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Soundcheck - Melle - Blog

13 September 2011

Rock, Jazz & Blues im Grönegau

Freitag, 16.09.
Cara Vie
Die Musiker aus Oldenburg und Jever verbinden in ihrem Quartett Einflüsse aus Jazz, Latin, Tango Nuevo und Nouvelle Musette zu einer äußerst lebendigen und facettenreichen Musik­, Fachwerk 1775, Wellingholzhausen (20 Uhr)

Samstag, 17.09.
Lamarotte-Jazz-Band
Elf Vollblutmusiker würzen ihre Konzerte mit viel Humor und Entertainment, spielen andererseits aber so professionell wie ihre großen Vorbilder. Die Besetzung mit drei Trompeten und der Verzicht auf die Klarinette weicht stark von der klassischen eingängigen Dixielandband ab. Das Repertoire: Unverfälschter Dixieland, Old Style Jazz sowie Eigenarrangements, Jazz Club, Dissen - Bad Rothenfelde (20 Uhr)

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Schweiß tropfte von der Decke

Nachdem ihr neues Album „Bete zur Maschine“ bereits seit drei Wochen aus den Regalen der Plattenläden und Entertainment-Ketten abverkauft wird, feierte die DAMPFMASCHINE nun endlich ihre langersehnte Releaseparty im Osnabrücker Bastard Club. Die überwiegend aus Meller Musikern bestehende Rockband konnte schon Wochen vorher einen ausverkauften Club vermelden.

Tickets waren Mangelware und so mancher Fan, der sich nicht frühzeitig eine Eintrittskarte gesichert hatte, mußte mit langem Gesicht vor der Tür stehenbleiben. Im Inneren des Musikclubs, der vom DAMPFMASCHINE Schlagzeuger Alexander „Schnalli“ Schröder betrieben wird, machte sich die Vorfreude auf einen ereignisreichen Abend voller neuer Songs breit. Aber bevor die fünf Musiker die Bühne betraten, sollte die Hamburger Band SIXXXTEN den Einheizer spielen. Routiniert rockten die vier Hanseaten los und nach den ersten Songs brach auch das Eis zwischen den Musikern und den Fans. Mit einer Mischung aus Rock´n´Roll und frischem Alternativ-Rock mit überwiegend deutschen Texten, demonstrierten SIXXXTEN ihr Können und verwiesen dabei auf ihr neues Album „Automat Supérieur“ das bereits am 11. November auf Redfield Records, der gleichen Plattenfirma wie der von DAMPFMASCHINE, erscheint. Bereits zum Intro für „Bete zur Maschine“ herrschte im Publikum pure Euphorie. Nebelschwaden umhüllten das düstere Licht, in welches die Bühne im Keller des Bastard Clubs getaucht war. Wie immer mit freiem Oberkörper sprangen Frontmann Siggy Rock und seine Mitstreiter auf die Bühne und legten furios los. Schon nach den ersten Songs leistete die Lüftung Schwerstarbeit und der Schweiß aller Beteiligten tropfte förmlich von der Decke. Vom ersten bis zum letzten Song herrschte ausgelassene Stimmung in diesem Hexenkessel und das Quintett genoss das Releasekonzert in vollen Zügen.

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Doch kein Gastspiel im Grönegau

Ohne Angabe von Gründen wurde das für den Freitag, den 16. September geplante Konzert des Meller Songwriters Ulf Ronnsiek im Grönegau abgesagt. Gemeinsam mit seiner Band AIN'T NO BEFORE war ein Auftritt in der Kulturwerkstatt in Buer geplant, um das neue Album „Sparks“ vorzustellen.
Dieses beinhaltet 12 Songs und ist seit Ende August über die Osnabrücker Platten- und Vertriebsfirma Timezone im Handel erhältlich. Dabei verzichten Ronnsiek & Co auf die typische Bandinstrumentierung. Sie widmen sich eher zarten und akustischen Singer/Songwriter-Sounds. Nachdenkliche Balladen und ehrliche Inhalte, die von alltäglichen Problemen im Kontext zwischen Hoffnung, Liebe und Verlust handeln, sind die größten Eckpfeiler von AIN'T NO BEFORE. Interessant und abwechslungsreich spielen dabei die beiden Stimmen von Ronnsiek und Sängerin Katrin Zimmerman mit ihren individuellen Klangfarben.

Fans aus dem Grönegau müssen sich nun also gedulden und auf eine neue Gelegenheit hoffen. Für die nächste Zukunft gibt es aber sicherlich noch Möglichkeiten, das Trio live zu erleben. Einige Tourtermine von Lübeck bis Berlin stehen bereits jetzt schon an. Auch Osnabrück ist für den 27. Januar im Café Mojo fest eingeplant.

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SZENE-NEWS

Die Region rocken
Letzte Chance sich für eine Teilnahme bei „Rock in der Region“ zu bewerben ist der 15. September. Wer eigene Songs spielt, mindestens ein Melodieinstrument dabei hat und 50 Prozent der Bandmitglieder im Landkreis Osnabrück beheimatet sind, darf teilnehmen. In fünf Vorentscheiden von Melle bis Quakenbrück im November 2011, einer Relegationsrunde in Osnabrück und einem fulminanten Finale im großen Saal des Osnabrücker Haus der Jugend am 2. Dezember, werden die heißesten Riffs, die fettesten Beats und die abgefahrenste Show gesucht!
Neben den Konzerten winken Ruhm und Ehre, sowie Gewinne wie 1.000 Euro für die Bandkasse, ein Studiobesuch, sowie Einkaufsgutscheine, Merchandisegutscheine oder ein professionelles Fotoshooting. Die Bewerbungen gehen auf dem Postweg mit CD, Bandbeschreibung und -foto, sowie dem Formular, das im Internet auf www.rock-in-der-region.de heruntergeladen werden kann, an das Musikbüro Osnabrück, Große Gildewart 6-9, 49074 Osnabrück. Eine Jury wählt dann die Teilnehmer der Vorausscheidungen aus.


Tanzbein schwingen
Dauerbrenner in der Kulturwerkstatt Buer ist mit Sicherheit die Partyreihe des Vereins. Die nächste zur „Classic Rock-Pop-Soul“ erweiterte Festivität ist für Freitag, den 23. September angekündigt. Das musikalische Genre ist dabei um Pop und Soul erweitert worden, so dass man eine breitere Zielgruppe anspricht. Die Plattenteller beginnen sich um 21 Uhr zu drehen und der Eintritt liegt bei drei Euro.


Blog
Ja, auch wir bloggen! Und das bereits seit dem Jahr 2006. Auf der Internetseite www.soundcheck-melle.blogspot.com gibt es nicht nur die aktuellen, sowie alten Soundcheck-Artikel und Konzerttermine aus der Grönegau-Rundschau zum Nachlesen, dort findet man auch eine Linkliste und Übersicht über alle Bands aus Melle und dem Grönegau. Wer dort noch nicht auftaucht und in den Kontext passt, schreibt eine eMail an as tonflug.de. Gleiches gilt für die Bekanntgabe von neuen Konzertterminen oder Neuigkeiten aus der lokalen Musikszene. Dann habt ihr eine große Chance, dass über euch berichtet wird.

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05 September 2011

Riemsrock heizte den Besuchern ein - Feucht-fröhlicher Bade- und Musikspaß

Bereits zum dritten Mal in Folge fand das Riemsrock Open Air nun schon im Riemsloher Freibad statt. Mit fast 1.000 Besuchern, Nachtbaden und sechs Rockbands landeten die Organisatoren aus den Reihen des Bürgervereins wieder einen Volltreffer. Ein musikalisches Open Air Festival, das sich zu etablieren scheint.

Nicht nur die Musikfans waren in ihrem Element. Auch die überwiegend jungen Wasserratten kamen voll auf ihre Kosten, denn das beheizte Schwimmbecken war bis spät in die Nacht beleuchtet und wurde beaufsichtigt. Ein seltener Badespaß, den auch die Musiker nutzten und nach ihrer Show die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen und fröhlich ins Wasser sprangen.

Ersatzband

Auf der Bühne begannen HALFWAY DECENT den Festivalabend. Die junge Osnabrücker Band war kurzfristig als Ersatz für KRAKEN eingesprungen. Das Meller Trio musste seinen Auftritt absagen und war entsprechend geknickt. Die Ersatzband präsentierte sich spielfreudig und erinnerte mit ihrem Sound stark an die 90er Collegerock und Emo-Ära. Ein ungewöhnlicher Stil für solch junge Musiker. Mit CATWEAZLE betraten echte Lokalmatadore die Bühne. Sänger Christian Grond bereichert die lokale Musikszene bereits seit vielen Jahren, so dass ihn sogar ein Besucher am Eingang bereits freudestrahlend nur an der Stimme erkannte. Die Band gab sich gutgelaunt und wusste seine erschienenen Fans zu überzeugen. Die musikalische Vielfalt von CATWEAZLE bewegt sich zwischen Folk, Alternative und Hardrock, wobei sich die Gruppe immer mehr dem Einsatz weiterer Instrumente, wie zum Beispiel einer Querflöte, widmet. Neuzugang Andreas Schmidt bewies sich dabei nicht nur als Multiinstrumentalist, sondern auch als Backgroundsänger seine vielfältigen musikalischen Qualitäten.

Nicht ohne Zugabe

Im Anschluss daran: SUPERMODEL DEATH DIVE. Die Band mit dem schrägen Namen, präsentierte sich im Erscheinungsbild ebenfalls abwechslungsreich. Einige der Bandmitglieder waren darüber hinaus im letzten Jahr bereits mit einer JOY DIVISION Coverband in Riemsloh aufgetreten. Musikalisch gab es druckvollen Indierocker, der aber immer wieder Ausflüge in den Punk oder Alternative unternahm. Während des Auftritts der Osnabrücker setzte langsam die Dunkelheit ein und bahnte den Weg für das Meller Quartett THE BLUSTERS. Die sprangen zur Intromusik von TRUCK STOP auf die Bühne und legten betriebsam los. Dass dabei auch einmal eine Textzeile vergessen wurde, störte die wenigsten Besucher, die sich langsam aber sicher tanzend von der Bühne einfanden. Die vier Musiker rockten sich durch ein Programm voller bekannter Songs, denn THE BLUSTERS verzichten auf eigene Lieder, sondern covern stattdessen lieber bewährtes Material in ihrer ganz eigenen, lauten Punkversion. Ohne Zugabe wurde die Band schließlich nicht mehr von der Bühne gelassen.

Ideale Atmosphäre
Langsam aber sicher näherte sich der Höhepunkt des Abends. Aber vorher durften noch NIKA REVOLT ran, die bereits zum dritten Mal beim Riemsrock spielen durften. Mit neuem Sänger im Gepäck führten die Osnabrücker Post Hardcorler nicht nur neue, sondern auch ältere Songs auf. Druckvoll, wuchtig und gleichzeitig melodiös donnerten sie ihre Riffs durch die Boxen und griffen beherzt in die Saiten.
Mit Spannung erwartet wurde schließlich der Auftritt der DAMPFMASCHINE. Seit dem 12. August ist ihr zweites Album „Bete zur Maschine“ im Handel erhältlich und die Band mit den Wurzeln in Melle erhält durch die Promotionkampagne dafür derzeit eine nationale Aufmerksamkeit in den Medien. Auch viele Fans aus dem Grönegau und dem benachbarten Osnabrück freuten sich auf den Auftritt, schließlich ist die offizielle Releaseparty am 3. September im Osnabrücker Bastard Club bereits ausverkauft. Während Dunkelheit die Bühne umhüllte, sorgten künstlicher Nebel und spärliche Beleuchtung für die ideale Atmosphäre zum Start der DAMPFMASCHINE-Show. Zu den Klängen ihres monotonen „Bete zur Maschine“ Titelstücks enterte die Band um Sänger Siggy Rock schließlich die Bühne. Das Quintett gab sich spielfreudig und unterhielt die Besucher mit vielen neuen Songs, aber auch einige alte Hits fanden den Weg in das Programm. Die Fans huldigten ihren Idolen, die Stimmung war auf dem Siedepunkt. Logisch, dass die DAMPFMASCHINE nicht ohne Zugabe in das Schwimmbecken entlassen wurde. Denn direkt nach den letzten Takten stürzten sich einige Bandmitglieder zur Erfrischung in das kühle Nass. Der perfekte Abschluss eines feucht-fröhlichen Abends!

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SZENE-NEWS

Neue Hörproben
Nach dem Sängerwechsel präsentieren Melles Alternative-Rocker DORIAN nun zwei neue Songs im Player auf ihrer Webseite www.dorian-music.de. Leider handelt es sich bei dem schon fast mit dem Hardrock liebäugelnden „Million“ und dem verträumten Akustiktrack „I´m Coming“ nur um Ausschnitte. Weiteres Material soll in den nächsten Tagen folgen und dann möchte sich die Band wieder verstärkt den Livekonzerten widmen. Der nächste Termin ist bereits am Samstag, den 24. September auf dem Meller Herbstfest. Wie es DORIAN selber auf ihrer Homepage verkünden: „Wie ihr seht, es läuft.“

Meller Rocker an der Ostsee
Gleich im Doppelpack treten Melles Rockbands IVORY und VARICOSE VEIN an diesem Wochenende auf der Ostseeinsel Fehmarn bei einer Mini-Tour an. Gemeinsam vertreten die Musiker die Fahnen Melles auf den 18. „Fehmarn Days 2011 of American Bikes“. Die drittgrößte deutsche Insel ist für frei Tage Schauplatz für Party, Livemusik und außergewöhnliche Motorräder und ihre begeisterten Fahrer.

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