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Soundcheck - Melle - Blog

27 Juni 2012

Termine

Donnerstag, 21.06.
Gospelkonzert

Konzert zum Jahr der Kirchenmusik in der Reihe "366+1 / Kirche klingt 2012", 367 Konzerte in Deutschland im Jahr der Kirchenmusik, Melle, St. Petri Kirche (19.30 Uhr)

SZENE-NEWS

Mit Verstärkung zurück
Nachdem sich DANDY LOON bereits vor einigen Monaten durch den Ausstieg von Sänger und Gitarrist Matthias Grond mehr oder weniger auflösten, sind die drei verbliebenen Musiker um Trommler Frank Schirner, Bassist Jörg „Yogi“ Scheele und Tastenmann Peter Urban nun in neuer Besetzung zurück im lokalen Rock-Zirkus. DUST II DUST heißt die neu formierte Band. Frisch mit an Bord sind nun Gitarrist Thorsten Köhne und Sänger Marko Osterholz, beide sind durch ihre zahlreichen bisherigen und aktuellen Projekte keine Unbekannten mehr in der regionalen Musikszene.
Am 1. Juli absolviert das Quintett endlich den langersehnten ersten Auftritt im Rahmen eines zweitägigen Fußballturniers im Häcker Wiehenstadion in Rödinghausen. Bassist „Yogi“ Scheele freut sich schon drauf: „Im Moment besteht unser Set noch zur Hälfte aus Coversongs, zum Beispiel von Ozzy Osbourne, DEEP PURPLE oder RAINBOW und zur anderen Hälfte aus eigenen Songs. Diese sind zum Teil alte DANDY LOON Stücke mit neuem Text und Gesangsmelodie. Aber auch ein Song von unserem neuen Gitarristen Thorsten und sogar zwei uralte LACE & WHISKEY Lieder sind dabei.“ Somit hat man sich weiter dem Hardrock verschrieben und Scheele ist sich sicher, eine gute Besetzung gefunden zu haben: „Thorsten ist aufgrund einer Anzeige zu uns gestoßen. Wir waren uns gleich sehr sympathisch und auch musikalisch hat es gut gefunkt. Nach ein paar gemeinsamen Proben meinte er, dass er noch einen Sänger wüsste, mit dem er schon immer mal eine Band zusammen machen wollte. Und so kam Marko zu uns. Die Chemie passte sofort und so sind wir seid knapp einem Jahr wieder eine komplette Band.“ Man darf gespannt sein, wie sich die Musiker auf dem Premierengig präsentieren werden. Auch auf Fußball muss man dabei nicht verzichten werden, denn im Anschluss wird in Rödinghausen das Finale der Fußball-EM per Public Viewing übertragen.


Oben ohne
Wieder oben ohne in Riemsloh! Nach drei erfolgreichen Jahren des Riemsrock Open-Airs mit jeweils über 900 Festivalgängern, geht es in diesem Jahr mindestens genauso heiß zur Sache: Lokalhelden sowie internationale Acts werden das schöne Freibad in Riemsloh am 10. August wieder unter freiem Himmel zum Kochen bringen! Auf der Homepage www.facebook.com/Riemsrock geben die Planer, um den veranstaltenden Bürgerverein Riemsloh e.V., jetzt endlich das finale Line-Up für das beliebte Festival bekannt.
Dort werden neben NASH PLUTO NASH aus Melle, sowohl DEAD SCARLET mit einer ordentlichen Portion Rock als auch die Osnabrücker ATOMIC PEAT und TWO HEARTS IN TEN BANDS mit der Meller Musikerin Katrin Remmert auftreten. BLITZZ aus Köln werden mit ihrem deutschsprachigen, alternativen Postpunk ihren Teil dazu beitragen. Als Headliner freuen sich alle Beteiligten auf die niederländische Indieband FACE TOMORROW aus Rotterdam, die schon seit Langem mit ihrem eigenen, atmosphärischen Sound und nicht zuletzt durch ihre aktuellen Chartplatzierungen in Holland für viel Aufsehen sorgen. Nicht zuletzt die guten Kontakte zu ihrer mittlerweile in Melle beheimateten Plattenfirma Redfield Records, sorgten für diese außergewöhnliche Bandverpflichtung.


Auf Wiedersehen auch aus dem Grönegau
Anfang April ging die Nachricht in der Region umher wie ein Lauffeuer. Das renommierte Kulturkombinat Kamp e.V. in Bielefeld teilte in einer Presseerklärung mit, nicht mehr in der Lage zu sein, die Arbeit über den 30. Juni 2012 hinaus fortzuführen. Ein schwerer Schlag für die jugendkulturelle Landschaft aus dem erweiterten Umkreis, denn auch aus dem Grönegau reisten immer wieder viele Musikfans gerne zu Konzerten von gestandenen Bands, wie den BEATSTEAKS, WEAKERTHANS, TURBOSTAAT und vielen mehr. Insbesondere durch wachsende Probleme mit der Nachbarschaft, einer fehlenden politischen Rückendeckung, sowie einem massiven Renovierungsbedarf sucht der Verein nun nach einer neuen Immobilie, um die Subkultur weiterhin aktiv am Leben zu erhalten.
Mit einem Abschieds- und Benefizkonzert sagt das JZ Kamp noch einmal „Goodbye“ am Samstag, den 23. Juni ab 19 Uhr. Neben der Bielefelder Punkrocklegende ZZZ HACKER oder dem Singer/Songwriter Ron Diva, sowie weiteren illustren musikalischen Gästen, sind bei diesem Event mit den Stonerrockern BURN PILOT und der Polkaband CRYSTAL PASTURE gleich zwei Gruppen mit Wurzeln im Grönegau vertreten.

07 Juni 2012

Jazz, Rock & Pop im Grönegau

Sonntag, 03.06. 
Los Elegantos 
Jazz-Frühschoppen mit kühlen Getränken und herzhaften Leckereien vom Grill. Swing, Jazzstandards, Sintiswing, Evergreens, Balladen, Valses, Musettes, und auch mal einen Wunschtitel, es gibt fast nichts, womit die Band um Chris Stieve-Dawe am Tenor-Saxophon, Wilma Pilz (Gesang & Akkordeon), Hansi Reinhardt (Gitarre, Gesang) und Joe Fischer (Kontrabass) ihre Zuhörer nicht unterhielte, Fachwerk 1775, Wellingholzhausen (11 Uhr)  

Freitag, 08.06. 
Murphy 
Das Meller Trio covert bei diesem Open Air-Konzert bekannte Pop- und Rocksongs, Hallmannsche Haus, Oldendorf (20 Uhr)  

Freitag, 15.06. 
Ivory meets Gesangsverein 
Ein ganz besonderes Projekt für die Meller Rockband und den Männergesangsverein, die Songs von Legenden, wie Deep Purple, Status Quo oder AC-DC auf dem Programm stehen haben, Alte Sägemühle, Oldendorf (19 Uhr)

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Mein lieber Herr Gesangsverein! - Rockband IVORY kooperiert mit Männergesangsverein

Bereits in der letzten Ausgabe kündigten wir an: IVORY meets Männergesangsverein! Die Meller Rockband trifft am Freitag, den 15. Juni ab 19 Uhr in der Alten Sägemühle in Oldendorf auf die Sänger. Auf der Setliste stehen nicht nur Coversongs, sondern auch selbstkomponierte Lieder der Rocker, die einen Teil des Programms der Veranstaltung des MGV Oldendorf ausmachen. Zum Ende hin wird dann noch ein kleiner Akustik-Auftritt von IVORY gespielt. 

Volker Kunze
 Geprobt wird bereits seit einigen Wochen, vom Resultat ist IVORY Bassist Volker Kunze schon jetzt begeistert: „Für 99 Prozent der Sänger war das komplettes Neuland. Aber dank der Unterstützung der Chorleiterin Anke Möntmann, konnten wir das Ganze dann gut umsetzen.“ Wie man als Rockband überhaupt dazu kommt, solch ein kurioses Projekt zu starten, liege vor allem an dem großen Spaß, etwas Neues auszuprobieren, das nicht alltäglich sei: „Da ist auch eine ordentliche Portion Selbstironie dabei. Es macht einfach Spaß, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, um dann eben genau so etwas zu tun. Wir haben uns gedacht, was die in Wacken mit der Feuerwehrkapelle machen, können wir hier schon lange!“ Der 1. Tenor des MVG ist 99 Jahre alt, als altbacken möchte Kunze das gemeinsame Projekt aber keineswegs ansehen: „Warum soll man nicht Dinge zusammenbringen, die eigentlich auf den ersten Blick nicht so passen wollen. Rock meets Klassik, ist ja heute auch durchaus schon fast etwas Normales. Warum sollen dann nicht mal traditionelle Sänger auch traditionelle Rock-Songs singen?!“ Ob IVORY im Rentenalter allerdings noch mit E-Gitarre und Rocker-Pose auf der Bühne stehen, sei eine Frage der persönlichen Einstellung: „Wir haben schon echt oft darüber gesprochen, wie lange wir noch authentisch bleiben können mit unserem Rockverein. Solange es aber so viel Spaß macht wie gerade jetzt, sehen wir bisher keinen Grund, warum das nicht so sein sollte.“

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SZENE-NEWS

PRINZEN in Buer 
Der Bueraner Kirchenmusiker Matthias Breitenkamp ist sichtlich zufrieden: „Es ist uns gelungen, die PRINZEN ein drittes Mal und zum vierten Konzert in den Grönegau zu holen.“ Und so tritt die erfolgreiche A-Capella-Gruppe am Dienstag, den 25. September in der Martinikirche in Buer auf. Beim ersten Engagement im Sommer 2008 haben die Prinzen sogar zwei Tage nacheinander in der Martinikirche gesungen, dann noch einmal zum Weihnachtskonzert im Jahr 2009. „Dass wir wieder auf der Wunschliste der Prinzen standen, hat uns sehr gefreut“, strahlt Breitenkamp. Die Popband spielt immer wieder auch in Kirchen, mixt dabei das eigene Repertoire bekannter Hits mit zum Teil klassischen, sakralen Werken, welche die Sänger aus ihrer Ausbildungszeit im Leipziger Thomanerchor und dem Dresdner Kreuzchor kennen. Der Organisator weiß um die Beliebtheit der Musiker und rät: „Für das Konzert stehen maximal 650 Karten zur Verfügung, von denen bereits die Hälfe verkauft werden konnte. Da sollten sich die Melleraner sputen, um nicht leer auszugehen!“ Eintrittskarten zum Preis von 39,- Euro (freie Platzwahl) gibt es ab sofort in der Meller Buchhandlung Sutmöller, in Rullkötters Blumenhaus, Buer sowie über das Info- und Kartentelefon der Martinimusik: (0173) 250 59 26.  

Open Air-Konzert 
Zum jährlichen Open Air-Konzert am Oldendorfer Hallmannschen Haus, direkt hinter der Marienkirche, haben die Organisatoren in diesem Jahr das Meller Trio MURPHY eingeladen. Am Freitag, den 8. Juni treten die drei Musiker um Schlagzeuger und Gitarrist Martin Pieper ab 20 Uhr unter freiem Himmel auf. Sollte es Petrus nicht gut mit den Veranstaltern meinen, findet das Konzert in der Alten Sägemühle am Freibad statt. Musikalisch präsentiert die Band genreübergreifende Covermusik, die neben aktuellen Charthits auch bekannte Rock- und Popsongs beinhaltet. Unterstützt wird Pieper durch Gitarrist Florian Eickmeyer, mit dem er auch gemeinsam in der Meller Alternative-Rockband DORIAN spielt. Im Mittelpunkt von MURPHY befindet sich allerdings die Sängerin Miriam Schulte. Die Studentin an der German-Musical-Academy Osnabrück besticht durch eine schöne Stimme und fügt sich harmonisch in das Bandgefüge ein. Karten können im telefonischen Vorverkauf für 8,- Euro (auch jederzeit über Anrufbeantworter) unter (05422) 8107 bestellt und an der Abendkasse hinterlegt werden oder am Abend selbst für 10,- Euro erstanden werden. Für Jugendliche gilt der ermäßigte Preis von 5,- Euro.  

Konservierter Auftritt 
Wer den Auftritt von DORIAN auf der Osnabrücker Maiwoche verpasst hat, kann sich nun im Internet ein Bild von der guten Stimmung auf dem Stadtfest machen. Auf www.dorian-music.de hat die Band bereits die ersten Videos hochgeladen. Die Songs wirken hier vor allem deutlich frischer als auf den CD-Aufnahmen, sodass es sich lohnt, hier einmal reinzuklicken. Das Quintett um Sänger Dominik Flügel ist übrigens auch noch kurzfristig in das Line-Up für das „Rock in Neuenkirchen“ (RiNK) Festival am 18. August gerutscht.

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Ausnahmezustand im Dorf - Warmenau Open Air begeistert

„Das ganze Dorf ist zugeparkt“, vermeldeten die Organisatoren des Warmenau Open Airs zwischenzeitlich während ihres bestens besuchten Musikevents bei „Theo's Tenne“. Rund 2.000 Besucher ließen sich das gemeinschaftliche Erlebnis nicht entgehen, das von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern auf die Beine gestellt wurde.  

Mitorganisator Henning Kreft strahlte über beide Ohren, schließlich war die Konkurrenz mit dem Leineweber-Markt in Bielefeld, der Maiwoche in Osnabrück, sowie dem Meller Geranienmarkt und Fußball doch enorm: „Alles in allem hat sich wieder gezeigt, dass einer schönen Dorfveranstaltung nichts im Wege steht, wenn die Vereine, die Feuerwehren, die Bürgern bis hin zu den Nachbarschaften alle gemeinsam etwas auf die Beine stellen.“ Sicherlich auch ein Markenzeichen des Warmenau Open Airs ist die musikalische Vielfalt, mit der ein großes Altersspektrum angesprochen wird. So tanzten die Kids mit den Großeltern zu Rock von HERZATTACKE, akustischem Indie-Pop von PAPPMACHÉ, lauschten dem Poetry Slammer Andreas Weber oder dem Liedermacher Ron Diva. Neben weiteren Acts sorgten insbesondere die Lokalmatadore von CRYSTAL PASTURE für ein echtes Highlight. Die mehrköpfige Gruppe kennt hier jeder, die Musiker sind schließlich Mitorganisatoren des Open Airs. Ihr tanzbarer Bastard aus Polka, Weltmusik und Pop ließ die Stimmung hochkochen. „Bester CRYSTAL PASTURE Auftritt ever“, hörte man Tontechniker Gunnar Ennen später sagen. Als dann die Headliner des Abends SKALINKA über die Bühne fegten, gab es kein Halten mehr in der Menge. Erst nach ausgiebigen Zugaben und der völligen Abgespieltheit der Bläser, wurde die Bremer Skaband in den wohlverdienten Feierabend entlassen. Damit war die Veranstaltung aber noch lange nicht zu Ende. Zur Aftershow-Party legte noch ein DJ heiße Balkanbeats, Ska und Elektro bis in den frühen Morgen auf. Besonders stolz äußerte sich Henning Kreft abschließend über die Besucher: „Es gab keinerlei Stress. An dieser Stelle bedanken wir uns natürlich auch bei den Helfern.“

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