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Soundcheck - Melle - Blog

22 März 2008

Rock, Pop & Jazz im Grönegau

Samstag, 22.03., Seven Boots
Handgemachte Rockmusik, englische Texte und eingängige Melodien. JETHRO TULL lassen grüßen, B3 Bahnhof, Borgholzhausen (20.30 Uhr)

Freitag, 28.03. Elliott Murphy
Amerikanischer Singer / Songwriter, gefeiert als der neue “Bob Dylan”, zum zweiten Mal im Grönegau, Haus des Gastes, Wellingholzhausen (20.30 Uhr)

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Melles Rock-Dinos veröffentlichen neue CD - IVORY präsentieren “Kiss The Rain” und beginnen die Konzert-Saison 2008

Über 25 Jahre haben IVORY – wenn auch mit einer knapp zehnjährigen Pause – nun schon auf dem Buckel. Die Rockband spielt nach wie vor melodischen Hard-Rock, der nicht nur im Grönegau seine Fans hat. Das Motto der anstehenden Konzerte heißt „Kiss The Rain – Tour 2008“ und bezieht sich auf den Titel der neuen CD-Veröffentlichung.

Die Grönegau-Rundschau sprach anlässlich des ersten Konzerts in diesem Jahr, das am 15. März im „Manhatten“ in Bramsche stattfindet, mit IVORY-Bassisten Volker Kunze.

Grönegau-Rundschau: Eurer neues Album „Kiss The Rain“ wird als Best-Of-CD angekündigt. Was kann man davon erwarten?
Volker Kunze: „Kiss The Rain“ ist nun endlich die CD, die unsere komplette Bandgeschichte umfasst. So sind Stücke drauf, die wir Anfang der Achtziger geschrieben haben und auch unsere allerneusten Kompositionen. Die Arbeit an dieser CD hat echt lange gedauert, nun sind wir stolz, dass wir alles im „Kasten“ haben.

GR.: Welche Motivation habt Ihr als gestandene Männer, IVORY weiterhin bestehen zu lassen?
VK: Das ist eine wirklich sehr gute Frage. Über dieses Thema haben wir noch kürzlich im Proberaum gesprochen. Die Stunden, die wir als Band zusammen verbringen, sind für jeden Einzelnen von uns wirklich etwas Besonderes. Nach so vielen Jahren noch zusammen Musik zu machen, zu lachen, zu planen und herumzureisen möchten wir einfach nicht missen. Außerdem ist es immer wieder total schön, zu erleben, dass wir unser Publikum immer noch mit unserer eigenen Musik erreichen.

GR: Ihr habt angekündigt einen neuen Melle-Song für die „Melle sucht den Superstar“-Sieger zu schreiben. Könnt Ihr hier schon etwas mehr verraten?
VK: Ja! Am Gründonnerstag sind wir im WBM-Studio, um den Song aufzunehmen. Der Titel heißt ja, wie bereits angekündigt „Fabelhaftes Melle“. Es ist ein sehr eingängiges Stück natürlich mit deutschem Text. Wir haben bei den Arrangements sehr darauf geachtet, dass das Stück dann ja von den MSDS – Gewinnern gesungen wird, und nicht von uns. Die IVORY-Handschrift lässt sich aber auch bei diesem Titel nicht verleugnen.

GR: Ihr habt ja immer wieder viele verschiedene Pläne; gibt es da schon neue Zukunftsaussichten auf die sich Eure Fans schon jetzt freuen können?
VK: Allerdings! Wir sind gerade dabei, uns eine kleine, feine Anlage zusammenzustellen, um ganz viele Gigs in Clubs oder Kneipen machen zu können. Da können wir dann schnell mal die Sachen zusammenpacken und spielen. Außerdem sind wir gerade dabei, einige neue Stücke zu komponieren, die ´ne ganze Ecke rockiger sind, als die eher etwas ruhigeren Songs, die wir im letzten Jahr gemacht haben. Da wir in den vergangen Jahren auch sehr großen Zuspruch für unser „Unplugged-Programm“ gehabt haben, werden wir im Herbst eine Akustik- CD im Direktschnittverfahren aufnehmen.

GR: Mit welcher Band würdet Ihr gerne mal auf Tour gehen?
VK: Ganz ehrlich: Mit LAKE. Wir haben ja schon für die Jungs den Support in Buer gemacht, und es bestehen Kontakte, die eventuell sogar darauf hoffen lassen.

GR: Welche Bands laufen bei Euch im Bandbus, worauf können sich wirklich alle IVORY-Musiker einigen?
VK: Einigen geht da ja überhaupt nicht! Wir sind alle sehr starrsinnige „alte Männer“ mit ihren Vorlieben. Wie soll man denn BON JOVI, SAGA, EMERSON, LAKE & PALMER und Alice Cooper unter einen Hut kriegen? Wenn nichts mehr ,geht hören wir RODGAU MONOTONES. Die Stücke können wir alle synchron mitsingen…!

GR: Abschließende Worte, was sollte noch erwähnt werden?
VK: Danke an alle Rockfans, die uns all die Jahre begleitet haben. Wir machen mal so weiter, denn IVORY ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken und macht uns einfach total viel Spaß. Keep on rocking!

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Konzert-Bericht der Ausgabe: Überraschend und rockig - ISOPTERA begeisterten beim ersten Auftritt

Deutlich weniger Zuschauer fanden beim letzten Konzert im “Altes Stahlwerk” den Weg in das Meller Jugendzentrum. Trotzdem war die abgetrennte Veranstaltungshalle gut gefüllt, als die beiden Bands DIVE und ISOPTERA auf der Bühne standen.

Mit einer neuen Musikanlage im Rücken ist das Jugendzentrum nun ab sofort weiterhin bestens für die demnächst anstehenden Konzerte gerüstet. Nachdem beim Soundcheck noch einige technische Herausforderungen zu meistern waren, erlebte man bei dem Opener DIVE keine Spur von Soundproblemen.

Abwechslungsreich
Das 2001 in Oerlinghausen bei Bielefeld gegründete Trio kombinierte druckvolle Gitarren-Riffs mit krachigen Noise-Elementen und leisen Klängen. Heraus kam eine gelungene, progressive Portion Alternative-Rock. Die durchdachten Songstrukturen wurden einerseits umrahmt von kraftvollen, andererseits weichen Gesangslinien, die in Hinsicht auf Stil und Ausdruck an einen Eddie Vedder oder Kurt Cobain erinnerten. DIVE zeigten, warum sie beim Bandwettbewerb “Bielefeld rockt” zuletzt mit dem zweiten Platz abgeschnitten hatten.

Überraschung
Beim Umbau ließen sich die drei Ottmann-Brüder, welche die Band ISOPTERA bilden, noch Zeit; bei ihrem anschließenden Konzert waren Jonas, Merlin und Aaron aber voll bei der Sache. Den ersten öffentlichen Auftritt mit ihrem Programm und der neuen Demo-CD “Chronicle Of Rock” absolvierten sie eindrucksvoll und überraschten dabei viele Zuschauer mit ihrem Retro-Sound. Beeinflusst durch Künstler wie Hendrix, DEEP PURPLE, BLACK SABBATH oder DIO präsentierten ISOPTERA einen atmosphärischen, mitunter psychedelisch anmutenden Mix, der immer wieder von rockigen, lauten Songstrukturen unterbrochen wurde. Trotz der Anlehnung an die 70er Jahre, boten ISOPTERA einen frischen und kraftvollen Sound, der durch vereinzelte Soli und Improvisationen umrahmt wurde. Ein gelungener Auftritt und eine absolute Überraschung für die meisten Anwesenden.

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SZENE-NEWS

Neue “alte” Adresse
Die Kulturwerkstatt Buer ist ab sofort wieder über ihre frühere Internetadresse www.kulturwerkstatt-buer.de erreichbar. Die derzeitige Adresse www.kultur-in-buer.de bleibt natürlich weiterhin erhalten.

Internet-Blog
Wer die Artikel der “Soundcheck”-Rubrik in der Grönegau-Rundschau auch im Internet nachlesen möchte, findet auf www.soundcheck-melle.blogspot.com nicht nur die jeweils aktuellen Texte, sondern auch ein Archiv früherer Beiträge. Dort findet ihr ebenfalls einige Foto-Galerien zu vergangenen Konzerten.

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09 März 2008

FOTOS: 07.03.2008 - JZ Altes Stahlwerk - Isoptera & Dive

2008-03-07 Isoptera und Dive

FOTOS: 15.02.2008 - JZ Altes Stahlwerk - The Skypes &Third Cucumber

2008-02-15 The Skypes und Third Cucumber

02 März 2008

Rock, Pop & Jazz im Grönegau

Freitag, 07.03. Isoptera & Dive (JZ Altes Stahlwerk, Melle)
Lautes Rock-, Noise-, 70ties – Trio aus Melle und mächtiger Alternative-Rock aus Bielefeld (20.30 Uhr)

Samstag, 08.03. Manuel Richter (Kilian´s, Melle)
Popklassiker und Evergreens (20.00 Uhr)

Samstag, 15.03. Kieran Goss & Kimmie Rhodes (Kulturwerkstatt, Buer)

Geheimtipp für alle Singer / Songwriter – Fans, Folk / Pop mit Herz und Tiefgang (20.30 Uhr)

Samstag, 15.03. Hasetown Jazzband (Jazz Club, Dissen)
Die Leitbilder dieser Osnabrücker Musiker sind Solisten, wie Louis Armstrong, oder Buddy Rich.(20.30 Uhr)

Samstag, 15.03. The Blues Band (Haus des Gastes, Wellingholzhausen)
Seit mehr als 20 Jahren prägte diese Band die britische Bluesszene (20.30 Uhr)

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Drei Brüder – eine Band, ISOPTERA mit erstem Auftritt und im Interview

Die Band ISOPTERA besteht seit einem knappen Jahr aus den drei Brüdern Jonas, Merlin und Aaron Ottmann. Das Trio spielt am Freitag, den 7. März den ersten öffentlichen Auftritt im Meller Jugendzentrum Altes Stahlwerk.

Dabei stellt sie dort außerdem auch ihr neues Demo-Album vor. In unserer regelmäßigen Interview-Rubrik stellten wir Schlagzeuger Aaron Ottmann einige Fragen zu seiner zweiten Band neben MISSIONARY SOCIETY, wo er als Gitarrist und Sänger aktiv ist. Im Vorprogramm spielt die Bielefelder Band DIVE. Deren kraftvoller, progressiver Alternative-Rock klingt wie eine Mischung aus DREDG, SPARTA und MUSE.

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Grönegau Rundschau: Ihr seid alle drei Brüder. Gibt das nicht manchmal Spannungen innerhalb der Band?
Aaron Ottmann: Eigentlich nicht, wahrscheinlich gerade weil wir Brüder sind. Wir ticken irgendwie alle gleich und haben die gleichen Ideen. Und da wir alle mit der gleichen Musik aufgewachsen sind, haben wir ungefähr die gleichen musikalischen Vorstellungen.
Diese Chemie führte unter anderem auch dazu, dass wir nach einem dreiviertel Jahr schon an die 20 Stücke produziert haben und ein Ende ist nicht in Sicht.

GR: Was oder wer sind Eure musikalischen Einflüsse? Inwieweit seit Ihr dabei durch Eltern oder Familie musikalisch geprägt worden?
AO: Ich glaub unsere Familie, insbesondere unsere Mutter hat uns musikalisch geprägt, da sie selber Musikerin mit Leib und Seele ist, und sehr viele Instrumente beherscht. Doch auch viele unserer Onkel sind musikalisch aktiv, wie z.B. Arnold Ottmann der bei CROMDALE spielt und Ali Ottmann der bei JIN JIN den Bass schwingt. Und über dieses Umfeld kamen dann auch die musikalischen Einflüsse wie Jimi Hendrix, LED ZEPPLIN, Rory Gallagher, DEEP PURPLE und Co.

GR: Was übt für Euch den Reiz aus, dieses durch ältere Bands beeinflusste Material zu spielen?
AO: Wir haben uns einfach gefragt wo die Musik der Sechziger und Siebziger heutzutage bleibt? Wo bleiben die Solis, die manchmal über 20 Minuten gehen? Wo bleiben die Menschen, die die Gitarre mit der Zunge spielen? Wo bleiben die Bands, die einfach mal improvisieren auf der Bühne - weil´s grad so Spass macht? Wenn man MTV und Co einschaltet, hört man nur noch bis ins letzte Detail perfekt mit 10.000 Spuren abgemischte Musik. Doch wo bleibt der Charakter der Musik? Wir wollen den Menschen einfach zeigen, dass es diese Musik noch gibt und damit probieren auch andere Gruppen für sie zu interessieren, da wir ja auch ein ziemlich unterschiedliches Repertoire spielen: Von Blues über Rock über Hard-Rock bis hin zu emotionalen aber doch brachialen Hymnen. Aber im Großen und Ganzen werden manche Fans der alten Schule doch viele musikalische Punkte der alten Musik in unserer wiederfinden.

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Guter Start
Mit einem regen Publikumszuspruch startete das erste Konzert des Jahres im Jugendzentrum Altes Stahlwerk in die neue Saison. Bei freiem Eintritt nutzten knapp 100 Jugendliche und Musikfans die Chance, sich die Osnabrücker Pop-Punk-Band THIRD CUCUMBER und die Meller Newcomer THE SKYPES (Durchschnittsalter: 16 Jahre) anzuschauen. Die machten bei ihrem erst dritten öffentlichen Auftritt eine gute Figur und überzeugten mit einer lockeren Bühnenpräsenz, die gepaart mit den guten, zum Teil abwechslungsreichen musikalischen Ansätzen, Hoffnung auf mehr macht!

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Konzert-Bericht der Ausgabe: Lauter Rockabend in der Alten Stadthalle - Ein “Kessel Buntes” mit Überraschungen

Zum ihrem letzten Konzert lud die Veranstaltungs-GmbH von Volker König kürzlich in die Alte Stadthalle. Ein “Kessel Buntes” stand auf dem Programm. Neben Live-Bands war auch eine After-Show-Party geplant.

Knapp 130 überwiegend junge Zuschauer wollten sich die Mischung aus melodischem Indie- und wuchtigem Noise-Rock nicht entgehen lassen und pilgerten in die Alte Stadthalle. Den Abend eröffneten die Wellingholzhausener SEDERIAL. Besonders Frontmann Sebastian Kavermann wirbelte über die hohe Bühne und animierte das Publikum. Musikalisch entwickelt sich diese Band mit jedem Auftritt immer weiter.


Professionelle Show

Erstmalig mit nur einem Gitarristen traten GOOD WITCH OF THE SOUTH auf. Der durch einen Arbeitsunfall verletzte Daniel Brüggemann ließ es sich aber nicht nehmen, trotzdem für den Hintergrund-Gesang auf der Bühne zu stehen. Gewohnt energisch setzten sich die Musiker um Frontmann Siggy Rock in Szene und präsentierten nicht nur zahlreiche deutsche Songs aus ihrem kürzlich aufgenommenen neuen Album, sondern spielten auch einige ihrer älteren, englischsprachigen Titel. Aus Duisburg reisten LEO CAN DIVE an. Das Quartett kämpfte während seines Auftritts immer wieder mit Soundproblemen und bot trotzdem eine professionelle Show. Der melodische Indie-Rock der Band, die kürzlich ihr Debüt-Album auf Virgin Records veröffentlichte, zündete bei den Zuschauern erst spät.

After-Show-Party

Im Anschluss daran eröffnete Sedlmeir aus Berlin die After-Show-Party, mit seinem Bühnenauftritt. Der selbsternannte “Hardrock-Roboter” bot getreu seinem Motto “1 Mann, 3 Akkorde, 190 Beats die Minute” eine schräge Vorstellung, welche die Meinung der Zuschauern in zwei Lager teilte. Wer mit dem trashigen Sound des Gitarristen und Sängers, der mit Musik vom Band begleitet wurde, nichts anfangen konnte, zog sich in die Bar zurück. Wer blieb, erlebte eine unterhaltsame Performance. Der restliche Verlauf der geplanten After-Show-Party fiel dann allerdings ins Wasser, da der angekündigte DJ nicht erschien. Darauf, wie es nun musikalisch und konzerttechnisch in der Alten Stadthalle weitergeht, kann man nun gespannt sein.

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