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Soundcheck - Melle - Blog

20 November 2006

Weitere SZENE-NEWS - 30 Jahre Punkrock

Die beiden Meller Chaos-Entertainer HORST SPAHRBIER & DER HEINZ-HELLMUTH sind wieder schwer aktiv und werden das Osnabrücker Tanztee-Event „30 Years Of Punk“ am 25. November im JZ Ostbunker mit ihrem Auftreten bereichern. Mit Keyboards und schrägem Outfit knöpfen sich die beiden Punkrock-Klassiker vor, um sie in ihrer ganz eigenen Version zu präsentieren. Ebenfalls dort auftreten werden unter anderem GOOD WITCH OF THE SOUTH, FLIPPS FIRMA oder END OF THE LINE. Lohnt sich!

Moderner Lounge-Jazz und erdiger Blues in Buer - HATTLER war da, ELECTRIC BLUES DUO kommt

Für Kulturwerkstatt-Pressechef Matthias Korfhage war das Konzert mit HATTLER genau nach seinem Geschmack. Kein Wunder, ist Korfhage genauso wie Helmut Hattler doch ein gelernter Bassist. Aber auch anderen Besucher in der gut gefüllten Bueraner Kulturwerkstatt waren sehr angetan vom modernen und mitreissenden Lounge-Jazz, den das Quartett auf der kleinen Bühne darbot.

Die vier Musiker zeigten sich auf der umtriebigen Suche nach dem zeitgemäßen Groove und verstanden es Soul, Funk, Jazz, aber auch viele Elemente aus der elektronischen Musik miteinander zu verquicken. Der als Bandmitglied bei KRAAN und TAB TWO bekannte Helmut Hattler zeigte als mittlerweile 54-jähriger keine Scheu vor neuer und moderner Musik. Für das Zusammenspiel zwischen traditionellem Schlagzeugspiel und programmierten Beats war Oli Rubow verantwortlich, ein Drummer, der unter unter anderem durch die Zusammenarbeit mit den FANTASTISCHEN VIER bekannt ist. Gitarrist Torsten de Winkel und Sängerin Fola Dada ergänzten die Gruppe perfekt und im Zusammenspiel präsentierten HATTLER von rockigen bis atmosphärischen Klangteppichen mit ihren Instrumenten eine musikalische Vielfalt.

Blues pur
Am Freitag, den 1. Dezember, kommt das aus Frank Diez und Colin Hodginson bestehende ELECTRIC BLUES DUO zum vorweihnachtlichen Konzert in die Kulturwerkstatt Buer. Gert Möller schätzt, dass es wahrscheinlich eine der letzten Shows sein wird, die die beiden Künstler zusammen bestreiten werden, deshalb sollte man sich dieses Ereignis als Bluesfreund nicht entgehen lassen. Karten gibt es im Internet unter www.kultur-in-buer.de, telefonisch unter (05427) 921 745 oder in den neu eingerichteten Vorverkaufsstellen in Melle im Wasch-und Mangel-Service Kunze, Herrenteich 50, sowie bei der Firma Telcomp in Leckermühle.

Alte Stadthalle: Von jiddischer Musik bis hin zu sperrigem Rock

Abwechslungsreicher kann ein Konzertprogramm, wie zuletzt in der Alten Stadthalle, kaum sein. Nachdem der Auftritt des Liedermachers MANFRED MAURENBRECHER auf nächstes Jahr verschoben wurde, spielte die KLEZMER ALLIANCE jiddische Musik und führte einige Besucher in eine komplett neues Genre ein. Volker König fasste die Musik des international besetzten Sextetts perfekt zusammen: „Wenn sie traurige Musik spielen, ist sie wirklich tod-traurig. Spielen sie lebhafte Musik, ist sie lebendig, überschwänglich und sehr fröhlich.“

Einen Tag später dann der Konzertabend mit GOOD WITCH OF THE SOUTH. Für die durch Trennung vom Sänger verhinderten GECCO´S BOOMERANG spielten die Bielefelder DEATH BY MACHINE POWER und präsentierten psychedelischen und staubtrockenen Rock der langsameren Gangart. Danach dann die Newcomer BURN PILOT die mit ihrem jungen Jahren sperrigen und krachigen Stoner-Rock spielten, aber noch etwas mehr an ihrem Abwechslungsreichtum arbeiten müssen. Mit einem Drummer, der das komplette Konzert über mit einer Maske trommelte, tobten GOOD WITCH OF THE SOUTH über die Bühne und bewiesen, dass sich auch laute Rockbands in der Bühne der Alten Stadthalle gut machen. Mit einer lebhaften Bühnenshow und einem selbstsicheren Auftreten, spielte das Quintett einen sehr guten Auftritt, in dessen Rahmen sie ihre neue Live-DVD vorstellten.

Bockwurst und Schadenfreude
Bereits am Folgetag betrat dann das ULF WILKE TRIO die Bühne und präsentierte gefühlvolle Tango- und Gitarrenmusik. Das einen Tag vor dem Kneipenfestival geplante Konzert mit dem Gitarrenduo TWELVE STRINGS wurde schließlich kurzfristig aus Krankheitsgründen abgesagt. Für das kommende Wochenende haben sich bekannte Gesichter angesagt. Am Freitag, den 24. November, kommt Deutschlands Ur-Blues-Band, DAS 3. OHR, in die Alte Stadthalle. Gegründet vor fast 40 Jahren, ist die Band weiterhin aktiv und ihre mit Herzblut gemachte Blues-Musik. Am 25. November heißt es dann „Bockwurst und Schadenfreude“. HEINZ RUDOLF KUNZE tritt mit einer Lesung auf, bei der auch einige Songs unplugged und mit sparsamer Instrumentierung vorgetragen werden sollen. Am darauf folgenden Wochenende gibt es dann noch Comedy mit EDDA SCHNITTGART (1.12.) und ein A-Capella-Konzert mit 5 VOR DER EHE (2.12.).

„Flic Flac“ mit außergewöhnlichem Kulturangebot - Kostenlose Konzerte in urigem Ambiente


Das Restaurant „Flic Flac“ im Grönenbergpark lud zum einjährigen Geburtstag und präsentierte den Gästen mit „Piano Pete“ Budden und Wolf Köss zwei außergewöhnliche Musiker. Die kostenlose Konzertreihe wird am Samstag, den 2. Dezember mit dem Wellingholzhausener Gitarristen Olaf Sickmann fortgesetzt.

Zufrieden sei man nach einem Jahr mit dem bisher erreichten, erläuterte Marlies Lorenz, die das „Flic Flac“ zusammen mit ihrem Mann Wolfgang leitet. Trotzdem möchten die beiden ihr Angebot und den Service weiterhin verbessern und bewusst Musik und Kunst fördern; für Marlies Lorenz eine Herzensangelegenheit. „Wir möchten die kostenlosen, monatlichen Konzerte auch gerne im neuen Jahr weiterführen und freuen uns über entsprechende Resonanz bei dem Publikum.“ Mit „Piano Pete“ Budden und Wolf Köss, die das Ehepaar Lorenz aus ihrer Zeit in Lingen kennt, kam Bar-Jazz, Blues und Boogie in das „Flic Flac“. Bereits zur Eröffnungsfeier vor einem Jahr, waren die beiden da, nun schließt sich der Kreis. Die Vollblutmusiker legten gefühlvoll los. „Piano Pete“ ging am Klavier auf und Wolf Köss präsentierte sich hinter dem kleinen Schlagzeug als filigraner Meister seines Fachs.

Am Samstag, den 2. Dezember tritt Olaf Sickmann im „Flic Flac“ auf. Der Wellingholzhausener Gitarrist spielt seine „Musik von zeitloser Schönheit“. Als Komponist, Gitarrenpoet und Tin Whistle – Spieler hat er sich der „New Celtic Music“ verschrieben, einer Mischung aus Irish Folk, Klassik, Barock, Minimalmusik und Filmmusik. Der Eintritt ist auch bei diesem Konzert frei.

06 November 2006

Punk, Rock und Pop - Vier Bands am 18.11. im JZ Altes Stahlwerk

Der Rock Sound Melle veranstaltet am Samstag, den 18.11., den Vorausscheid zum landkreisweiten Bandwettbewerb „Rock in der Region“ im JZ Altes Stahlwerk. Mit dabei sind die Bands BURN PILOT, BLATTGRÜN, THIRD CUCUMBER und LESS VELOCITY.

Ab 20 Uhr geht es los im Alten Stahlwerk. Nachdem die Schallisolierung eingebaut und beim „Herrenabend“ erfolgreich getestet wurde, steht regelmäßigen Konzerten an der Buerschen Strasse eigentlich nichts mehr im Wege. Vier Bands sind für Melle ausgewählt worden, die Spielreihenfolge wird direkt am Abend ausgelost, die Gewinner spielen in der Endrunde am 1.12. im Osnabrücker Haus der Jugend um den Gesamtsieg und wertvolle Preise. Wer weiterkommt entscheidet neben dem Publikum auch eine Fachjury.

Unterhaltsamer Konzertabend
Mit BURN PILOT ist sehr junge Nachwuchsband engagiert worden. Das Trio ist im Grönegau derzeit sicherlich die jüngste Rockband mit eigenem Songmaterial. Mit dem 18-jährigen Gitarristen Jonas Hehemann verwirklichten die Brüder Sidney (Schlagzeug und Gesang, 15 Jahre) und Joel (Bass, 13 Jahre) Jaffe den Traum von einer eigenen Band, die sich dem Stonerrock verschrieben hat. Kennen gelernt hat sich das Trio übrigens auf dem Neuenkirchener „Rock am Teich“ - Festival. Mit BLATTGRÜN ist eine rein weiblich besetzte Gruppe dabei. Die vier jungen Mädchen spielen alternativen Rock mit Pop-Einflüssen stammen aus Osnabrück. Ebenfalls aus der Hasestadt kommen THIRD CUCUMBER und LESS VELOCITY, beides Gruppen um die 18 Jahre alt. Während letztere Band eher zu den Newcomern zu zählen ist, können THIRD CUCUMBER schon kleinere Meilensteine vorweisen. Der bis jetzt größte Erfolg der Band besteht wohl in der Finalteilnahme des deutschlandweiten Schülerband-Contests "SchoolJam", sowie der Gewinn des Osnabrücker Bandcontests "Schools On Rock".

Blues, Lounge-Jazz und Rock - Kulturwerkstatt mit hochwertigem Programm

Einen musikalischen Leckerbissen präsentierte die Kulturwerkstatt Buer unlängst mit der englischen CLIMAX BLUES BAND. Das Publikum kam zahlreich und erlebte ein hörenswertes Blues-Konzert mit fünf begnadeten Musikern.

Der einzige, aus der Originalbesetzung der 1968 gegründeten Band übrig gebliebene Musiker der CLIMAX BLUES BAND, ist Multiinstrumentalist Colin Cooper. Mit kleinen Schritten und Gehstock in der Hand, betrat der 67-jährige Bandleader die Bühne. Lässig und mit viel Power in der Stimme, intonierte er die Bluessongs seiner Gruppe, die immer wieder Ausflüge in Rockgefilden unternahm. Bei längeren Soli sah man Cooper, versunken in die Musik, auf einem schlichten Stuhl am Bühnenrand sitzen. Auch geschwächt merkte man ihm seine Leidenschaft für den Blues an. Ihm zur Seite stand eine Band, die die volle Kulturwerkstatt schnell auf ihrer Seite hatte. Gitarrist Lester Hunt bestach mit flinken Läufen auf den sechs Saiten und einer Stimme, die der von ERIC CLAPTON ähnelte, während die Rhythmuscrew mit Bassmann Neil Simpson und Drummer Roy Adams für treibenden und klaren Groove sorgte. Ebenfalls ein Könner auf seinem Instrument war Keyboarder George Clover. Zusammen sorgten die Musiker in zwei Sets für beste Unterhaltung bei den Anwesenden.


Ex-Krautrocker goes Pop

Schon seit Wochen schwärmt Kulturwerkstatt-Chef Gert Möller von der neu formierten Band von HELMUT HATTLER, die ihr neues Album unter dem Namen „The Big Flow“ Anfang Oktober veröffentlichte. Bassist HATTLER war unter anderem bei der deutschen Krautrock-Legende KRAAN und dem Acid-Jazz-Duo TAB TWO involviert. Nun schlägt er erfolgreich den Bogen zum entspannten Lounge-Jazz und präsentiert diesen am Sonntag, den 12.11., in der Kulturwerkstatt.
Am darauf folgenden Wochenende (18.11.) tritt der finnische Musiker und Sänger BEN GRANFELT mit Band in Buer auf. Mit seinen beiden Mitmusikern wird der ehemalige LENINGRAD COWBOYS und WISHBONE ASH – Gitarrist sicherlich auch im Grönegau für eine heisse Rockshow sorgen.

Flic Flac feiert Geburtstag - Mit Leckereien und Bar-Jazz, Blues und Boogie

Vor so ziemlich genau einem Jahr öffnete das charmante Restaurant „Flic Flac“ im Grönenbergpark die Türen. Das Ehepaar Lorenz sorgt sich hier zusammen mit ihrem freundlichen Team liebevoll um das leibliche Wohl ihrer Gäste. Am Freitag, den 10. November feiert das „Flic Flac“ das einjährige Bestehen mit „Piano Pete“ Budden und Wolf Köss, sowie allerhand kulinarischen Köstlichkeiten. Bereits am 2. Dezember tritt dann Olaf Sickmann mit seiner „zeitlos schöner Gitarrenmusik“ auf.

Der Lingener Pianist, Sänger und Songwriter Pete Budden ist ein gut gebuchter Musiker, der im Alter von 10 Jahren klassisch an der Orgel geschult wurde, aber schnell den Blues für sich entdeckte. Im Laufe seiner Karriere kann er auf über 700 Auftritt zurückblicken, unter anderem als Mitglied des Lingener Blues-Quartetts, der Blues-Factory oder bei Sixpack. Mit seiner aktuellen Band Troubled Wine trat er unterem im Vorprogramm von Eric Burdon oder Angela Brown auf. Marlies Lorenz vom „Flic Flac“ schwärmt schon jetzt von ihm: „Einfach ein richtig toller Musiker, wir freuen uns sehr auf ihn. Zu fortgeschrittener Stunde wird er sicherlich noch mal so richtig aufdrehen.“ Wolf Köss steht Budden zur Seite. Er ist seit 46 Jahren als Schlagzeuger aktiv und befasste sich schon seit früher Jugend mit Jazz und Rock. Seit knapp 16 Jahren beschäftigt sich der Musiker außerdem viel mit freier Musik und Improvisation. Budden und Köss spielen am 10. November gemeinsam Bar-Jazz, Blues und Boogie. Der Eintritt ist an diesem Abend frei. Den Gast erwarten neben der ansprechenden Musik, viele herzhafte und leckere Köstlichkeiten, wie z.B. Meller Heubraten, Fischvariationen, Hamburger zu Pferde, Bodden-Punsch und vieles mehr. Reservierung unter (05422) 95 88 20 wird empfohlen.

Chor and more - Zusatzkonzert der Tuning Forks angekündigt


Nach ihrem erfolgreichen und vorab ausverkauften Konzert Anfang Oktober, präsentiert der gemischte Chor der Tuning Forks sein Programm am Freitag, den 17.11. um 20 Uhr, noch einmal im Städtischen Festsaal. Unterstützung bekommen die 34 Frauen und Männer vom Bettina Landmeier Quartett und dem Ensemble Lost In Music.

Schon bei ihrem letzten Auftritt mit dem aktuellen Programm zwischen Pop, Gospel und Jazz, erntete der von Bettina Landmeier geleitete Chor im Festsaal am Schürenkamp beste Kritiken vom anwesenden Publikum. Wurden die Sängerinnen und Sänger damals ausschließlich mit dem Klavier begleitet, gibt es am 17.11. sogar eine richtige Bandbegleitung. Das Repertoire kennt scheinbar keine Grenzen, die Tuning Forks beschreiten neue Pfade der Chormusik. Wer hat schon einmal "Papa was a rolling stone" als Chorstück gehört? Auch ein Ausflug in die Hippie-Zeit wird mit "Aquarius" geboten, und viele erinnern sich sicher noch an "Herr Rossi sucht das Glück" aus den 70er Jahren.

Abwechslungsreich
Außerdem dabei sind die von den Chormitgliedern Susanne Oelmann und Christa Teichmann gegründeten Lost In Music. Zusammen mit Tuning Forks Pianistin Martina Bruns versinken sie in gefühlvollen Balladen, können aber auch so richtig aufdrehen. Umrahmt wird dieser Abend von dem Bettina Landmeier Quartett; ein Ensemble, das durch seine außergewöhnlichen Jazz-Interpretationen beeindruckt. Bettina Landmeier, nicht nur im Grönegau als stimmgewaltige Sängerin bekannt, hat mit Pianist Matthias Klause, Schlagzeuger Stefan Gwiasda und dem aus dem westafrikanischen Benin stammenden Bassisten Arcadius Didavi eine Band im Rücken, in der jeder einzelne Musiker sein Instrument zu beherrschen weiß. Sie werden an diesem Abend wahlweise den Chor, Bettina Landmeier oder Lost In Music unterstützen.

Karten für dieses Konzert sind im Amt für Kultur und Tourismus in Melle, bei Tabakwaren Kretschmann und in der Buchhandlung Sutmöller in Melle erhältlich.