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Soundcheck - Melle - Blog

15 April 2008

Rock, Rock, Rock im Grönegau

Sonntag, 13.04. Jaywalk
Jazz und Croissants, Frühstück und Früh-Schoppen mit der Meller Jazz- und Funk-Formation Kulturwerkstatt, Buer (10.30 Uhr)

Freitag, 18.04. Frank Muschalle Trio
Boogie-Woogie Pianist der Extraklasse, Kulturwerkstatt, Buer (20.30 Uhr)

Freitag, 18.04. Midge Ure
Der Popmusiker mit den zahlreichen Chart-Erfolgen ist erneut zu Gast im Grönegau, Städtischer Festsaal, Melle (20.30 Uhr)

Freitag, 18.04. “Kiss The Ground” - Festival
Sieben Rockbands feiern bei der Eröffnungsfeier für den Skatepark am Wellenfreibad, Melle (18.00 Uhr)

Samstag, 19.04. Die Humbucker
Deutschrock aus eigener Feder, schnörkellos und vielsagend kräftig, B3 Bahnhof, Borgholzhausen (20.30 Uhr)

Freitag, 25.04. Randy Hansen
Der amerikanische Gitarrist lebt und liebt den Stil von Jimi Hendrix, Kulturwerkstatt, Buer (20.30 Uhr)

Samstag, 26.04. Jodie
Aktuelle Songs und Klassiker aus Rock, Pop & Soul, B3 Bahnhof, Borgholzhausen (20.30 Uhr)

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SZENE-NEWS

Flohmarkt

„So viele Gitarren habe ich hier noch nie gesehen“, zog Volker Kunze ein positives Resümee nach dem ersten Musiker-Flohmarkt, den die Kulturwerkstatt Buer kürzlich veranstaltete. „Sogar die Musiker von GURU GURU haben sich noch Gitarrenkabel gekauft“, zeigte sich Gert Möller erfreut über die Band, die noch am Vortag ein erfolgreiches Konzert in den Räumlichkeiten absolvierte. Neben den privaten Verkäufer, präsentierte sich auch die Meller Gitarren-Verstärker-Marke „Earforce“ mit einigen Modellen, sowie der Bad Essener Tischler und Gitarrenbauer Axel Splete mit seinen selbstgebauten Gitarrenmodellen.

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Festival an der Skateanlage - Sieben Bands spielen am 18. April am Wellenfreibad

Mit dem Musikfestival „Kiss The Ground“ feiern die Meller Skater die Einweihung der neu gestalteten Skateboard-Anlage am Wellenfreibad. Am Freitag, den 18. April geht es ab 18 Uhr mit der ersten von den sieben angekündigten Bands los. Es spielen: BASTARD MELANGE, BLACK COFFEE, MISSIONARY SOCIETY, BLOCK, MIRRAGE, AUDIO REVOLUTION und GECCO´S BOOMERANG.

Tim Höcker ist nicht nur ein engagierter Skateboard-Fahrer, sondern auch einer der Organisatoren des Festivals. Er stellte sich der Grönegau-Rundschau im Vorfeld des Events für ein Interview zur Verfügung.

Grönegau-Rundschau: Stellt Euch bitte kurz vor, wer sind die Organisatoren des „Kiss The Ground“ Festivals?
Tim Höcker: Wir sind ein paar Leute die Skateboard fahren und auch am Wiederaufbau des Skateparks beteiligt waren. Daher wollten wir uns auch um die Eröffnung kümmern. Einige von uns Skatern spielen auch selbst in Bands, die auf dem Festival auftreten.

GR: Aus welchem Grund findet das Festival statt?
TH: Das Festival dient hauptsächlich der offiziellen Eröffnung des Skateparks. Da viele von uns musizieren lag es nahe, dass wir ihn mit einem Musikfestival eröffnen. Das Ganze haben wir im Winter überlegt, dann einige Wochen später mit Sebastian Cordes vom „Alten Stahlwerk“ besprochen und er fand die Idee auch gut.

GR: Was versprecht Ihr Euch von dem Festival, wie ist Eure Erwartungshaltung?
TH: Erst einmal hoffen wir, dass sich viele Leute entschließen das Festival zu besuchen und es den Besuchern gefällt. Das ist denke ich das wichtigste. Dazu kommt noch, dass das Festival zeittechnisch gut abläuft, so dass es keine Probleme gibt. Nebenbei kann man übrigens natürlich auch im Skatepark fahren.

GR: Wie habt Ihr die Band-Auswahl getroffen?
TH: Das ist unterschiedlich, manche Bands kommen aus unserem Bekanntenkreis, zwei Bands kommen direkt von uns, das heißt die Organisatoren spielen gleichzeitig auf dem Festival. Den Rest der Bands kennen wir von Auftritten hier in der Umgebung. Wir haben sie einfach gefragt, ob sie Lust hätten, den Skatepark mit ihrer Musik zu eröffnen. Ich denke auch, dass so gut wie jeder von den Bandmitgliedern schon einmal auf einem Skateboard stand oder vielleicht sogar noch ab und zu steht.

GR: Skateboarden verbindet man häufig mit Punk und Hardcore. Gehört Musik einfach zum Skateboarden dazu?
TH: Musik und Skateboarding hängen auf jeden Fall eng zusammen, da beides etwas kreatives ist. Beim Skaten dient die Musik hauptsächlich der Motivation, da sie ein Gefühl vermittelt. Daher ist Musik auch ein wichtiger Bestandteil in Skatevideos. Um welche Musikrichtung es sich da handelt kann man heute nicht mehr sagen. Skateboarding hatte in den 70er bzw. 80er Jahren noch enge Wurzeln zum Punk und Hardcore, in den 90er kam die HipHop-Kultur hinzu, die heute eng mit Skateboarding zusammenhängt. Daher ist heute keine Musikrichtung einzig und allein im Skateboarding verwurzelt, jeder einzelne hat seine eigene Musik.

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Konzert-Bericht der Ausgabe: Tiefton-Fraktion kam auf seine Kosten - Bands im „Alten Stahlwerk“ ganz nach dem Geschmack des Publikums

Bands und Veranstalter waren gleichermaßen überrascht über den regen Zuschauerzuspruch des überwiegend jüngeren Publikums, sowie der Begeisterung der Konzertbesucher. Die Osnabrücker Band BLOCK eröffnete den Konzertabend im Rahmen der kostenlosen „Volle Kelle“-Konzertreihe im Meller Jugendzentrum „Altes Stahlwerk“ und GECCO´S BOOMERANG setzen ihn schließlich fort.

BLOCK waren die Überraschung des Abends. Obwohl sie für das Meller Publikum bislang noch weitestgehend unbekannt waren, erspielten sich die „Rock in der Region“ Finalisten des letzten Jahres schnell die Gunst des Publikums. Das Quartett verstand es, seinen Instrumenten eine abwechslungsreiche und melodische Rockmischung zu entlocken. Während einerseits laute und brachiale Gitarren-Riffs aus den Boxen schossen, sorgten auch die leisen Klänge für Stimmung in den ersten Reihen. Die beiden BLOCK-Gitarristen wechselten sich dabei mit dem Gesang ab und kombinierten ruhigen Melodien gekonnt mit lauten Fragmenten. Optisch wurden die Songs der Osnabrücker auf einer großen Leinwand im Hintergrund der Bühne von abstrakten Video-Projektionen untermalt. In Verbindung mit der dezenten Beleuchtung ein stimmiges Konzept.

Eingespielt
Nachdem BLOCK nicht ohne eine Zugabe von der Bühne gelassen wurden und eine längere Umbaupause eingelegt wurde, war es an der Zeit für GECCO´S BOOMERANG. Die Band spielte nicht das erste Mal im Grönegau und hatte gleich einige Fans mit dabei, die das Quartett gebührend abfeierten. Nach zahlreichen Shows im In- und Ausland ist der Vierer immer besser aufeinander eingespielt und donnerte mit seinem gewohnt basslastigen Stonerrock-Sound los. Besonders Frontmann Sven Berling konnte die Zuschauer immer wieder animieren und für sich gewinnen.

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01 April 2008

Rock, Rock, Rock im Grönegau

Freitag, 04.04. Gecco´s Boomerang & Block
Die volle Dröhnung Rock´n´Roll, Jugendzentrum Altes Stahlwerk, Melle (20.30 Uhr)

Freitag, 04.04. Guru Guru
40 Jahre Guru Guru, Krautrock vom Feinsten, Kulturwerkstatt, Buer (20.30 Uhr)

Freitag, 04.04. John Montague & His High Sierras & Borderline Crossing
Eine Reise in die Welt des Country, Blues und Jazz, B3 Bahnhof, Borgholzhausen (20.30 Uhr)

Samstag, 05.04. Offbeat Rockers
Ein farbenreiches Set mit Roots-Reggae, Ska , Dancehall und vielem mehr. B3 Bahnhof, Borgholzhausen (20.30 Uhr)

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Danke, dass ihr uns euer Ohr schenkt! - GECCO`S BOOMERANG und BLOCK am 4. April im “Alten Stahlwerk”

Am Freitag, den 4. April, tritt die Meller / Osnabrücker Band GECCO`S BOOMERANG im Meller Jugendzentrum für freien Eintritt auf. Im “Alten Stahlwerk” sind ebenfalls die aus Osnabrück stammenden BLOCK dabei. Mit wuchtigem Alternative-Rock, beeinflusst von Bands wie HELMET, TOOL oder KYUSS werden sie den Abend eröffnen.

Nach ihren Shows in Belgien zusammen mit BURN PILOT und der Veröffentlichung ihrer CD “Jambalaya” war es an der Zeit, Sebastian Hüttersen, den Schlagzeuger von GECCO´S BOOMERANG zum Interview zu bitten.

Grönegau-Rundschau: Wie kam Euer Bandname zustande bzw. was bedeutet er eigentlich?
Sebastian Hüttersen: Wir werden oft danach gefragt. Vielleicht sollten wir einmal ein Gewinnspiel für die beste Vermutung anleiern. Unser Name steht für uns selbst und unser Handeln in der Musik. Er entstand zu einem wichtigen Zeitpunkt in der Band und trägt ein besonderes Gefühl. Das ist alles, was ich dazu sagen möchte!

GR: Ihr seid gerade erst zurück von einigen Shows, die Ihr in in Belgien zusammen mit BURN PILOT gespielt habt. Wie ist das für Euch, in einem anderen Land aufzutreten und wie waren die Reaktionen der Zuschauer?
SH: Es waren ein paar gute Tage mit unseren Freunden von den Pilots. Wir hatten zusammen echten Spaß und haben viel erlebt. Belgien ist schon ein verrücktes Land. Die Jungs dort frittieren so ziemlich alles und das Bier ist unglaublich. Manche haben sogar weit über zehn Prozent. Unser Booker hat sich sehr bemüht, uns in unserer kurzen Freizeit so viel wie möglich zu zeigen. Die Gigs selber hatten eine gute Atmosphäre. Das belgische Publikum scheint viel Sinn für gute Partys zu haben, denn teilweise waren die Shows sehr exzessiv und nicht weit vom Exodus entfernt. Im Mai haben wir wieder ein paar Shows in den Benelux-Staaten, auf die wir uns schon sehr freuen.

GR: In eurem Blog auf MySpace kritisiert Ihr das Denken der Industrie, sowie die fehlenden Netzwerke der Musiker, die stattdessen „abgeschottet und alleine bei MySpace vor dem Rechner hängen“. Wie beurteilst Du in diesem Zusammenhang die Musikszene und Bandlandschaft zwischen Melle und Osnabrück?
SH: Osnabrück war schon immer daran interessiert, den Anschluss nicht zu verlieren. Im Bezug auf die allgemeine Musikindustrie gelingt dies ganz gut. Wir kopieren ihre Fehler im Kleinen recht perfekt. Was die Musikszene angeht, so empfinde ich sie als überdurchschnittlich gut ausgeprägt. Es gibt viele Bands, die in die richtige Richtung steuern. Trotzdem muss hier, wie überall anders, auch ein Umdenken stattfinden. Was zählt ist nur die Musik. Alles was darum entsteht, darf uns lange nicht so wichtig sein! Zudem gibt es einen mangelhaften Austausch untereinander. Die Musiker müssen mehr über ihre Band hinausschauen, miteinander jammen oder sich gegenseitig neue Horizonte zeigen. Das Internet kann ein Anfang sein, doch es gibt weit mehr als nur das. Nur wenn wir stärker werden, kann auch die Industrie um uns an diesem Resultat wachsen.

GR: Wie beurteilst du in diesem Zusammenhang euren weiteren Werdegang als Band?
SH: Wir werden weiterhin versuchen, für die Dinge einzustehen, die uns wichtig sind. Den Kontakt zu anderen Musikern suchen, um weiterhin ein kleiner Teil einer großen Sache zu sein. Auch für uns ist es nicht immer einfach, sich in dieser Welt einen Platz zu sichern. Ich denke, wir werden auch in Zukunft noch viele Kämpfe ausstehen müssen, um das tun zu können, was wir wollen.
Der Musikmarkt ist übersättigt und keiner würde uns nachweinen. Auf unsere Stelle könnten schon morgen fünf andere Bands nachrücken. Genau das möchten wir ändern. Ich denke, dass wir damit einigen Menschen auch weiterhin auf die Füße treten werden. Das ist aber nicht so wichtig.

GR: Für welche Band würdest du deinen Schlagzeug-Hocker bei Gecco´s Boomerang sofort räumen, um dort zu trommeln, solltest Du die Möglichkeit bekommen?
SH: Ich bin einer von zwei übrig gebliebenen Gründungsvätern der Geccos. Diese Band ist mein Kind, das langsam heranwächst. Kein Vater würde tauschen wollen um diese interessanten Jahre zu verpassen. Es gibt keine Band, für die ich mehr Liebe empfinde als für diese. Klar, mache ich auch mit anderen großartigen Menschen nebenbei Musik. Denn auch mein Horizont kann erweitert werden. Doch Gecco’s Boomerang wird immer unangetastet für mich bleiben. Wenn ich mir manchmal die drei anderen Jungs anschaue, weiß ich wo ich hingehöre.

GR: Noch etwas vergessen? Hier habt ihr Platz für abschließende Worte.
SH: Wir möchten uns ganz herzlich für das Interesse an uns bedanken, sowie für die Aufmerksamkeit bei unseren Konzerten. Uns ist klar, dass Freizeit kostbar ist. Danke, dass Ihr sie manchmal mit uns teilt. Wir sind nur eine winzige Band. Danke, dass Ihr uns euer Ohr schenkt!

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Konzert-Bericht der Ausgabe: Ein kurzweiliger Abend, Kieran Goss in der Kulturwerkstatt Buer

Gut 100 Besucher fanden den Weg in die Kulturwerkstatt nach Buer. Der Sänger und Gitarrist Kieran Goss gilt als einer der besten irischen Singer / Songwriter und wer den studierten Juristen und ehemaligen Straßensänger live gesehen hat, schließt sich schnell dieser Meinung an.

Eröffnet wurde der Abend von der amerikanischen Singer / Songwriterin Kimmie Rhodes. Die Texanerin spielte im Gegensatz zu Goss eher ruhigere Songs. Die hatte Kieran Goss auch im Programm, präsentierte aber zudem muntere Titel, bei denen sich das Publikum regte. In den Pausen sorgte der sympathische Künstler immer wieder für verschmitzes Lachen, schließlich erzählt Kieran Goss gerne und humorvoll über seine Karriere, Anekdoten und die eigenen Songs. Für ihn gehört das einfach zu, wie er vor einiger Zeit in einem Interview bestätigte: “Ich versuche immer, eine Verbindung zu den Leuten zu knüpfen. Ich denke, dass die meisten Künstler auf der Bühne zu weit entfernt sind vom Publikum. Ich hasse es, in solch ein Konzert zu gehen. Ich habe vor einiger Zeit Sting in Dublin gesehen. Das war sehr professionell, technisch natürlich sehr gut, aber es war zu kalt. Man hatte den Eindruck, dass er genau das selbe jeden Abend abspult.”

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SZENE-NEWS

Musiker-Flohmarkt
Am Samstag, den 5. April, findet in der Kulturwerkstatt Buer ein Musikerflohmarkt, unter anderem mit einer Gitarrenausstellung der Bad Essener “Guitar Farm”, statt. Wer Interesse besitzt, entsprechendes Equipment dort zu verkaufen, kann sich unter info@kultur-in-buer oder unter 05427/921745 anmelden.

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