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Soundcheck - Melle - Blog

24 Januar 2008

It´s only rock´n´roll, but we like it... - In eigener Sache

Liebe Musikfreunde, mit dem neuen Jahr präsentieren wir Euch den “Soundcheck” in einer neuen, überarbeiteten Struktur. So findet Ihr schon auf dieser Doppelseite in der Grönegau-Rundschau eine veränderte Einteilung.

Die Szene-News mit den aktuellen Neuigkeiten aus der Meller Landschaft bleiben Euch erhalten. Darüber hinaus verzichten wir ab sofort auf große Konzertankündigungen und veröffentlichen in jeder Ausgabe den übersichtlichen, kompakten Konzertkalender aus dem Bereich Rock, Pop, Jazz & Co. Dazu kommt ein Interview mit einer interessanten Perönlichkeit, z.B. aus dem Meller Musikleben aufgrund aktueller Anlässe, wie CD-Veröffentlichungen, Konzerten oder ähnlichem. Der dann noch freie Platz ist reserviert für ein bis zwei Artikel, wie zum Beispiel einem ausgewählten “Konzertbericht der Ausgabe”, einer Künstlervorstellung oder dem “Konzerttipp der Ausgabe”. Wir hoffen, Euch gefällt diese neue Einteilung und freuen uns über Feedback, Bandnews, Konzertterminen, etc. an die eMail-Adresse as@tonflug.de

Mit musikalischen Grüßen,
Alexander Schröder

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Rock, Pop & Party im Grönegau

Samstag, 26.01. Lydie Auvray (Alte Stadthalle, Melle)
Französische Akkordeonistin mit Folk, Pop, Chanson und zweitem Auftritt in Melle (20.30 Uhr)

Samstag, 26.01. Cartoon-Party (Kulturwerkstatt, Buer)
Revival-Party mit DJ Steffen und Musik aus der Ära der früherer Kult-Disco (20 Uhr)

Samstag, 26.01. Last Drop (B3 Bahnhof, Borgholzhausen)
Traditionelle irische und schottische Musik mit modernen Akzenten (20.30 Uhr)

Sonntag, 27.01. Fritz Rau & Dr. Jürgen Schwab (Alte Stadthalle, Melle)
Lesung mit Musik, 50 Jahre Backstage – Erinnerungen eines legendären Konzertveranstalters (19.30 Uhr)

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Schnelle Finger und rasantes Arbeitstempo - Meller Gitarrist Olaf Sickmann veröffentlicht bereits sein viertes Album

Zu Ende des letzten Jahres erschien „New Celtic Guitar“, das neue Album des Meller Gitarristen Olaf Sickmann. Damit veröffentlicht der Künstler bereits sein viertes Album seit 2002 und legt damit ein rasantes Arbeitstempo vor. Gänzlich in Eigenregie komponiert und eingespielt, erscheint die 20 Titel umfassende CD erneut auf Wonderland Records, der Plattenfirma des renommierten deutschen Akustik-Gitarristen Peter Finger.

Für die Grönegau-Rundschau ein Anlass, den Musiker zum Interview zu bitten:

GR: Worin siehst Du den Unterschied zwischen dem neuen Album und den letzten Alben?
Olaf Sickmann: Musikalisch gesehen ist es wieder diese Mischung aus irischer Musik, Klassik, mediterraner Musik und Filmmusik, die „New Celtic Guitar“ bestimmt. Der Unterschied zum letzten Album besteht darin, dass es dieses Mal ein reines akustisches Gitarrenalbum geworden ist. Es gibt also keine Tin Whistle-Stücke zu hören. Alle 20 Stücke auf dem Album sind bewusst kurz gehalten, um zum einen mehr Facetten meiner Musik zu zeigen und zum anderen, um mehr Menschen anzusprechen.
Angefangen aufzunehmen, habe ich im Januar 2007. Über ein halbes Jahr lang habe ich jede Woche ein neues Stück aufgenommen. Teilweise gab es die Kompositionen schon und teilweise sind sie auch erst einige Stunden vor dem nächsten Aufnahmetermin entstanden.
Aufgenommen wurde mit einer Konzertgitarre (Nylonsaiten) und einer Westerngitarre (Stahlsaiten) im Timezone Studio in Osnabrück mit Gerald Oppermann als Tontechniker.

GR: Was versprichst Du Dir von „New Celtic Guitar“? Wie sind Deine musikalischen Zukunftspläne?
OS: Dieses Album ist zunächst einmal meine ganz persönliche Vision von zeitgenössischer keltischer Gitarrenmusik. Ich versuche die keltische Musik weiterzuentwickeln und klischeefrei mit anderen Musikrichtungen zu verbinden. Von „New Celtic Guitar“ verspreche ich mir eine breitere Zuhörerschaft, mehr Radioeinsätze und mehr interessierte Gitarrenschüler. Für das Jahr 2008 habe ich mir eine neue CD-Aufnahme vorgenommen, die dem näher kommt, was ich auf meinen Solo-Konzerten mache, nämlich 2/3 Gitarre und 1/3 Tin Whistle.

GR: Du bist mittlerweile nur noch als Solist aktiv, hast aber vor wenigen Jahren in diversen Bands oder Projekten mit anderen Musikern gespielt. Warum keine Mitmusiker mehr, wäre das nicht auch für den eigenen Sound mitunter von Vorteil?
OS: Mein CD-Sound wird in Zukunft immer mehr dahin gehen, was ich auf meinen Solo-Konzerten mache. Als Solist sehe ich künstlerisch und finanziell eine Zukunft für mich. Das heißt aber nicht, daß ich mich Projekten gegenüber verschließe. Es muss aber für mich finanziell, menschlich und künstlerisch Sinn machen.

GR: Dein Labelchef Peter Finger ist DER Akustik-Gitarrist in Deutschland. Wie ist die Zusammenarbeit mit ihm?
OS: Dadurch dass ich einen Unterrichtsraum direkt über seinem Büro gemietet habe, bin ich ständig in Kontakt mit ihm und halte ihn stets auf den neuesten Stand. Wir bewegen uns beide in einer musikalischen Nische und ich lerne sehr viel von ihm, besonders was das Geschäft betrifft. Er ist mein Vorbild, wenn es um die Verbindung aus Kunst und Geschäft geht. Ich bin froh, dass ich ihn kennengelernt habe.


Weitere Informationen, Hörbeispiele, Kontakt oder Bestellmöglichkeit im Internet auf www.olaf-sickmann.de.

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Konzertbericht der Ausgabe: Rappelvolle Kulturwerkstatt - HAMBURG BLUES BAND spielt in Buer vor vollem Haus

Obwohl sich Sänger und Gitarrist Gert Lange anscheinend nicht ganz sicher war, in welchem Ort er gerade spielt (“Heißt das hier jetzt Melle, Buer oder Melle-Buer?”), jubelte das Publikum ihm und seiner HAMBURG BLUES BAND in der Kulturwerkstatt frenetisch zu.

Fans aus Melle, Umgebung und von noch weiter her waren gekommen, um sich dieses Konzert nicht entgehen zu lassen. Besonders interessant waren für die Zuschauen Gitarrist Clem Clempson und Sänger Chris Farlowe, die ebenfalls auf dieser Tour in Erscheinung traten. Während Clempson von Anfang an als neues Bandmitglied für Alex Conti auf der Bühne stand, ergriff der ehemalige COLLOSEUM-Sänger Chris Farlowe erst im zweiten Set des Abends das Mikrofon. Seinem Spitznamen “The Voice” machte er dabei alle Ehre und begeisterte das Publikum zudem mit seiner humorvollen Art.
Musikalisch präsentierte die HAMBURG BLUES BAND auch bei ihrem zweiten Auftritt in der Kulturwerkstatt einen druckvollen, aber gleichzeitig klaren und duchsetzungsstarken Bluesrock. Kein Wunder, standen mit den genannten Akteuren, sowie Bassist Michael Becker, Drummer Hans Wallbaum und Tastenspieler Adrian Askew, Musiker auf der Bühne, welche die nationale und internationale Musiklandschaft mitunter schon seit Jahrzehnten geprägt haben.

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