milster ist einfach sehr herzlich und Aufführungen großer Chorwerke wie Bachs Weihnachtsoratorium sind in Martini einfach bombastisch.

GR: Wenn Geld keine Rolle spielen würde, welchen Künstler würden Sie sofort nach Buer buchen wollen?
MB: Spontan: Die virtuose Sopranistin Cecilia Bartoli würde ich, begleitet von einem hochkarätigen Barockorchester, einen Abend lang nur Werke von Bach und Händel singen lassen. Bartoli gilt derzeit als eine der besten Opernsängerinnen und ist zudem noch eine lustige Person.

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Swing und Jazz im Solarlux-Forum - Ein Wiedersehen mit Tom Gaebel und seiner Big Band

Nachdem Tom Gaebel mit seiner Big Band in der Vergangenheit bereits zwei bejubelte Konzerte in Melle absolvierte, macht der Tourbus der Musikerschar am Samstag, den 28. November Station im benachbarten Bissendorf. Der Entertainter nimmt die Zuhörer im Solarlux-Forum (Gewerbepark Bissendorf) mit auf eine Reise in den Jazz- und Swing-Sound der 60er und 70er Jahre. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr.

Schließt man die Augen, meint man die Stimme seines großen Vorbilds Frank Sinatra zu hören. Und doch handelt es sich bei diesem erst 34-jährigen Musiker um einen Star aus dem neuen Jahrtausend. Der in Ibbenbüren aufgewachsene Gaebel ist ein wahres Multitalent. Er spielt Violine, Klavier, Schlagzeug und Posaune. Schon früh entdeckt er seine Leidenschaft für Jazz und Swing und studiert schließlich Jazzgesang in Amsterdam. Es folgen die Gründung seiner Big Band und diverse Fernsehauftritte. Im Solarlux-Forum in Bissendorf wird Tom Gaebel nicht nur sein drittes und aktuelles Album „Don’t Wanna Dance“ sondern die ganze Bandbreite seines musikalischen Facettenreichtums präsentieren: Von seiner großen Leidenschaft Jazz und Swing bis hin zu Pop und Soul. Verbringen Sie einen Abend mit einem begnadeten Entertainer, denn Tom Gaebel singt nicht nur, er erzählt, spielt Schlagzeug und greift zur Posaune. Eine musikalische Reise, nicht nur wenn Tom Gaebel singt: „Fly me to the moon“ Karten können direkt im Solarlux-Forum oder telefonisch unter (05402) 4000 geordert werden.

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SZENE-NEWS

Rock in der Region
Eine Band wird mit Sicherheit im Finale des landkreisweiten Bandwettbewerbs „Rock in der Region“ stehen. Durch Terminverschiebungen findet am Freitag, den 13. November ein ausschließlich mit Meller Gruppen besetzter Vorausscheid im JZ WestWerk statt. Neben THE SKYPES und APHEX INFECT sind nun auch DORIAN dort gesetzt. Meller Musikfans sollten die lokalen Gruppen unterstützen. Der Vorausscheid in Melle findet eine Woche später, nämlich am 20. November im JZ Altes Stahlwerk statt. Neben DOC IDIOT, sind THE WAYNES und BLACK JACK & HOOKERS dabei.

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