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Soundcheck - Melle - Blog

03 Juli 2012

Termine

Samstag, 02.06.
Seatown Seven

In ihr Repertoire wurden über die vielen Jahre viele selten gespielte Titel aufgenommen und zu einer weitreichenden musikalischen Palette vom klassischen New-Orleans-Jazz bis zum frühen Swing zusammengestellt. Eine typische Formation, die sich in der Zeit des Jazz-Fiebers nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland bildete und mit viel Begeisterung und Anerkennung von der Amateurband zur stilbildenden „Profiband der Amateure“ heranwuchs, Jazz Club, Dissen - Bad Rothenfelde (20 Uhr)

Tin Whistle-Maniac aus Melle! Folkmusiker Olaf Sickmann mit neuem Album

 Der Meller Folkmusiker Olaf Sickmann bringt am 13. Juli sein sechstes Studioalbum „Original Tin Whistle Session Tunes“ bei der Osnabrücker Plattenfirma Timezone Records von Gerald Oppermann heraus. Der Komponist, Gitarrist und Tin Whistle-Spieler veröffentlicht auf dem Silberling wie jeweils schon bei den vorangegangen Album „New Celtic Guitar“ (2007) und „The Green River“ (2008) gleich zwanzig Lieder.

Nach über 300 Tin-Whistle-Kompositionen im traditionellen irischen Stil und Hunderten von Sessions in Irland, Schottland, Neuseeland und Deutschland, ist die ausufernde Kreativität von Olaf Sickmann weiterhin vorhanden und seine ungebremste Leidenschaft für diese kleine, irische Flöte besteht noch immer in vollen Zügen. Auf einer seiner zahlreichen Reisen, begeisterte er sich Anfang der 90er Jahre im irischen Galway für dieses Instrument, das damals von einer Straßenmusikerin verwendet wurde. Seitdem fährt der Gitarrist instrumental zweigleisig. Auf der neuen CD steht die Flöte eher im Vordergrund, während er sich selbst mit der Akustik-Gitarre begleitet.

Rückblende
Bereits vor zehn Jahren veröffentlichte Olaf Sickmann im Jahr 2002 sein Debütalbum „Klangzauber“. Nachdem er zuvor jahrelang in der regionalen Musikszene von Folk mit IVY oder Celtic Rock mit GLEN COE unterwegs war, widmete er sich damals schließlich voll und ganz seiner Solokarriere. Bereits der Nachfolger „Sommertiefe“ erschien dann 2004 auf Wonderland Records, einem Ableger von Acoustic Music von Peter Finger. Der Osnabrücker Musiker ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Akustik-Gitarristen weltweit. Ein wichtiges Sprungbrett in die Szene der internationalen Celtic Music. Die Songs wurden im Kulturradio vorgestellt, als Filmmusik verwendet und Olaf Sickmann auf der Titelseite eines australischen Celtic Music Magazins dargestellt. Gitarrenklänge von ansteckender Lebensfreude und lyrischer Zartheit verbinden sich mit einer kraftvoll gespielten Tin Whistle.
In dem darauffolgenden Album „Reise nach Neuseeland“ verarbeitete der Musiker 2006 schließlich seinen Ausstieg aus dem Alltag in Deutschland, den monatelangen Aufenthalt in Neuseeland und die Geschichten, die das Leben dort für ihn schrieb. Der Virtuose vewendete dabei Elemente aus Irish Folk, Klassik, Barock und Minimalmusik.
Kaum zurück, sprudelten die Kompositionen nur so aus dem Instrumentalisten heraus. Schon ein Jahr später veröffentlichte Wonderland „New Celtic Guitar“. Eingängige Melodien, mehrstimmige Gitarrenarrangements, ein klarer, direkter Sound sowie eine einzigartige Mischung aus irischer Musik, Klassik, mediterraner Musik und Filmmusik machen es zu einem beeindruckenden Album.

Neue Plattenfirma

Es ging weiter Schlag auf Schlag. Wieder wenige Monate später, stand 2008 „The Green River“ in den CD-Regalen des Musikhandels. Nachdem die letzten Alben alle über Peter Fingers Label erschienen, unterschrieb Olaf Sickmann nun beim Osnabrücker Label Timezone Records von Gerald Oppermann, den er durch seine frühere Tätigkeit bei Peter Finger noch kennt. Im Vergleich zu Sickmanns anderen Werken ist das Album noch ruhiger, gelassener und vor allem sparsamer instrumentiert geworden. Mit dem Titel seines Albums verbindet er vor allem seinen Urlaub in Wales, bei dem er stundenlang an einem Fluss saß und auf seiner Gitarre spielte.
Nachdem Olaf Sickmann somit zwischen 2002 und 2008 gleich fünf Alben auf den Markt brachte, legt der Musiker bewusst eine Pause ein, wie er schon zu Veröffentlichung von „The Green River“ ankündigte. Trotzdem komponierte er weiterhin und fokussiert sich weiterhin sehr konzentriert auf seine eigenen Werke. Bereits vor Jahren löste er seine komplette CD-Sammlung auf, um sich nur noch mit seiner eigenen Musik beschäftigen zu können.
In der Zwischenzeit zog der Musiker allerdings noch weiter in den Norden, lebt derzeit im schleswig-holsteinischen Bad Segeberg und gründete eine kleine Familie. Mit „Original Tin Whistle Session Tunes“ meldet sich Olaf Sickmann jetzt wieder zurück.

Lob vom Fachmann
Nachdem die Studioaufnahmen zu „Original Tin Whistle Session Tunes“ abgeschlossen waren, schickte Sickmann die Songs an den bekannten amerikanischen Tin Whistle-Macher John Sindt. Die Qualität seiner Instrumente ist anerkannt, er fertigte in den letzten 15 Jahren mehr als 2.000 Stück und verkaufte diese in der ganzen Welt. Sein fachmännisches Urteil: „Mir gefiel diese CD nicht nur, sondern ich war aufgrund der Kompositionen wirklich beeindruckt. Glückwunsch – toll gemacht!“
Erhältlich ist das Album nicht nur digital, sowie als CD im Fachhandel, sondern auch direkt beim Künstler selber (Per Email an olaf-sickmann@gmx.net). Zusätzlich zu dem Album erhält man übrigens noch ein Notenbuch zu allen zwanzig Songs.