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Soundcheck - Melle - Blog

28 Februar 2009

Rock, Punk & Blues im Grönegau

Sonntag, 01.03.
The Miller Anderson Band
Bluesrock zum „Tag der offenen Tür“ aufgrund der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts, Kulturwerkstatt, Buer (20.30 Uhr)

Freitag, 06.03.
Delangai
+ We Agree To Differ
Zwei lokale Stoner- und Punkrock-Bands zum Nulltarif, JZ Altes Stahlwerk, Melle (20.30 Uhr)

Samstag, 07.03.
Se Bethels
Sie covern was das Zeug hält und drehen dabei bekannte Hits durch den Fleischwolf, Kulturbahnhof B3, Borgholzhausen (20.30 Uhr)

Samstag, 14.03.
West Coast Stompers
Stilistisch bevorzugt die Norddeutschen den „schwarzen Jazz“ und klassischen Blues der 20er Jahre, Jazzclub, Dissen (20 Uhr)

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Konzertbericht der Ausgabe: Unerwartetes Schlagzeug-Solo - Auftritt von Bastard Melange wurde mit von „Special Guest“ angereichert

Die Konzertsaison im Jugendzentrum Altes Stahlwerk wurde kürzlich von der Osnabrücker Band CREDENZA eröffnet. Gemeinsam mit der Meller Gruppe BASTARD MELANGE lockten sie fast 200 Besucher in die Konzerthalle. Ein eindrucksvoller Start.

Die vier Musiker von CREDENZA widmen sich progressivem Alternative-Rock mit Hardcore-, aber auch Metal-Einschlägen. Vergleicht man ihren Sound mit anderen Bands, fallen mit Sicherheit bekannte Namen wie OCEANSIZE, AMPLIFIER oder BIFFY CLYRO. Neben dem Wechsel zwischen lauten und leisen Passagen, hört man immer wieder sperrige und wuchtige Elemente heraus, die den Abwechslungsreichtum unterstützen. Alles in allem boten CREDENZA einen überzeugenden Eindruck und spielten ein Set, das sich im Laufe des Programms weiter steigerte.

Rock und Metal
Im Anschluss daran betraten die Lokalmatadore von BASTARD MELANGE die Bühne. Den vier jungen Musikern war das Lampenfieber anzusehen, nach den ersten Songs verflog es aber langsam. Sie spielten sich zwar nicht immer sicher durch ihre mit Stoner, Rock und Metal getränkten Songs, aber das Publikum jubelte ihnen zu. Besonders Sänger Jóel Stieve-Dawe entpuppte sich dabei als engagierter Frontmann, der den Zuschauern immer wieder einheizte und über die Bühne tobte. Mit etwas mehr Auftrittserfahrung im Rücken, sollte sich das Quartett bei den nächsten Konzerten weiter steigern können.
Nach ihrem letzten Stück holten BASTARD MELANGE schließlich noch einen „Special Guest“ auf die Bühne. Der mexikanische Austauschschüler Juan Jesus Plata Sanchez ist im gleichen Jahrgang wie die Musiker und derzeit zu Gast in Deutschland. Als talentierter Schlagzeuger ließ er es sich nicht nehmen, eine kurze Einlage auf den Trommeln zum Besten zu geben. Der kleine Südamerikaner sorgte mit seinem professionellen Spiel bereits nach den ersten improvisierten Takten für ungläubige Blicke und pures Erstaunen. Mit dem Highlight des Abends im Ohr, zogen die Besucher schließlich nach Hause.

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„Reines Chaosprodukt“ - DELANGAI aus Melle sind nach einem halben Jahr auftrittsreif

Das Meller Quartett DELANGAI tritt am Freitag, den 6. März zusammen mit WE AGREE TO DIFFER im Meller Jugendzentrum auf. Der Eintritt im Alten Stahlwerk ist frei. Hier kann man sich ein Bild der beiden lokalen Newcomerbands machen, die sich harten Punk- und Stonerrocksounds verschrieben haben.

„Musik ist für uns total wichtig. Wir sind zwar chaotisch, aber trotzdem alle musikalisch“, beschreibt Bassist Alexander Järisch das Credo seiner Band. Mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal 17 Jahren rocken die vier seit September 2008 zusammen. „Damals fanden wir eigentlich durch eine spontane Jam-Session zusammen“, blickt Järisch zurück. „Das hat übelst Spaß gemacht, so dass wir dann einfach weitergemacht haben.“ Sänger Kevin Maliszewski kam eher zufällig an den Posten als Frontmann. „Als ich gehört habe, dass sich die drei zur Probe treffen, wollte ich eigentlich vorbeikommen und nur Mundharmonika spielen.“ Das Blasinstrument ist mittlerweile nicht mehr aktuell, stattdessen beorderten ihn seine Freunde direkt ans Mikrofon. Kennen gelernt haben sich die Musiker nicht nur in der Schule, sondern auch beim Skaten; ihrer gemeinsamen Leidenschaft. Geprobt wird so oft es geht, mitunter mehrere Male in der Woche. Der Proberaum befindet sich im Keller des Elternhauses von Schlagzeuger Lennart Niecksch. Die laute Musik des Sprösslings stört dabei nicht. „Da gibt es keine Probleme, meine Eltern sind zufrieden, dass wir etwas sinnvolles machen.“

Phantasiename
Der Bandname, eine Namens-Abwandlung eines bekannten Haushaltsgeräte-Herstellers, ist übrigens ein reines Phantasieprodukt und besitzt keine weitere Bedeutung, wie die Gruppe grinsend verrät. Musikalisch fühlt sich das Quartett insbesondere im Stonerrock und Doom beheimatet. Fragt man nach Referenzbands, fallen Namen wie KYUSS, FU MANCHU oder BONGZILLA. Erste Hörproben sind bereits aufgenommen worden. Erst kürzlich quartierte sich die Band für ein Wochenende im Meller W.B.M. Studio ein, um sieben Songs aufzunehmen, die zum Heimspiel am 6. März auf CD gebannt werden sollen.

Kritik
Für die nächsten Monate haben sich DELANGAI zum Ziel gesetzt, weitere Auftritte zu spielen. „Hier gibt es oft eine kritische Abneigung gegen Bands, die man nicht kennt“, äußert sich Alexander Järisch unzufrieden über die lokalen Gepflogenheiten. „Wir müssen deshalb einfach raus aus Melle, damit uns viele Leute hören“, erklärt Gitarrist Yannik Proksch. „Außerdem wollen wir uns dadurch ja auch weiterentwickeln“, fügt er hinzu. Als Mitorganisatoren des Skater-Festivals „Kiss The Ground“ sind die Bandmitglieder dann aber doch wieder etwas in die lokale Szene involviert. Für 2009 hoffen sie auf ein erneutes Stattfinden des Open Airs an der Meller Skateanlage.

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SZENE-NEWS

Neuer Schlagzeuger
Zum Ende des letzten Jahres hat Schlagzeuger Arne Büdenhölzer K´S LIFE, die Band von Katrin Remmert, aus beruflichen Gründen verlassen. Seit wenigen Wochen ist nun Jonathan Fehst der neue Mann hinter der Schießbude. Seinen Einstand gab er bereits bei dem Konzert mit TEN YEARS AFTER in Honerkamps Ballsaal. Wer das Trio in neuer Besetzung erleben möchte, hat am 10. März ab 20.30 Uhr im Bielefelder Bunker Ulmenwall die nächste Gelegenheit dazu. Der Eintritt ist frei.

100 Jahre Dampf
Ihr "100-jähriges" zelebrieren DAMPFMASCHINE aka GOOD WITCH OF THE SOUTH am 28. Februar im Osnabrücker Ostbunker. Drei Bandmitglieder feiern den 30. Geburtstag und die Band macht in der aktuellen Besetzung die zehn Jahre voll. Zum Jubelfest präsentiert das Quintett nicht nur die schneeweiße Vinyl-Ausgabe des aktuellen Albums „I Love My Body“, sondern zudem eine 7“ Single mit fünf neuen Songs. Zum Mitfeiern hat die Band SIXXXTEEN und den Osnabrücker Schlagergott CHRISTIAN STEIFFEN eingeladen. Die Tickets sind allerdings nur auf 250 Stück limitiert, also schnell sein.

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15 Februar 2009

Rock, Jazz & Pop im Grönegau

Sonntag, 15.02.
Wishbone Ash
Irgendwie anders als die anderen, irgendwie eigensinnig, in jedem Fall aber unverwechselbar, was nicht zuletzt im bekannten "Twin Lead Guitar Sound" der Band begründet ist, Honerkamps Ballsaal, Melle (19.30 Uhr)

Samstag, 21.02.
Celtic Fusion
Die irisch-deutsche Band verschmelzt mühelos Elemente aus Jazz, Rock, Pop und World Music, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

Samstag, 21.02.
CCR Revival Band
Creedence Clearwater Revival Coverband, die dicht am Original ist, Kulturwerkstatt, Buer (20.30 Uhr)

Freitag, 27.02.
Bell, Book & Candle
Die Popband landete mit „Rescue Me“ einen großen Hit, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

Samstag, 28.02.
Bernd Begemann
Die unterhaltsamen dreistündigen Konzerte der “Begemaschine” sind legendär, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

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„Volle Kelle Melle“ - Konzertsaison im Alten Stahlwerk hat begonnen

Mit dem Konzert von BASTARD MELANGE und CREDENZA startete der Rock Sound in Kooperation mit der Stadt Melle, dem Stadtjugendring, sowie dem Jugendzentrum Altes Stahlwerk am Freitag in die Konzertsaison 2009.

Im dritten Jahr hat sich die kostenlose „Volle Kelle Melle“ - Konzertreihe im Jugendzentrum mit einem Schnitt von 100 Besuchern pro Konzert etabliert. Jens Broxtermann ist seit Oktober 2007 stellvertretender Leiter des Meller Jugendzentrums. Er resümiert: „Der Event und die Tatsache, dass die Netzwerke Meller Bands hier zusammenlaufen, sehen wir sehr positiv. Die Musik steht natürlich im Vordergrund und wir geben Nachwuchsgruppen die Chance, sich zu präsentieren.“ Melles neue Stadtjugendpflegerin Tanja Werges pflichtet ihm bei: „Musik gewinnt einen höheren Stellwert, wir sind hier schließlich auch ein Kulturzentrum.“ Besonders in der Zielgruppe der 14- bis 20-jährigen sei man sehr gut vertreten, immerhin dürften auch Besucher unter 16 Jahren die Konzerte besuchen. Das Stammpublikum besitze zwar andere Interessen, aber durch die Konzerte öffne man sich weiteren Besuchergruppen. „Wir sind ein offenes Haus und freuen uns natürlich auch tagsüber immer über neue Besucher“, wirbt Broxtermann. Besonderes Highlight für den musikbegeisterten stellvertretenden Leiter ist der alljährliche „Herrenabend“, der ebenfalls in Kooperation mit dem Rock Sound veranstaltet wird. Meller Bands covern hier die größten Hits in zum Teil schrägen und witzigen Versionen. Ansonsten freue er sich schon auf das Benefizkonzert „Rock für Cuenca“, das von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Melle organisiert wird. „Einige der Bands kennen wir ja auch schon durch die 'Volle Kelle' – Veranstaltungen.“
Eine ungewohnte Großveranstaltung für das Alte Stahlwerk bedeutete im letzten Jahr der Auftritt der bundesweit bekannten Gruppe 4LYN. Damals buchte ein Fremdveranstalter den kompletten Tourtross in den Grönegau und rückte Melle so in den Blickpunkt einiger Musikmagazine. Ein Konzert in ähnlicher Größenordnung sei nicht laut Werges nicht noch einmal vorgesehen: „Nein, eine Wiederholung ist nicht in Planung.“ Stattdessen bleibe man lieber in dem aktuellen Rahmen, denn der habe sich bewährt. „Die Konzerte passen ins Haus,“ ergänzt Jens Broxtermann. Es sei zwar ein Angebot unter vielen, die das Alte Stahlwerk anbiete, aber trotzdem wichtig und ein guter Ausgleich.

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Viel Junkfood, wenig Schlaf - Die neue CD von PURPLE DAZE ist fertig

Die Meller Band PURPLE DAZE hat in den letzten Tag eine Demo-CD im Studio von Werner Brinkmann in Melle aufgenommen. Die fünf Songs bewegen sich musikalisch zwischen Alternative-Rock der härteren Gangart und sperrigen Metal-Sounds. Eine Hörprobe findet man bereits auf ihrer Webseite auf www.myspace.com/foundedtobesplit. Dort und auf den Konzerten der Gruppe gibt es zukünftig die Möglichkeit, die CD käuflich zu erwerben.

Die Grönegau-Rundschau befragte den PURPLE DAZE - Bassisten Sven Stephan zu der Zeit im Studio und den Aufnahmen.

Grönegau Rundschau: War das für euch als Musiker der erste Studiobesuch? Was ist das besondere an der Studioarbeit, welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht?
Sven Stephan: Zunächst mal muss ich sagen, dass wir alle das erste Mal im Tonstudio waren und seitens Werner echt gut unterstützt wurden. Er hat echt eine Menge Zeit und Geduld in unser Projekt gesteckt. Das besondere oder eher besonders erschreckende ist natürlich, dass einem im Studio jeder noch so kleine Fehler auffällt, so dass wir, speziell unser Lead-Gitarrist Tobias, einige Passagen öfter einspielen mussten, weil wir einfach nicht zufrieden waren. Außerdem haben wir festgestellt, dass ein Studio-Aufenthalt alles andere als gesundheitsfördernd ist: Wenig Schlaf, viel Junkfood, viel Koffein und bei den Rauchern unter uns auch viel Nikotin.

GR: Kann man Überraschungen in eurem Sound erwarten?
SS: Ja, die Überraschungen! Wären es denn noch Überraschungen wenn ich jetzt alles vorweg nehme? So viel sei gesagt, wir haben einiges an Effekten ausprobiert, verworfen und teilweise auch eingebaut, unter anderem ist auch ein Midi-Keyboard zum Einsatz gekommen..

GR: Wie lange habt ihr euch auf den Studio-Aufenthalt im Vorfeld vorbereitet?
SS: Im Grunde genommen haben wir uns auf das Wochenende etwa zwei bis drei Wochen, in vier bis fünf Proben vorbereitet. So gesehen saßen die Songs ja alle schon relativ gut, wobei wir an der ein oder anderen Stelle noch Teile abgeändert oder sogar ganz neu gemacht haben.

GR: Wie oft musstet ihr jeden Song einspielen? Gab es Songs, die besonders schnell im Kasten waren oder Songs, bei denen es einfach nicht klappen wollte?
SS: Wie gesagt, es gab in jedem Song bestimmte Stellen, die wir noch mal eingespielt haben bis wir zufrieden waren. Leider hatte wir auch nicht die Zeit um alles perfekt zu machen. So ist es dann halt, aus unserer Sicht, einfach nur gut geworden. Eine ganz andere Geschichte war da schon eher das Abmischen, unsere Ballade hat da wohl mit Abstand die meiste Zeit eingenommen.

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SZENE-NEWS

Auf Sängersuche
Die Meller Band DORIAN sucht noch einen versierten Frontmann. Die vier Musiker sind allesamt Mitte 20 und bereits seit vielen Jahren in der lokalen Musikszene verwurzelt, Bühnen- und Studioerfahrung ist vorhanden. Musikalisch soll es in den Bereich Indie, Alternativ, Emo gehen. Geprobt wird in Bruchmühlen. Gesucht wird ein Sänger mit Bühnenpräsenz, Sicherheit bei mehrstimmigem Gesang und guter Laune. Interessenten können sich bei martin@dermart.de melden.

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04 Februar 2009

Rock, Jazz & Pop im Grönegau

Donnerstag, 05.02.
Konstantin Wecker
„Alles das und mehr“ mit Jo Barnikel, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

Samstag, 07.02.
Ten Years After
Die Woodstock-Legenden live im Grönegau, Honerkamps Ballsaal, Melle (20.30 Uhr)

Freitag, 13.02.
Hannes Wader
Der erfolgreiche deutsche Liedermacher kommt erneut nach Melle, Forum, Melle (20.30 Uhr)

Freitag, 13.02.
Bastard Melange
+ Credenza
Meller Grunge und Stoner, sowie Osnabrücker Alternative-Rock, JZ Altes Stahlwerk, Melle (20.30 Uhr)

Samstag, 14.02.
The Charlestown Jazzband
Jazz ist auch Entertainment! Eine der gefragtesten und beliebtesten Jazzbands Hollands, Jazz-Club, Dissen (20.30 Uhr)

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Konzertbericht der Ausgabe: „Keine langweiliger 12-Takter-Blues“ - HAMBURG BLUES BAND erneut ein Publikumsgarant in Buer

„Ohne mein Navi hätte ich das hier nicht mehr wiedergefunden“, grinste ein Besucher in der Kulturwerkstatt in Buer. Nicht nur er, sondern auch viele andere Gäste nahmen einen weiteren Anreiseweg auf sich, um sich die HAMBURG BLUES BAND in einer gut gefüllten Kulturwerkstatt nicht entgehen zu lassen.

Diese Band gastierte bereits zum dritten Mal in Buer und Werkstatt-Chef Gert Möller meinte schon während des Konzerts zufrieden: „Die kommen im nächsten Januar wieder. Ich hab´ mit Gert Lange eben schon alles klargemacht.“ Die Zuschauer, die vor der Bühne dicht gedrängt nebeneinander standen, wird diese Nachricht sicherlich genauso gut gefallen, wie das Konzert selbst.
„Are you ready for the blues“, fragte Gert Lange, der Frontmann der HAMBURG BLUES BAND zu Beginn. Keine langweiligen 12-Takter-Blues-Songs wollten sie spielen, grinste der Sänger und Gitarrist in die Menge und schon legte die Band los. Gemeinsam mit Drummer Hans Wallbaum, Keyboarder Adrian Askew, Bassist Michael Becker und Gitarrist Dave „Clem“ Clempson begeisterten sie das Publikum mit ihren Songs. Dabei p
räsentierten sie auch Titel von ihrem neuen Album „Mad Dog Blues“, das nun endlich fertig sei. Immerhin habe das lange genug gedauert, wie sich Lange selbstkritisch äußerte.

Exzellenter Frontmann
Im Gepäck hatte di
e HAMBURG BLUES BAND noch einen weiteren Musiker, der erst nach der Pause die Bühne betrat. Mit wackeligen Beinen erklomm der englische Sänger Chris Farlowe die Bühne und gab dann dort wie zu erwarten einen exzellenten Frontmann mit viel Witz und Power ab. Nachdem vorher die gesamte Band im Mittelpunkt stand, konzentrierte sich nun alles auf Farlowe, der mit dem Publikum witzelte und es schnell in seinen Bann zog. Mal mit kraftvoller Rockröhre, mal gefühlvoll und mit viel Soul in der Stimme; der als John Henry Deighton geborene Sänger beherrscht alle Facetten der Rhythm´n´Blues-Musik.
Ebenfalls viel Begeisterung wurde für Clem Clempson an der Lead-Gitarre gezeigt. „Welche Töne dieser kleine Gitarrist seinem Instrument entlockt“, staunte ein Besucher später. Mit seinen
virtuosen Gitarren-Soli verzückte der schmächtige Engländer das Publikum immer wieder aufs Neue und stand so einige Male im Mittelpunkt dieses Konzerts.

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Eine wilde Mischung - Meller Nachwuchsband BASTARD MELANGE im Interview

Seit knapp anderthalb bis zwei Jahren bestehen BASTARD MELANGE nun schon. Die junge Band mit dem Durchschnittsalter von gerade einmal 17 Jahren spielte bislang nur eine handvoll Konzerte und tritt am Freitag, den 13. Februar ab 20.30 Uhr zusammen mit der Osnabrücker Band CREDENZA für freien Eintritt im Meller Jugendzentrum Altes Stahlwerk auf.

Das Quartett fand sich am Meller Gymnasium und besonders die Geschichte um die Sängersuche war ein echtes Zufallsprodukt. Bassist Kevin Maliszewski grinst: „Na ja, ich habe morgens vor der Schule einfach ein paar Leute angequatscht und gefragt, ob jemand vielleicht einen guten Sänger kennt. So bin ich dann auf Jóel gestoßen.“ Frontmann Jóel Stieve-Dawe stammt aus einer bekannten Wellingholzhausener Musikerfamilie und seine Eltern stehen voll hinter der wilden Rockmusik, die der Sohn jetzt mit seinen Mitstreitern fabriziert.


Probe im Künstler-Atelier

Geprobt wird zwischen Bildern und Skulpturen im Atelier des Onkels in Wellingholzhausen. Größter Wunsch ist allerdings derzeit ein neuer Proberaum in Melle, denn die anderen Musiker kommen aus Bruchmühlen und Oldendorf. „Aber hier einen Proberaum zu finden ist echt total schwer, es ist keiner in Aussicht. Wir würden uns aber über jeden Tipp freuen“, meint Maliszewski. Ihre Songs entstehen meistens beim Improvisieren im Proberaum. Dabei mixen die vier Schüler gerne einige Einflüsse durcheinander, daher auch der Name BASTARD MELANGE, den sie aber auch auf die unterschiedlichen Herkünfte ihrer Eltern beziehen. Diese stammen aus England, Polen, Russland und Deutschland. „Prinzipiell sind wir offen für alles, aber unser größter Einfluss ist sicherlich Metal in allen Variationen“, charakterisiert Gitarrist Sergej Felsing den Sound der Band.


Demo-CD zum Gratis-Download

Erst kürzlich haben die Newcomer sechs Songs im Studio von Werner Brinkmann aufgenommen. Eine ganz neue Erfahrung, wie Schlagzeuger Philipp Nienhüser erläutert: „Da ist schon was ganz anderes. Man hört sich das erste Mal richtig gut, nicht so wie sonst im Proberaum.“ Die neue Demo-EP bieten BASTARD MELANGE als kostenlosen Download auf der Internetseite auf www.myspace.com/bastardmelange an. Ein ungewöhnlicher Schritt den Maliszewski begründet: „Es ist einfach sinnlos das zu verkaufen. Wir haben höhere Erwartungen an uns, die wir derzeit noch nicht erfüllen. Außerdem müssen wir erst bekannter werden.“ Ein klares Ziel, das sich die Band gesteckt hat. Trotzdem soll der Spaß nicht zu kurz kommen. „Wir sind eine lustige Band“, lacht Stieve-Dawe: „Spontanität ist unsere Stärke. So wie beim letzten Gig. Ihr habt gespielt, ich hatte keinen Text, also habe ich Bier geholt. Die anderen Bands haben vielleicht geguckt.“
Bei allem Spaß werden die vier Musiker dann aber doch ernst, wenn es um ihren im letzten Jahr verstorbenen Kumpel, Gitarristen und Gründungsmitglied Marcel geht. „Er war die Grundlage und Ansporn für uns alle“, erklärt Kevin Maliszewski und die anderen drei pflichten ihm nickend bei.

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Im Studio I
PURPLE DAZE begeben sich Ende Januar ins Studio von Werner Brinkmann, um neue Songs für eine Demo-CD aufzunehmen.

Im Studio II
Das Trio von BURN PILOT wird sich ebenfalls ins Studio begeben, um ein neues Album einzuspielen. Ausgewählt wurde das Osnabrücker DocMaKlang Studio von Matthias Lohmöller.

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